Katholisch und LGBTIQ*
ZDF überträgt erstmals den Fernsehgottesdienst aus einer Queer-Gemeinde
Am 26. Oktober 2025 überträgt das ZDF erstmals einen Queer-Gottesdienst. Die Gemeinde in Münster versteht sich als „Kirche und Heimat für LGBTIQ*“ und hält die Einteilung von Menschen nach Geschlecht für diskriminierend.

Am 26. Oktober wird erstmals ein Gottesdienst der Queer-Gemeinde Münster live im ZDF zu sehen sein. Ab 9:30 Uhr überträgt das ZDF die heilige Messe aus der St.-Anna-Kirche im Münsteraner Stadtteil Mecklenbeck. Zelebrant der Feier ist Pfarrer Karsten Weidisch von der Pfarrei St. Liudger, die den Gottesdienst gemeinsam mit der Queer-Gemeinde vorbereitet hat. Unter dem Leitgedanken „Wer bin ich – für dich?“ will man bei dem Gottesdienst dazu einladen, über Identität, Begegnung und gegenseitiges Verständnis nachzudenken. Für die musikalische Begleitung sorgt die Band effata unter der Leitung von Anselm Thissen.
Die Übertragung des Gottesdienstes in Münster reiht sich in die lange Tradition katholischer Fernsehgottesdienste ein, die das ZDF seit 1979 sonntags im Wechsel mit evangelischen Feiern überträgt. Zum ersten Mal wird nun jedoch ein Queer-Gottesdienst öffentlich ausgestrahlt. Kritiker warnen in dem Zusammenhang vor einer zu starken Orientierung an gesellschaftlichen Trends.
Die Queer-Gemeinde Münster selbst beschreibt sich als „Kirche und Heimat für LGBTIQ*“. Schon seit 1999 gibt sie Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern, Intersexuellen sowie Queeren und Diversen eine religiöse Heimat, wie es auf ihrer Webseite heißt. Weiter erklärt man: „Der Begriff Queer ist für uns eine positive Selbstbezeichnung. Im ursprünglichen Sinn bedeutete dieser Begriff sonderbar oder seltsam. Dann haben ihn homo-, bi- und transsexuelle Aktivistinnen und Aktivisten sprachlich neu besetzt.“ Die Einordnung von Menschen nach Geschlecht hält man für „diskriminierend“.
In Deutschland haben solche Queer-Gemeinden mittlerweile Konjunktur. Nach Angaben des aktuellen „Rainbow Index of Churches in Europe“ hat Deutschland mittlerweile die Spitzenposition unter den europäischen Ländern mit der „queerfreundlichsten katholischen Kirche“ erreicht. Während das Land 2020 noch Rang zehn belegte, führt es nun die Liste an.
Die Anbiederung der Kirchen an den Zeitgeist hat in Deutschland ja Tradition. Soweit ich weiß, ist es bislang nie gut ausgegangen. Aber, hey, dieses Mal bestimmt! Stößchen!
Solche Sendungen finden ohnehin kein großes Publikum und die meisten der bisherigen Stammseher, werden irritiert abschalten.
Bei allen drei Versuchen der Anbiederung, fällt es mir schwer von Zeit-Geist zu sprechen. Die Katholische Kirche hatte und hat Geist, zu dem man stehen kann, wie man möchte; doch sie hat Geist. Aber diese Queer-Kirchen haben keinen Geist, sondern dienen nur einem schnöden Verlangen nach Beliebigkeit. Und nun braucht man noch ein wenig Religion, denn da kribbelt was. Aber ohne Adam und Eva sind es keine Kirchen, sondern Konsum-Veranstaltungen gescheiterter Existenzen, die über den Globus ziehen. Ihr Gebet ist reinster Götzendienst und reduziert sich auf: „Es ist alles so schön bunt hier“.
Eine Kirche hat nur dann Sinn, wenn sie in der ewigen Flucht der Erscheinungen der ruhende Pol ist.
Wenn sie sich dem Zeitgeist anpasst und „modern“ sein will, ist schlicht und einfach stets der aktuelle Zeitgeist selbst die Religion.
