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Hessen

Sollen „das eigene Leben schützen“: Polizei warnt Mitarbeiter der Messe Gießen nach Drohung wegen AfD-Veranstaltung

Ende November soll in Gießen die Neugründung der AfD-Jugend stattfinden. Die Mitarbeiter der Messehallen, in denen die Veranstaltung stattfindet, werden bedroht. Sie beklagen die undifferenzierte Berichterstattung über ihre Rolle als Unternehmen.

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In Gießen wird mit mehreren tausend Gegendemonstranten gerechnet. Viele Polizisten werden im Einsatz sein. (Symbolbild) (IMAGO/Jan Huebner)

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„Der Umgang von außen mit uns als Menschen ist dabei alles andere als tolerant, im Gegenteil, wir werden angefeindet und verurteilt, beleidigt und ausgegrenzt.“ Das berichten Mitarbeiter der Messe Gießen GmbH in einer Stellungnahme des Unternehmens, die am Donnerstag auf dessen Webseite veröffentlicht wurde. Grund für die erlebten Anfeindungen ist der Umstand, dass die Messe Gießen die Hessenhallen an die AfD vermietet. Am 29. November soll dort die Neugründung der Parteijugend stattfinden.

Die Unternehmensleitung weist darauf hin, dass sie gesetzlich dazu verpflichtet sei, der AfD die Räume zur Verfügung zu stellen. Denn da die Hessenhallen besonders groß sind und die Firma damit über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt, trete die unternehmerische Vertragsfreiheit in gewissen Fällen gegenüber dem Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zurück, lautet die Erklärung. Ansonsten könne die AfD sich einklagen. Das Unternehmen sieht sich an das Gesetz gebunden. 

Die Mitarbeiter berichten von Anfeindungen, die teilweise so schlimm sind, dass Mitarbeiterinnen von der Webseite entfernt werden mussten. Doch die Bedrohungslage ist noch drastischer, denn die Polizei habe Angebote unterbreitet, um „Verhaltensweisen zu erlernen, die das eigene Leben und das Leben der Familie schützen.“ Weiter heißt es: „Wir sind zutiefst erschüttert über das Verhalten von Medien, Politik und Teilen der Gesellschaft, die am Ende immer weiter polarisieren, Hass und Hetze verstärken.“

Es wird beklagt, dass seitens der Medien die Rolle der Messe Gießen nicht objektiv berücksichtigt werde. Es werde auf den Betreiber der Messehallen ein Problem abgewälzt, das diese nicht lösen könnten. So sagen die Mitarbeiter, dass Politiker stattdessen für ein Verbotsverfahren kämpfen könnten. Die Unternehmensleitung stellte es ihren Mitarbeitern frei, an der Gegendemonstration zur AfD-Veranstaltung Ende November teilzunehmen. 

Es wird erwartet, dass es an jenem Wochenende zu Ausschreitungen kommen kann. Linksradikale kündigten an, „die Stadt Gießen zum Brennen zu bringen“. Es werden bis zu 40.000 Gegendemonstranten erwartet. Allein 180 Busse wurden gechartert, um sie in die hessische Stadt zu bringen, wie Bild berichtet. Neben Bundespolizisten sollen auch Polizisten aus anderen Bundesländern kommen. Aktuell sind 17 Gegendemonstrationen angemeldet, die Veranstalter gehen von 10.000 Teilnehmern aus. 

mra

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73 Kommentare

  • Na wer hat denn die Busse gechartert, um die Guten Demonstranten nach Gießen zu bringen, obwohl die offen Straftaten ankündigen?

    • Wie bzw. von wem die Busse bezahlt werden, wissen wir alle.

      • Ist das dann nicht Beihilfe? Beim Leasen der Busse muss ja jemand seine Personalien offenlegen.

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      • Man kann derartige (sofort erkennbare) Busse auch schon 20 Km vor dem Ziel rauswinken und bis zum Ende der Veranstaltung festsetzen -> „Gefahr im Verzug“

        Dazu gibt es allerdings keinen politischen Willen, die Blockflöten WOLLEN den Krawall!

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    • Man kann davon ausgehen, dass dieser linksgrün-faschistische Mob schon am Tag zuvor anreisen und die Zufahrtsstraßen blockieren wird. Das haben sie ja schon einige Male so praktiziert.

      • Der einzige Vorteil, Gießen ist ein absolutes Loch. Da können die also nicht viel kaputt machen 🤣

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      • da müsste mal die Polizei draus lernen – wenn sie wollte

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      • Wenn die AfD schlau ist, sind sowohl Datum als auch Veranstaltungsort nur offiziell für Linke und hält die eigentliche Veranstaltung einen oder mehrere Tage vorher und an einem anderen Ort ab.

        0
    • Die Betreiber, bzw. Eigentümer der Busunternehmen machen sich der Beihilfe zu Straftaten schuldig.

