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ZDF-Kindersendung: Sechstklässler erfahren, „wie gefährlich Messer sind“

Inzwischen erklärt sogar die ZDF-Kindersendung Logo!, wie Schüler reagieren sollen, wenn ein Mitschüler ein Messer dabeihat. In dem Beitrag besuchten Polizisten eine sechste Klasse in Bielefeld und erläuterten, „wie gefährlich Messer sind“.

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Unterricht über Messergefahr in der ZDF-Sendung logo! (Screenshot: ZDF / logo!)

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Dass selbst ein Kinderprogramm des öffentlich-rechtlichen Rundfunks inzwischen Verhaltenstipps für den Ernstfall geben muss, zeigt, wie präsent das Thema Messer an Schulen geworden ist. In einem aktuellen Beitrag der ZDF-Kindernachrichtensendung logo! besuchten die Polizisten Kai-Jörn Rosin und Gabi Ballmann eine sechste Klasse der Gesamtschule Rosenhöhe in Bielefeld.

Der Moderator von logo! leitete den Beitrag mit den Worten ein: „Wie gefährlich Messer sind, steht heute auf dem Stundenplan der 6. Klasse der Gesamtschule Rosenhöhe in Bielefeld.“ Er sagte weiter, das Thema beschäftige die Kinder und mache ihnen Angst.

Zu Beginn fragte Rosin die Schüler, wie lang eine Messerklinge sein müsse, um tödlich zu verletzen. Ein Junge antwortete „vier Zentimeter“, ein anderer „zwölf Zentimeter“. Rosin sagte: „Tatsächlich reicht das, so ein Zentimeter, zehn Millimeter reichen aus.“

Die Kinder berichteten von ihren Erfahrungen und Sorgen. „Ich mache mir immer Gedanken, wenn ich so ein Messer in der Öffentlichkeit sehe“, sagte ein Junge. Ein anderer schilderte: „Ich habe mal einen gesehen, der in der Stadt hatte eins. Jetzt hat er so rausgeguckt und dann bin ich einfach weggegangen.“ Ein weiteres Kind ergänzte: „Wenn ein Jugendlicher so ein Messer hat, dann kriegt man so einen Schock. Man hat so Angst und man weiß nicht, was man machen soll.“

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Der Moderator erklärte anschließend, dass nach Darstellung der Polizisten das Mitführen eines Messers keine gute Idee sei – auch nicht zur Verteidigung, da man sich oder andere dabei leicht verletzen könne.

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Er stellte die Frage, was Kinder tun könnten, „wenn jemand ein Messer dabeihat“. Die Klasse sammelte Vorschläge. „Wir würden Lehrern Bescheid sagen, weil das geht nicht, wenn man ein Messer dabei hat“, sagte ein Junge. Ein Mädchen erklärte: „Wir würden erstmal mit der Person reden und sagen, dass es nicht cool und gut ist, sondern gefährlich. Und die Eltern damit informieren und sagen, dass sie nochmal mit dem Kind reden.“

Im Beitrag folgte dazu die Einordnung: „An Eltern oder Lehrer wenden oder an einen anderen Erwachsenen, dem man vertraut. So macht man es richtig, bestätigen die Polizisten, wenn man mitkriegt, dass jemand ein Messer in der Tasche hat.“

Am Ende sagte der Moderator, die Kinder wüssten nun besser, was sie tun können, und fühlten sich „vielleicht auch ein bisschen sicherer“.

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50 Kommentare

  • Diese peinliche Hilflosigkeit entsteht, wenn man ein Riesenproblem einfach nicht sehen will.

    • Der rosa dicke Elefant verdeckt doch die Sicht.

      • Der Elephant ist Grün und trompetet für ein Buch!

        5
  • Wird das jetzt in den Lehrplan aufgenommen
    um Kinder auf ihre Zukunft vorzubereiten
    Armes Deutschland

    • Bei den hohen Anteil von „Nicht-Kartoffeln“ ist doch eher die Frage wer hat wem da unterrichtet, würde manche sich fragen.

      6. Klasse also 12+ Jahre, sofern manche nicht ein „Extra-Jahr“ genossen, sind doch viel versierter als ein Lehrkörper mit Polizeischutz.

      Aber gut das ist eben ein praxisnaher auf die wahre Zukunft/auf das Leben vorbereitender Unterrichtsinhalt mit denen Täter und Opfer was anfangen können, bevor in der nächsten Biostunde man wieder von dutzenden Geschlechtern philosophiert etc..

      • Früher hat man das Wehrsport gennant !

        5
  • „Ein Mädchen erklärte: „Wir würden erstmal mit der Person reden und sagen, dass es nicht cool und gut ist, sondern gefährlich. “
    Dies, an einen Messerträger gerichtet, kann unter Umständen schon gefährlich für die anderen werden.
    „Und die Eltern damit informieren und sagen, dass sie nochmal mit dem Kind reden.“
    Auch die Reaktion der informierten Eltern wird nicht unbedingt wunschgemäß verlaufen.

  • Früher hatte man ein Elternhaus was Erziehung und Vermitteln von Werten und Traditionen übernahm.

    Heute haben wir Staatsdoktrin und staatliche (Bildungs)Einrichtungen sowie Staatsfunk das dies übernimmt.

    Was daraus folgt darf jeder selbst denken und posten.

  • Es ist schon erstaunlich! Wir hatten in unserer Jugend auch Taschenmesser dabe! Es war normal! Etwas passiert? Nein!
    Woran das bloss liegt?

