Systematisches Hacking
Will China unsere Stromnetze hacken? Chinesische Studien spielen den Ernstfall durch
Chinesische Wissenschaftler befassen sich intensiv mit möglichen Angriffen auf westliche Stromnetze – angeblich nur in der Theorie. Eine tschechische Sicherheitsexpertin hat die Studien untersucht und eine eindringliche Warnung ausgesprochen.

Hunderte wissenschaftliche Artikel aus China könnten die Grundlage für ein systematisches Hacking und die Zerstörung westlicher Stromnetze legen. Eine entsprechende Zusammenstellung hat die Ingenieurin Erika Langerová auf LinkedIn veröffentlicht. Sie führt das Energie-Cybersicherheitsteam an der Tschechischen Technischen Universität in Prag.
Die Tschechin suchte zunächst alle Publikationen der letzten zwei Jahrzehnte mit chinesischen Autoren, die vom „Stromnetz“ in den USA (367 Veröffentlichungen) oder Europa (166 Veröffentlichungen) handeln. Eine automatisierte Auswertung nach Stichworten ergab Häufungen unter anderem für „cascading failures“ (also kaskadenartige Folgeausfälle) und „outages“ (also Unterbrechungen). Diese Papiere untersuchte Langerová näher.
Die technischen Arbeiten klären unter anderem, wie kritische Knotenpunkte im Netz identifiziert werden können. Ausgehend von diesen sollen sich Ausfälle nach dem Dominoeffekt im ganzen Netz verbreiten. Um den Angriff möglichst effizient abzuwickeln, werden auch die Kosten des Angreifers ins Optimierungskalkül einbezogen. Ein sich wiederholendes Ergebnis: Besonders jene Knoten mit geringer Last sind als Ausgangspunkt für einen Angriff geeignet.
Die Simulationen der Chinesen stützen sich maßgeblich auf Daten zu westlichen Netzen, insbesondere den Vereinigten Staaten – angeblich beispielhaft. Das ist einfach möglich, denn diese Informationen sind öffentlich verfügbar. Das Missbrauchspotential für physische Angriffe oder solche im Cyberraum scheint hier niemandem bewusst zu sein.
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Laut Langerová sind die Erkenntnisse bezüglich Amerika aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheit der Netze nicht auf die Situation in China selbst übertragbar. Sie nützen den Chinesen also nicht, um ihre eigenen Netze zu verbessern. Zur graphentheoretischen Diskussion der Beseitigung von Knoten und Kanten aus Netzwerken könnten derweil auch generische statt realweltliche Netze herangezogen werden.
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Die Autorin weist außerdem darauf hin, dass sie sich nur auf öffentlich verfügbare Studien stützt. Geheime Arbeiten der Chinesen könnten noch viel expliziter auf einen Angriff hinarbeiten. Ihr Fazit lautet: Die Chinesen haben das Wissen und die Fähigkeit erlangt, westliche Stromnetze zu destabilisieren. Ungeachtet tatsächlicher Angriffspläne müssten daher ernsthafte Verteidigungsmaßnahmen ergriffen werden.
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In der Vergangenheit hatte es immer wieder Hinweise auf Spionageaktivitäten der Chinesen gegen Energienetze im Westen gegeben. Die nach Angaben des FBI von der Volksrepublik unterstützte Hackergruppe „Volt Typhoon“ war im letzten Jahr bereits tief in die Software von US-Netzen eingedrungen.
Auch der Betrieb erneuerbarer Energien ist für chinesische Angriffe anfällig. Viele Komponenten der Anlagen und Speicher werden in China gefertigt, ohne dass alle Details zu deren Aufbau und Betrieb bekannt sind. So wurden in Wechselrichtern, die den Gleichstrom von Photovoltaikanlagen in netztauglichen Wechselstrom umwandeln, Kommunikationsmodule entdeckt, deren Funktion und Zweck unklar sind. Sie könnten zur Fernsteuerung der Anlagen eingesetzt werden und damit einen Blackout herbeiführen (Apollo News berichtete).
Wenn die Hardware selbst als Trojaner funktioniert, können sich Angreifer von außen oft als legitime Nutzer ausgeben. Dann ist eine Identifikation der Attacke durch herkömmliche Mittel oder die Abwehr durch eine Firewall praktisch unmöglich.