    • DIE LINKE WIDERSTANDSINDUSTRIE

      Das Bündnis „Widersetzen“ will die Neugründung einer AfD-Jugend in den Hessenhallen Ende November verhindern. Seit Monaten läuft deutschlandweit die Mobilisierung. Auch Fahrten mit Reisebussen werden organisiert. Dazu läuft jetzt der Ticketverkauf, einzelne Busse sind schon ausgebucht.

      Auf seiner Ticket-Seite listet „Widersetzen“ 37 Städte auf, aus denen Reisebusse gebucht werden können…
      https://t1p.de/4dhj7

      widersetzen ist ein bundesweites antifaschistisches Aktionsbündnis.
      – mittels massenhaften, zivilen Ungehorsam protestieren wir gegen Faschismus und rechte Politik.​​​​​​​
      Gemeinsam stellen wir uns AfD und anderen Rechten in den Weg.
      Wir sind Antifaschist*innen, queere und antirassistische Gruppen, Gewerkschafter*innen, Klimaaktivist*innen…
      https://widersetzen.com/about/

      WIKI
      https://t1p.de/mi10z

    • Ich fasse zusammen.
      Eine Terrororganisation bedroht die Bevölkerung um Leib und Leben.
      Und die Polizei,belehrt die Bedrohten.
      F R I S T L O S ! ! !–bis zum Innenminister!

    • sicher verdecktes Steuergeld

  • So langsam beginne ich zu verstehen, was unser Bundespräsident in seiner Rede am 9. November gefordert hat.

    • Genau solche Aufmärsche …

  • Nun, soweit ich sehe, könnte man sogar gerichtsfest Demonstrationen verbieten oder verlegen (zeitlich/örtlich), wenn durch sie die öffentliche Ordnung und Sicherheit in Gefahr gerät.

    Aber, das müsste man als Stadtverwaltung und Magistrat halt auch wollen …

    • Das Gegenteil ist in Gießen passiert, der spd Bürgermeister hat die Antifa noch gegen die Blauen aufgehetzt, jetzt geht die böse Saat auf!

      • Nun, es ist eben doch wie bei Schiller:

        „Das eben ist der Fluch der bösen Tat,
        dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären.“

        (Piccolomini, V,1)

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  • Es gab jüngst ein Verfassungsurteil, daß die Rechte der Gegendemonstranten zurücktreten müssen gegenüber den Rechten der sich originär Versammelnden, wenn diese behindert werden sollen. Das ist hier klar der Fall. Der Staat, vertreten durch die Polizei, könnte also hier schon weitreichende Gegenmaßnahmen treffen – wenn sie wollten.

    • Die Ankündigung einer Straftat nach § 126 StGB sowie Bedrohung sind ja selbst schon Straftaten.

      Da müssten jetzt schon einige Handschellen klicken.

    • Sie müssen. Denn nach Artikel 20 Absatz 3 GG ist die Exekutive (Regierung und nachgeordnete Behörden) an Gesetz und Recht gebunden. Das ist das Wesen eines Rechtsstaats.

      • Haben wir noch einen Rechtsstaat?

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      • @ Klausii
        14.11.2025 um 15:26 Uhr

        Wir haben jetzt einen Linksstaat.

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  • Gutes Statement der Messe-Gesellschaft! Man kann nur hoffen, daß dadurch die Verantwortlichen in Politik und Behörden mal wachgerüttelt werden.

    • Die werden sich einer hinter den anderen verstecken. Keiner hat doch den A…. in der Hose mal den Mund aufzumachen!

  • Die Sturmabteilung (SA) war die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik und spielte als Ordnertruppe eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der Nationalsozialisten, indem sie deren Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte oder gegnerische Veranstaltungen behinderte.

    • Er möchte mitteilen, das ihr ALLE,unter Beobachtung steht.
      Palantir Technologies Inc sieht Dir JETZT gerade zu!

    • Das wissen wir.

      • Und was möchtest du konkret mitteilen? Siehst du die Parallelen nicht?

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  • „The Mob Rules“ – Black Sabbath, 1981.

  • Die Sturmabteilung (SA) war die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik und spielte als Ordnertruppe eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der Nationalsozialisten, indem sie deren Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte oder gegnerische Veranstaltungen behinderte.

  • Das Unternehmen sollte sich direkt an den Bundespräsidenten wenden.

    • Das wäre den Teufel mit dem Beelzebub austreiben!

  • Die Wärter „unserer Demokratie“, nach historischem Vorbild.
    Keiner kann sagen, er hätte es nicht gewusst.
    „Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“ (Broder)

  • Ich verlasse mich auf den Bundespräsidenten, Herrn Walter Steinmeier, der mit seinen bekannt besinnlichen Worten bestimmt die Wogen glätten wird?

  • Vielen Dank Herr Steinmeier.

  • Denkt daran. Merz arbeitet mit der Spd, den Grünen und den Linken zusammen. Somit unterstützt er diese Demonstrationen.