    • Wohl nicht auf Wanderschaft gewesen. 🤣

  • Wie haben wir nur früher bei den Zuständen damals überlebt?

    In der Klasse hatten immer ein paar Buben ihr Taschenmesser dabei und auf Festen und anderen Veranstaltungen in Tracht war das traditionelle Messer in der Tasche.

    • Weil es eine coole Sache war, mit der man Schnitzen konnte! Für einige war es evtl. noch gut, weil sie Schwarzfischen waren.

      Aber an die Möglichkeiten, für welche das Messer heute hergenommen wird, dachten die Jugendlichen in dieser Zeit einfach nicht. Weil alleine schon ihre Erziehung es ihnen verbot!

    • das lässt sich erklären:

      die Messer von heute stammen nicht mehr aus Solingen sondern aus Bagdad und unterliegen nicht der Stech und Schneidnorm Iso Din 12345.

      spontanes im Bauch stecken bleiben ist bei solchen Produkten möglich und weil das niemals nicht ein Bedienerfehler sein kann, müssen die Produkte vom Markt.
      also verbieten verbieten verbieten 😀

  • Kein Messer ist gefährlich. Es sind ggf. die Träger des Messers.

  • Schon Heinrich Hoffmann sagte

    Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht.

    Mich würde es freuen, wenn demnächst die Geschichte vom fliegenden ROBERT vorgelesen würde.

    Am Ende sagte der Moderator, die Kinder wüssten nun besser, was sie tun können, und fühlten sich „vielleicht auch ein bisschen sicherer“.
    GANZ GANZ SICHER!!!!!
    12 jährigen kann man durchaus zutrauen, sich selbst einen Reim auf die Veranstaltung zu machen.
    Das ist nämlich das Alter, in dem man beginnt, die Autorität der Erwachsenen prüfenden zu hinterfragen.

  • Das beste Deutschland , das wir je hatten.

  • Einfach nur noch verrückt.
    Diese Realität hätte sich weder George Orwell noch Monty Phyton ausdenken können…

    • Wo geht es bitte zur Steinigung lang?

  • Überdeutlich zu sehen wie gelangweilt die kids auf dem Foto wirken.

  • Die Unterrichtseinheit ist Teil der Normalisierung der Messergewalt. Das vormals Neue wird zur Standardaufklärung. Gratulation.

  • und Ich lese hier einige kluge Köpfe……wie kommen wir alle zusammen ???

  • Das wissen die doch eh schon vom Schulhof.

  • Per se sind Messer nicht gefährlich, sondern die die diese führen, ganz speziell wenn diese darüber Kenntnis haben, egal wem sie das Messer in den Ranzen stopfen, es wird juristisch in vielen Fällen so gut wie nichts passieren…

  • Das Problem sind die Neubürger.

    • Genau. Zu der Aktion passt, dass das tapfere Schneiderlein im Amt des Oberbürgermeisters der Clanhochburg Essen den Messern (!) den Kampf ansagt

  • Auf dem Bild hinten links der gähnende Junge sagt alles aus was davon zu halten ist

  • Hallo „Logo“, NICHT das Messer ist das Problem, sonder der, der es (aus)nutzt und IHR, weil IHR die, die es (aus)nutzen NICHT beim Namen nennt! Logo?

  • Remigration. Jetzt. Problem gelöst. Punkt.

  • Wenn Eltern ihr minderjähriges Kind in eine staatliche oder private Schule geben, geht die Aufsichts- und Fürsorgepflicht auf die Schule über. Die Anwesenheitspflicht eines Kindes in einer Schule, lässt sich nur rechtfertigen, wenn die Schule ihrer Aufsichts- und Fürsorgepflicht nachkommt. Ist dies nicht der Fall, weil dort unzumutbare Zustände herrschen: Messergewalt, Migrantengewalt, Rassismus gegen Deutsche, Mobbing, fremde Sprachen, die das Leben und die seelische Gesundheit eines Kindes permanent bedrohen, und die Lehrer/Leerer ihre Erziehungsgewalt aufgegeben haben, warum auch immer, ist die Anwesenheitspflicht hinfällig. Als Mutter würde ich kein Kind in eine solche Schule schicken. Ich frage mich, warum nicht mehr Eltern das erkennen.

  • In paar Jahren haben die dann Angst vorm Korkenzieher, und Logo erklärt, wieviel Windungen gefährlich sind! Den Logomachern fehlen jetzt schon die Windungen

  • Immer wieder sage Ich das …..Leute wir müssen auf die Strasse ,das Gelaber bringt hier nichts……..

  • Mein Gott,ist das alles albern….

  • Ich find das seltsam. In meiner Jugend war das nix besonderes wenn jemand ein Messer hatte. Aber wir haben uns damit auch nicht gegenseitig abgestochen oder verletzt. Wenn man gestritten hat kam es mal zur Rangelei oder auch mal Faustschläge bis einer liegengeblieben ist und der andere gewonnen hatte. Auf die Idee mit dem Messer rumzufuchteln kam da niemand. Außer vielleicht Uwe aber davon gabs halt damals noch nicht so viele.

  • Der große “ Rosa Elefant “ im Raum wird ignoriert !

    Aber mit größtmöglicher Naivität wird drum herum
    Navigiert !

    Natürlich jetzt auch noch bei unseren Kindern !
    Es ekelt einen nur noch an !

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