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Wirklich neu ist die Diskussion nicht: Schon vor über zehn Jahren wurden Cyberangriffe auf Stromnetze etwa bei der Münchner Sicherheitskonferenz problematisiert, auch von Altpolitikern wie Egon Bahr 2014. Dennoch interessierten sich führende Innenpolitiker in Deutschland lange nicht für die Digitalisierung des Stromnetzes und deren Gefahren. So konnte sich auch kein Problembewusstsein entwickeln – im Gegenteil, die Strom-Digitalisierung und die Nutzung chinesischer Bauteile haben sich in den letzten Jahren immer weiter verstärkt.
Das ist doch alles Quark. China braucht nur zusehen, wie wir uns selbst zerstören. Technisch und organisatorisch sind sie uns längst um Jahrzehnte vorraus. Schaut euch mal die Dokus über deren Infrastrukturprojekte auf Youtube an.
ja, china hat solche methoden wirklich nicht noetig.
die infrastruktur im eigenen land erinnert teilweise an kuehnste traeumen der science fiction.
zb. der talatang-solarpark hat 420 km2.‘
soll verdoppelt werden.
ausmasse, die anderswo kaum moeglich sind.
und im rest der welt haben sie sich eh in fast alles eingekauft.
aber : rutte hat allen ernstes behauptet, china wuerde russland dazu bringen wollen, die N–O anzugreifen.
vielleicht dienen solche geruechte ueber china dazu, ein wenig kriegerische stimmungsmache zu betreiben?
Die großen Kriege wurden alle mit neuer Technik geführt.
Im 1. WK wurde die Bedeutung der Luftfahrzeuge erkannt, im 2. WK die Mobilität der Einheiten, später die Entwicklung neuer Möglichkeiten: Strahlantriebe, Panzerungen … bis hin zu völlig neuen Raketen.
In Vietnam der Einsatz von Napalm und chem. Entlaubungsmitteln. Irak: „schmutzige Munition“.
Jetzt im Ukrainekrieg (Stellvertreterkrieg West-Ost) die Fähigkeiten von Drohnen(schwärmen) und die Zerstörung der Infrastruktur durch konv. Waffensysteme.
Der nächste „Große“ steht fast vor der Tür.
Und DER wird mit Cyber-Attacken entschieden!
(Wurde nicht vor Jahren eine Cyberattacke gegen die Siemens-Uran-Zentrifugen im Iran erfolgreich durchgeführt?)
Was passiert, wenn die USA aus der NATO aussteigen und MicroSoft & Co die EU aus dem Reigen der Hörigen ausschließt?
Auf den großen Serverfarmen liegen Daten über alle Europäischen Systeme (und Europäer), wenn die genutzt werden, geht hier umfassend das Licht aus!
Die sog. „schmutzige Munition“ ist abgereichertes Uran. Unbehandeltes, natürlich vorkommendes wäre noch viel „schmutziger“, weil es mehr radioaktive Isotopen enthält (die man abgetrennt hat als Kernbrennstoff). Man verwendet Uran nicht wegen seiner „Schmutzigkeit“, sondern wegen seiner Härte und Gewicht. Geschosse aus Uran sind durchschlagskräftiger, das ist der Grund.
„Technisch und organisatorisch sind sie uns längst um Jahrzehnte vorraus.“ Mag sein ,aber beim Niedergang eines Landes ist zur Zeit wohl „Deutschland “ Weltspitze.
China führt einen hybriden Krieg gegen den Westen. Man will die Welt wirtschaftlich und militärisch dominieren und ihr den totalitären und menschenverachtenden Stempel von Rotchina aufdrücken.
Man unterstützt vordergründig die Umstellung auf „erneuerbare Energien“ – freilich ohne sich selbst daran zu halten. Rotchina bläst Unmengen CO2 in die Atmosphäre, von Jahr zu Jahr mehr. Aber man schafft mit dem Spagat wirtschaftliche Abhängigkeiten. Und die wirtschaftliche Selbstverzwergung der westl. Konkurrenz.
Aber man verlässt sich nicht alleine darauf, dass sich der Westen selbst schwächt und ruiniert. Man korrumpiert Politiker, unterwandert die Infrastruktur und hat allerlei sinistre Pläne in der Schublade. Man paktiert mit Russland und Nordkorea. Wenn es keine Staaten wären, würde man es zwanglos unter kriminelle Vereinigung subsumieren können.
Und gelegentlich entschlüpft auch mal eine Virusneuzüchtung aus einer kriminellen Forschung in die Welt…
Rotchina IST das Reich des Bösen!