Aber warum um alles in der Welt sollte man dann noch in die Kirche gehen, wenn dort nur das gepredigt wird, was man ohnehin rund um die Uhr hört?
Die Tunten haben die ehemalige LGB-Bewegung völlig übernommen.
Wird jetzt auch die Bibel umgeschrieben?
Die Menschen verlassen in Deutschland den Christentum, weil es seine Glaubensgrundsätze mit Füßen tritt.
Der Islam gewinnt, weil es sein Glaubensgrundsatz verteidigt und hochhält.
Sie verlassen nicht das Christentum, sondern nur ihre Kirche. Die sogenannten Frei-Kirchen haben zur Zeit Konjunktur! Diese verzeichnen Zulauf.
Dein erster Satz kam mir auch gleich in den Sinn.
Nun, am Umschreiben der Bibel sind sie schon ganz alert dabei.
Ist vor 20 Jahren schon geschehen. Nennt sich „Bibel in gerechter Sprache“ und ist ein unerträgliches Machwerk.
Das ist nur zu verständlich.
„Religion ist ein Versuch, die Sinneswelt, in die wir gestellt sind, mittels der Wunschwelt zu bewältigen, die wir infolge biologischer und psychologischer Notwendigkeiten in uns entwickelt haben.“ – Sigmund Freud, Vorlesung: Über eine Weltanschauung 1933
In diesem Fall stimmt das sogar. Aber nur in diesem.
@Schlesier
Im meinem Fall gilt: wenn etwas von Freud ist, da gehe ich schlicht davon aus, dass es nicht stimmt. Ich kann mit dem Mann einfach nichts anfangen. Allerdings habe ich aber auch auf keinen Daumen geklickt.
Gleich 9 Daumen runter? Da wäre ich aber auf den religionsphilosophischen Gegenbeweis gespannt.
Habe den Termin gleich eingetragen, damit ich das auf keinen Fall verpasse.
Gibt’s da kein Live-Viewing am Rathausplatz?
Satire bitte kennzeichnen. Bei dieser Politik-Realsatire in aktuellen Zeiten kann man das nicht mehr unbedingt erkennen.
DER war gut. 😂😂
Viel Spaß
Wer eine echte katholische Messe sehen möchte, der sehe sich
https://www.k-tv.org/programm/
an.
ich dachte immer vor Gott sind alle Menschen gleich! Ein Grundsatz den man scheinbar aufgegeben hat.
Schon seit geraumer Zeit.
Die Pfaffen wollten keine Nicht“geimpften“ in den heiligen Hallen.
Das war ohnehin eine der unchristlichsten Vorgehensweisen die man sich vorstellen kann.
😂 ja macht mal. Das wird sicher euren Mehrwert für sie Gesellschaft steigern.
Das Problem sehe ich nicht darin, dass man Menschen eine christliche Heimat bietet.
Schwierig wird es erst dann, wenn man die christliche Gemeinschaft spaltet.
Den Begriff LGBTQ+ vermeide ich bewusst, da er ideologisch besetzt ist.
Eine Kirchengemeinde sollte für mich nicht einzelne Gruppen oder Gruppierungen in den Vordergrund stellen, oder gar getrennte Gottesdienste anbieten.
ALLE Gläubigen gehören zusammen.
Das ist schon irgendwie strange! Das wäre das gleiche, wie wenn man eine Gemeinde für Diebe, eine für Ehebrecher, eine für Lügner etc. aufmachen würde… Und dadurch muss ich mich dann outen, welche Sünden ich aufm Kerbholz hab… 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
An wen oder was glauben diese Gläubigen?
ZDF schaue ich nicht, katholisch bin ich so wenig wie queer.
Not my ballpark, not even my game.
„Gott ist queer“
Der gebürtige Südafrikaner Quinton Ceasar ist seit einem Jahr evangelischer Pfarrer in Wiesmoor bei Aurich.
In der letzten Predigt beim Kirchentag forderte Ceasar mehr Engagement gegen den Klimawandel und gegen Rassismus und plädierte für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt.
https://www.deutschlandfunk.de/pastor-quinton-ceasar-ich-wuerde-diese-predigt-wieder-so-halten-102.html#:~:text=Gottistqueer,
– ist er auch in Münster eingeladen?
