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Kriminalität

Drastischer Anstieg der Messergewalt – 50 Prozent mehr Fälle als noch 2019

In Deutschland steigen gewalttätige Stichverletzungen dramatisch: Das Traumaregister der DGU meldet 3325 Fälle in 10 Jahren. Seit 2019 wurde eine Zunahme der Fälle um 50 Prozent dokumentiert.

In Deutschlands Kliniken werden immer mehr Stichverletzungen dokumentiert (IMAGO/BREUEL-BILD)

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In Deutschland werden zunehmend mehr Verletzte mit gezielten Stichwunden in den Notaufnahmen behandelt. Dies geht aus dem Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, einer umfassenden Datenbank, die schwere Verletzungsfälle erfasst, hervor. Ein Team von Notfallmedizinern hat erstmals jene Fälle herausgefiltert, bei denen absichtliche Stichangriffe vorgenommen wurden.

Die zentralen Ergebnisse dieser Analyse, die bald in einer medizinischen Fachpublikation erscheinen sollen, wurden bereits auf einem Fachkongress präsentiert, wie der Spiegel berichtet. Über einen Zeitraum von zehn Jahren registrierte das Traumaregister 3325 gewalttätige Stichverletzungen, wobei die Zahl schwerer Fälle stetig anstieg – von rund 250 im Jahr 2019 auf etwa 375 im Jahr 2023. Ein Zuwachs von 50 Prozent. 86 Prozent der Opfer waren männlich und durchschnittlich 31,3 Jahre alt. Bei rund 70 Prozent handelte es sich um Notfälle und acht Prozent der Betroffenen verstarben im Krankenhaus an den Verletzungen.

„Es ist erschreckend zu sehen, dass Messer in Deutschland immer häufiger als Waffe eingesetzt werden“, warnte Andreas Seekamp, seit 20 Jahren leitender Unfallchirurg am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel, gegenüber dem Spiegel. Die Angriffe werden nicht nur zahlreicher, sondern auch brutaler – „Wir haben den Eindruck, dass gezielter vorgegangen wird“, betonte Dietmar Pennig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, und wies auf Häufungen gefährlicher Stichwunden am Hals oder Brustkorb hin.​

Ähnlich meldet die Notaufnahme des Virchow-Klinikums der Charité in Berlins Wedding einen starken Anstieg: Seit Juli 2015 stiegen die Fälle von 37 im Jahr 2016 auf 106 im Jahr 2024 und 65 bis Ende Oktober 2025 – insgesamt 530 Betroffene, von denen einige nicht überlebten. „Die Zustände in unseren Notaufnahmen dürfen nicht zur Routine werden“, forderte Ulrich Stöckle, Leiter des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité, gegenüber dem Spiegel.

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9 Kommentare

  • Einfach die “ Messerverbotszonen “ ausweiten , wird schon werden !

    Naiv mündet in Dummheit , auch die haben wir längst überschritten !
    Jetzt sind wir im Wahnsinn angekommen !

    Korrupte Wahnsinnige , was für eine Mischung !

  • Dagegen demonstrieren die verstrahlten Alerta, Alerta NPCs natürlich nicht, das finden die gut und können gar nicht genug Gewalt importieren.

    • SAntifa marschiert

  • Ich kann alles nur befürworten. Hauptsache es trifft Altparteienwähler. Lots of love.

  • Messergewalt und Sexualverbrechen steigen jedes Jahr weiter deutlich an. Terrorgefahr, Drogengeschäfte und Clankriminalität dazu. Doch 70 Prozent haben sich mit diesen Zuständen in Deutschland abgefunden und wählen trotzdem auch noch weiter die Verursacher.

  • Für das Zusammenflicken kommen wir auf, für die, die eh keine Beiträge bezahlen, schöne neue Welt…

  • Die Welt ist ein Irrenhaus und in Deutschland ist die Zentrale

  • Wir haben, messerscharf analysiert, ein Ausländerproblem!

  • Die Einmänner!???

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