  • Man stelle sich vor ein Treffen der Grünen-oder Linken Jugend der Jusos oder Jungen Union würde mit solchen Mitteln bedroht. Deshalb hat Trump in den USA auch zu Recht die Antifa als terroristische Vereinigung eingestuft. Allein schon die Vermummung, zeigt doch das sie für Gewalttaten bereit sind. Ein Antifa-Verbot muss deshalb in Deutschland auch sofort kommen.

    • Alles was hier passiert ist im Sinne und Interesse des Regimes.

    • Das Vermummungsverbot juckt unsere Polizei nicht die Bohne. Die sind nur willfährige Statisten. Gabs öfter in der Geschichte.

      • Die Antifa sitzt in Deutschland seit Jahren in den höchsten Regierungsämtern und hat die Gewaltenteilung mittlerweile komplett ausgehebelt. Bewegung könnte da frühestens reinkommen, wenn andere Länder diese Personen weltweit als gesuchte Terroristen oder Terrorunterstützer zur Fahndung ausschreiben

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    • Ich würde mir wünschen, dass ansatzlos Straftaten geahndet werden. In diesem Fall Beihilfe für die Busorganisatoren, wenn die Demonstranten ihre Drohungen umsetzen. Ansonsten ist das Bewerfen von Polizisten oder sonst irgendwem mit Benzinflaschen eine schwere Straftat, Sabotage an kritischer Infrastruktur auch.

    • Die Antifa arbeitet doch nach eigenen Angaben zunächst mit Bedrohung, Einschüchterung und dann mit Gewalt. Sie nennen es „einen Besuch abstatten“.

  • Da versteht „unsere Demokratie“ keinen Spaß.

  • Wer hat die Busse gechartert? Wer finanziert die Aufmärsche?

    • Kash Patel weiß es.

      • Ich weiß es,Du weißt es,jeder weiß es.
        Lisa Paus und Bärbel Bas!

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  • Wie findet diese Bedrohung statt, per Telefon, Mail, Whatsapp etc?…, dann sind die Bedroher leicht zu fassen. Wer mich bedroht, macht das genau einmal und dann nie wieder. Die Menschen müssen lernen, sich zur Wehr zu setzen und nicht nur Jammen. Mit Opfermentalität wird man zum Opfer.

  • Vielleicht können ja die morgentlichen Hausdurchsucher aus Baden Würtemberg zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung hinzu gezogen werden?

  • Kann die linke Szene ungestraft zur Gewalt aufrufen und Mitarbeiter der Messe bedrohen? Wundert es da noch irgendjemanden, daß die Mehrheit nicht mehr an den Rechtsstaat glaubt? Was ist das für eine Demokratie, wo das Staatsoberhaupt spaltet und wo Parlamentarier es gut finden, wenn Mitgliedern der größten Partei Konten verwehrt werden?

    • Die Frage wäre eigentlich so zu stellen : Was ist das für eine Demokratie, in der eine große Mehrheit der Bürger regelmäßig die Verursacher dieser apokalyptischen Zustände (wieder)wählt ?

  • „Es werden bis zu 40.000 Gegendemonstranten erwartet. Allein 180 Busse wurden gechartert, um sie in die hessische Stadt zu bringen, wie Bild berichtet.“

    Alles finanziert durch direkte oder indirekte Veruntreuung von Steuergeld in erheblicher Dimension.

  • Ein weiteres Beispiel dafür, daß in diesem Land Hass und Hetze vor allen Dingen von Links kommen. Die Attacken gegen unbeteiligte Mitarbeiter der Messegesellschaft sind besonders niederträchtig.
    Aber da der Linke an sich ein Leben auf Kosten seiner Mitbürger anstrebt, also per se moralisch fragwürdig ist, überrascht das nicht.

  • Die Trump-Regierung hat die deutsche Linksextremisten-Gruppe „Antifa-Ost“ sowie drei weitere europäische Organisationen auf die US-Terrorliste gesetzt. Bei uns erhalten Terroristen dieses Schlags Steuergeld.

  • Das werden die neuen AFD-Wähler— sie erleben, wer wirklich in Deutschland Hass und Hetze und Gewaltandrohungen verbreitet.

    • Vielleicht gibt es auch eine böse Überraschung.
      Ist viel zu leise,bei der JA.

  • Was für ein Geschrei wegen ein paar Leutchen die friedlich demonstrieren wollen… Das sind doch die Guten, also was soll schon passieren? 🤣

  • „Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit mehr und keine linke Politik mehr. Es ist vorbei. Es geht nicht mehr.“
    Merz wolle Politik für die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger machen. „Für die Mehrheit, die gerade denken kann. Und die auch noch alle Tassen im Schrank haben“, sagte der Christdemokrat und fügte an: „Und nicht für irgendwelche grünen und linken Spinner auf dieser Welt, die da draußen rumlaufen. Die haben in der Mehrheit der Bevölkerung nichts zu suchen. Gar nichts.“

    • Lügen haben lange Beine.

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