Das ist doch eher verrückt, dass alles vermischt wird.
Klimawandel. Rassismus. Queer. Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Das dient nur einer gesamtgesellschaftlichen Verwirrung. Mit dem Glauben an Gott hat das gar nichts zu tun.
Verwunderlich wär’s nicht – aber vielleicht hapert’s noch an der richtigen Rezeptur für die große Kirchen-Sause im Pfarrgarten. Geplant war ja schließlich ‚Messdiener im Reisrand‘ – aber bislang hat’s in Wiesmoor mangels Messdiener nur zum ‚Reisrand‘ gereicht…
Na dann, wer es anschauen möchte….
Überträgt das ZDF zur Wahrung des Proporzes an einem der nächsten Sonntage ein lateinisches Choralamt aus einem der Priorate der Petrusbruderschaft?
Nun, darauf können wir wohl lange warten …
Ich teile Menschen nicht nach Geschlecht, nur nach Verstand…
Einfach mal das Buch : Der Pfaffenspiegel (Otto von Corvin) lesen,das sagt alles über die Kirche aus.
Wenn sonst keiner mehr kommt, greift man zu jedem Strohhalm 🤷🏼♀️
Meine Heimat ist diese Kirche nicht mehr!
Was sagen eigentlich die WIRKLICH Schwulen und Lesben zu der ganzen Show?
Aus meinem Umfeld kann ich nur sagen:
Die meisten finden das hochgradig irritierend.
Das sind aber auch überwiegend Menschen die sich nicht gerne zur Schau stellen.
Da wäre ja sogar die Übertragung aus einer dt. Moschee noch eher dran!
Das würde ich gerne mal sehen. Warum nicht, wie kann man den Viefaltsintendanten dazu motivieren?
Kirche wird NGO.
Kirche IST nGO.
Schon ganz lange.
Und eine Dragqueen sing sich das „Ave Maria „!!!
Das fände ich noch nicht einmal schlimm, wenn sie das aus tiefster Glaubensüberzeugung täte und sich nicht von Ideologen instrumentalisieren ließe.
Die Dragqueens sind nicht das Problem.
Das Problem sind jene die den Glauben der Lächerlichkeit preisgeben.
Wie passen Dragqueen einerseits und tiefste Glaubensüberzeugung andererseits zusammen?
Sicher nicht!
Die Buchstaben werden auch immer größer? LGBT kann ich mir noch merken, aber die ganzen Erweiterungen… Muss wohl auch politisch korrekt sein und keinen ausschließen?
Wann singt der Muezzin in der Kath. Kirche?
Die Unterwanderung läuft….
Nur blöd, dass im Islam strikt nach Geschlechtern eingeteilt wird… 😎
religion ist keine grundvoraussetzung fuer das abwehren des islam.
die deutschen muessen nicht frommer werden, und sich wieder einem anderen herren unterordnen, sondern selbstbewusster ihre freiheit und ihre art zu leben gegen eindringlinge aller art verteidigen.
das ist ohne jede religionszugehoerigkeit moeglich.
man muss es wollen.
nachdem der vatikan in seiner bibliothek einen gebetsraum fuer muslime eroeffnet hat, sollte klar sein, wohin die reise geht.
„Obwohl“ ich gläubiger Christ bin.
Sie haben meine absolute Zustimmung.
Sehe ich auch so. Warum sollte eine andere Märchengeschichte ein besserer Schutz vor dem Islam sein als logisches Denken bzw. Agnostizismus?
Ich käme mir dumm vor, einen Moslem für seinen Glauben samt Jenseits-Hoffnungen zu kritisieren, wenn ich ihm dann gleichzeitig was von Jungfrauengeburt, Verwandlung und Auferstehung erzählen würde. Da hätte ich nämlich Verständnis dafür, wenn er mich dann auslacht.