Ja sie müssen einfach nur zuschauen. Und immerhin bezahlt Dummland ja für dieses „Entwicklungsland“. Sie werden so schnell gross…
Bei uns gibt’s nichts zu hacken, weder Technik noch ein wirklich Stromnetz…
Leider föllich Valtsch!
Hacking ist die preiswerteste Methode, eine von Technik absolut abhängige Nation lahm zu legen.
Merkt man doch schon bei kleinen lokalen Stromausfällen, dann geht NICHTS mehr …
Die Ursachen des spanischen Blackouts sind schnell über Hacking nachzustellen. Das dann in 2-4 Regionen in der EU und die Netzwarten können EU-weit Betriebsurlaub machen!
Die Ursache des spanischen Blackouts war aber nicht Hacking.
@Norbert:
Völlig korrekt !
Die Ursache war das Missverhältnis zwischen Einspeisung und Entnahme der Energie in/aus dem Netz. Das war einfach zu groß, verursacht durch zu geringe Ausgleichsmöglichkeiten.
Dieser Ausgleich wird jeden Tag ganz normal über thermische Kraftwerke erreicht. Zu viel (unregelbare) regenerative Energie setzt Dem aber Grenzen.
Wenn man jetzt ein/zwei oder mehr der benötigten Ausgleichsmöglichkeiten von Außen „zer-hackt“, dann kollabiert das Netz zwangsläufig.
Ohne den schnellen französischen Eingriff (das spanische Netz abkoppeln) hätten die Folgen im ungünstigen Fall „halb“ Europa getroffen. Das Wiederhochfahren eines so großen Netzes dauert aber weitaus länger !
(Hätte man in Deutschland gesagt „Das können wir nicht machen, weil inhuman!“ ???)
Nun wird wohl auch China zum Feindbild Deutschlands aufgebaut.
Gleichzeitig wäre es nachvollziehbar, dass es Eingriffe in westliche Stromnetze geben könnte.
Wer wie Deutschlands/Europas Politiker der Welt ihre Ideologien aufzwingen will, moralisierend den Finger hebt, gleichzeitig die eigenen Bürger ausbeutet, der macht sich in der Welt keine Freunde.
Abgesehen davon— an Hamburg kann wohl erlebt werden, dass andere Nationen sich kaum Mühe geben müssen , Deutschland zu schaden.-
Berlin zeigt sich alarmiert:
Die neuen Beschränkungen betreffen auch Verarbeitungsanlagen und könnten europäische Lieferketten lahmlegen.
Deutschland hat sich besorgt über Chinas neue Exportbeschränkungen für Seltene Erden geäußert.
Die zunehmenden Exportbeschränkungen für Mineralien, die für die Technologiebranche von entscheidender Bedeutung sind, rufen „große Besorgnis“ hervor, erklärte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums lt. Nachrichtenagentur Bloomberg.
D müsse seine Abhängigkeit von Lieferungen aus Ländern außerhalb des EUWirtschaftsraums verringern. Das dt. Wirtschaftsministerium steht in engem Kontakt mit den betroffenen Unternehmen und führt Gespräche mit der EU Kommission und anderen europäischen Partnern.
https://www.telepolis.de/features/Seltene-Erden-Pekings-Exportstopp-trifft-deutsche-Industrie-10750364.html
– Realität: Ohne Chinas Metalle läuft kein E-Auto, kein Magnet, kein Militärjet. D redet über „Rohstoffsouveränität“
Wir werden in der technischen Wirtschaftswelt immer mehr zum Museum.
Lustig wird es erst dann, wenn das Stromnetz zusammenbricht bzw. „zusammengebrochen wird“ und die Hütten der großen und kleinen Politiker stromlos sind. Und nein, die Polizei kann dann auch nicht kommen. Die haben auch keinen Saft. Plünderungen beginnen meist schon nach 24 Stunden.
„„zusammengebrochen wird“
Des Pudels Kern auf den Punkt gebracht!
Touché !
Die Chinesen spielen also Kaskadenausfälle durch. Warum wohl? Damit sie nicht die gleichen Fehler machen wie wir.
Die bauen nur vor dem Supergau beim Strom vor !
Wieder wird mit dem Finger auf andere gezeigt, um die eignen Sauereien zu verdecken.
Wer dies glaubt, ist mehr als naiv und es geht nur darum, die immer gefährdete Stromversorgung zu vertuschen.
Ich wundere mich eher, dass das noch nicht passiert ist.