Wenn man ihm aber erklärt, dass seine Religion in seinen Ursprüngen der gleiche höchst weltliche Schwindel wie JEDE andere Religion war, DANN spricht man aus einer höheren Einsicht heraus.
@Alternativlos
„… gleichzeitig was von Jungfrauengeburt, Verwandlung und Auferstehung erzählen würde.“
Es heißt „Wandlung“, nicht „Verwandlung“. Ansonsten kommen Sie über die üblichen, ziemlich unaufgeklärten Klischees über Religion auch nicht hinaus.
Und wer schon mal ein bisschen Kant gelesen hat, der weiß, dass man Fragen der Metaphysik nicht mit „logischem Denken“ beikommen kann. Also, alle Ehre Ihrem Agnostizismus, aber bitte ein bisschen mehr Bescheidenheit ggü. Leuten, die mit „Jungfrauengeburt, Wandlung und Auferstehung“ noch etwas anfangen können und trotzdem nicht auf der Brennsuppn daher geschwommen sind.
Genesis 1,27!!!! Alles andere ist nur eine Selbstwahrnehmung! Jetzt fangen die Katholiken auch schon mit dem Unsinn an! Bruder Bischof, schreiten Sie ein!
Bitte ausgeführt schreiben. Die wenigsten kennen die Bibel. ‚Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde; zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.‘
Wenn die Kirchen behaupten, sie seien Gottes (Jahwes) Kirche, sollen sie sich gefälligst auch an sein Wort (Bibel) halten.
Die Kirchen waren die Ersten die Adolf verherrlichten.
Nein, die ev. Kirche wurde unterwandert. (Deutsche Christen) Rom stellte man mit einem Konkordat ruhig.
Nicht schon wieder den Deppen!
Für den Schlesier ein wenig Geschichte…
Beim Eid auf den Führer kniffen die wenigsten Theologieprofessoren. Man öffnete den Nazis die Kirchenbücher und halfen somit, getaufte Juden auszuliefern. Schliesslich schloss die Kirche «nicht-arische» Menschen aus ihrer Gemeinschaft aus. Der traditionelle kirchliche Antijudaismus schloss sich problemlos an den rassischen Antisemitismus der Nazis an.
@No risc no fun
Teil 2:
Es gab dabei durchaus auch Geistliche, die den Eid verweigerten, wenn auch die Mehrzahl (Zahlen schwanken zwischen 60-90 %) letztlich den Eid leistete.
Einen Treueeid der katholischen Priester hat es nie gegeben. Die katholische Kirche befand sich ab 1933 im Konkordatszustand mit dem Reich. Viele ihrer Angehörigen arrangierten sich letztlich mehr oder minder mit dem Führerstaat.
Der Papst veröffentlichte 1937 die Enzykla „Mit brennender Sorge“, Bis heute gibt es unterschiedliche Deutungen darüber, wie stark hier der NS-Staat kritisiert wurde. Fakt ist aber, dass der NS-Staat sich doch erheblich auf die Füße getreten fühlte: Hausdurchsuchungen, Verhaftungen, Schließungen der Druckereien.
@No risc no fun
Teil 1:
Dat hammse jeklaut von
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/nationalsozialismus-und-kirche-man-machte-einfach-weiter
Der Text dort ist nicht falsch, aber undifferenziert. Die christlichen Kirchen (Plural!) und deren Angehörige hatten nachvollziehbarerweise große Probleme mit der damaligen Zeit und dem „Zeitgeist“. In der Tat verhielten sich viel zu viele abwartend oder ließen sich gar auf das Gedankengut der Nationalsozialisten ein. Es gab aber auch durchaus Beharren auf „althergebrachte“ christliche Grundsätze bis hin zu Aktionen des nicht-militanten Widerstands. Die „Bekennende Kirche“ wurde oben schon angesprochen. Bischof von Galen wäre z.B. auf katholischer Seite zu erwähnen.
Der Eid auf das Reich und den „Führer“ Hitler wurde 1934 noch verhindert, im Zuge des „Anschlusses“ Österreichs 1938 aber wieder auf das Tapet gebracht und in vielen evangelischen Landeskirchen durchgesetzt – und zwar initiiert von den Kirchenoberen, nicht vom NS-Staat.