Die Antifa, oder wer auch immer, legt ohne Problem die Bundesbahn lahm.
Da sieht man doch wie fragil unsere Infrastruktur ist.
Da brauchen wir uns um ein paar Dröhnchen keine Sorgen zu machen.
Der Artikel ist unnötig und lächerlich. Ca. 30 internationale Dienste hacken wie die Weltmeister alle Infrastrukturen. Auch inländische Interesse und Akteure spielen eine große Rolle. Steuerdaten verarbeitetende bekannte Firmen könnten da viel berichten … nein, es sind micht die Chinesen. Beim Hacken geht es meistens um das liebe Geld und Echtzeitdaten, sowie der Strafverfolgung. Bei solchen Unternehmungen hat auch Deutschland sehr gutes Equipment und die besten IT Spezialisten.
Der kluge Mann baut vor. Und Chinesen sind klug. Wer weiß, was in 10, 20, 50 oder 100 Jahren ist. Ob da nicht China sich vom Freund zum Gegner gewandelt hat?
Wobei der westeuropäische Niedergang kein Eingreifen rsp. Angriff von außen erforderlich machen wird.
Frankreich bankrott, England muslimisch und Deutschland? Geographisch, kulturell und wirtschaftlich zersplittert. Da hat eine fremde Macht mit Erpressungspotential leichtes Spiel.
„Geheime Arbeiten der Chinesen könnten noch“ Könnten sollt GAAANZ GROSS geschrieben werden. Aber die Deutschen brauchen ja für den beschriebenen Fall keine chinesischen Angriffe um das deutsche Stromnetz lahm zu legen. die schaffen das mit Hilfe der Grünen & co .auch ganz allein, und freuen sich drauf
Wir Deutschen sind doch den Chinesen Lichtjahre voraus in der Destabilisierung unseres Stromnetzes! Das haben wir schon kaskadenartig in’s Werk gesetzt, da sind die Chinesen noch mit dem Aufkehren des Reises beschäftigt gewesen, nachdem der Sack umgefallen war…….
Und die deutschen links-grünen Topwissenschaftler*innen sehen keine Gefahr und setzen volle Kanne auf Strom.
Der Green Deal hat alle Freiheit, die wir in Deutsvhland und Europa hatten –zerstört.
Hätte man von Anfang an auf dezentrale Biogasherstellung und e-fuel aus überproduziertem Offshore- oder Photovoltaik-Strom–mit entsalztem Nordseewasser und CO2 aus der Luft gesetzt–könnten alle Stahlwerke weiterlaufen und unsere Verbrenner weiter gebaut und gefahren werden.
Anstatt Greendeal vorzuziehen auf 2040 hätte man die 10 Jahre nutzen können tatsächlich CO2 neutral zu werden–und wir Bürger hätten gene mitgemacht.
Warum sind die Chinesen den Deutschen mittlerweile um Jahre voraus. Weil sie keine Blödzeitung und Apollo-Nows haben. Die sämtliche Neuerungen blockieren und als Teufelswerk verdammen. Die lieber am Öl aus Terrorstaaten festhalten, anstatt daß die Energie im eigenen Land hergestellt wird. Die Jubeln wenn Chipfabriken und Batteriefabriken pleite gehen anstatt alles daran zu setzen wie die Chinesen unabhängig von den Einfuhren aus anderen Ländern zu sein und die Wertschöpfung im eigenen Land zu erzielen.
Die Deutschen haben einfach nur Angst vor Veränderung und Weiterentwicklung.
Ich frage mich wie konnte Deutschland nach dem Krieg zu einer der führenden Wirtschaftsnationen werden. Wenn wir heute nur noch von Angsthasen und Blockierer umgeben sind. Die alles neue verhindern wollen und an so einen Schwachsinn wie Pferdekutschen und Verbrenner festhalten.
“ Angsthasen und Blockierer“ Da sind die Grünlinge ja auch führend
Es ist natürlich viel besser auf völlig überteuertes und umweltschädliches Ami-Fracking-Gas zu setzen… hätte das AN nur verhindert, dann müsste man sich weiterentwickeln…
Da ist viel dran. Die Verbrennerpolemik ist stockverlogen. Treiber vieler solcher Polemiken ist Angst vor innovationsbedingten Umbrüchen, und Aufmerksamkeitssucher wittern da ihre Gelegenheit. Besonders absurd ist die freiheitliche Einkleidung dieser Polemik in liberale, antisozialistische Phraseologie.