@no risk no fun Die Nazikeule kotzt mich langsam an. Ausserdem ist, was wir zum Thema Juden im III. Reich zu glauben haben, bereits gesetzlich geregelt. Also muss, will und darf ich dazu gar nicht Stellung nehmen.
Wie daneben sind eigentlich unsere Kirchen?
Da wird die Zahl der Austritte noch zunehmen.
Und der Islam wurd die stärkste Religion hier. Au weia
Laut Bibel hat Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen, als Mann und als Frau,
… und Homosexualität ist Gott ein Greuel (3.Mose 18, 22).
Haben sich die Kirchen von Gott abgewandt?
Was legitimiert sie dann noch?
Wir sollten die Bibel, vor allem das alte Testament nicht wortwörtlich nehmen.
Sehen Sie sich das Leben von Jesus an.
Was keinem schadet und Menschen Freude bereitet kann niemals Sünde sein.
@Waldschrat
Sie bringen es für mich weitestgehend auf den Punkt.
Wenn ich auch noch kleine Einwände hätte.
Grundsätzlich denke ich, dass Liebe und auch Sexualität, die zwischen freien Menschen stattfindet und niemandem schadet, niemals Sünde sein kann.
Gebe zu, dass das theologisch nicht begründbar ist.
Das sagt mir mein Herz.
Und wichtig zu erwähnen ist, dass ich dieses tiefe, grundlegende Gefühl hatte weit bevor des „Coming outs“ meines Sohnes.
Meiner Frau geht es ganz genau so.
Ja, das Leben von Jesus anzusehen ist ein sehr guter Vorschlag.
Und nochmals ja, Jesus zeigt uns die Liebe und Barmherzigkeit Gottes.
Allerdings sagt er deutlich, er ist nicht gekommen, das alte Testament aufzuheben.
Auch hebt er die Gebote nicht auf, z. B. ‚Du sollst nicht töten‘, ‚Du sollst nicht stehlen‘ , ‚Du sollst nicht ehebrechen‘ …
Sie kennen vermutlich die Geschichte… gegenüber der Ehebrecherin, die von den Pharisäer zu ihm gezerrt wurde, da war er barmherzig und sagte zu ihr, als keiner einen Stein nach ihr werfen konnte (… wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein…) …
dann verurteile ich dich auch nicht!
Aber: gehe hin und sündige hinfort nicht mehr!
Jesus benennt die Sünde als solche sehr deutlich.
Dasselbe gilt auch für Homosexualität.
Es stimmt, wir leben in einer gefallenen Schöpfung.
Es ist ein Unterschied, ob man homoerotische Neigungen einerseits hat, oder ob man sie andererseits auslebt.
Das sind jetzt tiefgehend theologische Fragen und vieles ist interpretierbar.
Mein Sohn ist ein Mann. Er ist homosexuell.
Ich halte ihn für ein Ebenbild Gottes wie uns alle.
Homosexualität kommt überall in der Natur vor. Auch sie ist, davon bin ich fest überzeugt, Gottes Schöpfung.
@Lindblom
Ihr persönlich gefärbter Kommentar ist sehr anrührend.
Ich bin auch kein Theologe, aber was immer gerne vergessen wird, dass die Welt zwar Gottes Schöpfung ist, aber halt auch eine gefallene Welt ist, wie in der Genesis steht. Es gibt keine Existenz ohne Konflikt und Leid, und jeder einzelne von uns ist erlösungsbedürftig. Solche Bibel-Zitierer wie oben neigen aber zu dem Irrglauben, Sie wüssten alles ganz genau und seien deshalb schon erlöst.
Auch Charly Kirk hat gesagt, man sollte die Bibel nicht immer wortwörtlich nehmen.
Wenn wir nur nach dem alten Testament leben würden, dann gäbe es hier Mord und Totschlag und wir wären zivilisatorisch nicht weit vom Islam entfernt.
Was keinem schadet und Menschen Freude bereitet kann niemals Sünde sein.
Wer darf denn definieren, was Sünde ist, sind es Menschen oder ist es Gott?