Wie feiert man den deutschen Nationalfeiertag?
Zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit bleibt es absolut still. Die Bezüge sind verloren gegangen, maximal im Osten erzählt man sich noch Geschichten von früher. Unsere Autorin berichtet von einer Reise nach Paris, die erst zeigt, wie skurril das alles ist.
Als ich 18 Jahre alt war, ganz frisch nach meinem Schulabschluss, bin ich mit einer Schulfreundin nach Paris gereist. Wir hatten Zugtickets gewonnen, mit denen wir überall in Europa reisen durften. Der deutsche ICE war kaputt und fuhr nur mit halber Geschwindigkeit, sodass wir beinahe unseren Anschlusszug verpasst hätten, den letzten TGV, der an dem Abend noch nach Frankreich gefahren ist. Das billigste Hotel, das wir relativ kurzfristig in der Pariser Innenstadt gefunden hatten, war in einem heruntergekommenen Haus in einer kleinen Seitengasse gelegen. Auf der anderen Straßenseite, auf unserer Etage, wohnte eine junge Frau, die jeden Abend mit einem Glas Wein auf ihrem Balkon ihre Rosen schnitt.
Nachts teilten wir uns ein Bett, tagsüber geisterten wir durch die Stadt und klapperten jede Sehenswürdigkeit ab, die man mal gesehen haben muss, und spätestens um 10 Uhr abends waren wir wieder im Bett. Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass wir vor allem deshalb Freundinnen waren, weil wir beide kein Interesse an Partys hatten. Sie hätten mal sehen sollen, wie wir es mit Kräutertee und Kartenspielen auf unserer gemeinsamen Feier zum 18. Geburtstag krachen lassen haben. Einen Tag verbrachten wir in Disneyland, einen in und um Versailles, wir waren in jedem Museum außer dem Louvre und haben Voltaires Grab besucht und uns regelmäßig verlaufen.
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Es war genau so, wie man sich eine von 18-Jährigen organisierte „Bildungsreise“ vorstellen würde. Trotz Französisch-Leistungskurs sprach meine Freundin ungefähr so viel Französisch wie ich und so hing unser Überleben an der Gnade der wenigen Pariser, die Englisch nicht gänzlich boykottierten und auch bei hörbarem deutschen Akzent mal kurz über die Schlacht von Sedan hinwegsehen konnten.
Der Tag, den wir für den Eiffelturm vorgesehen hatten, war der 14. Juli – französischer Nationalfeiertag. Wir hatten unseren Aufenthalt in Frankreich nicht deshalb auf diesen Zeitraum gelegt. Unsere Mütter wären auch ganz froh gewesen, wenn wir die Reise verschoben hätten, krank vor Sorge, dass ihre Töchter einem Terroranschlag zum Opfer fallen könnten. Aber auch langweilige Teenager halten sich für unsterblich und das Hotel hätte später mehr gekostet.
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Die Straßenlaternen waren mit Flaggen geschmückt, den ganzen Tag flogen Militärflugzeuge in V-Formationen über die Stadt, es gab eine Militärparade, wir hätten wohl Macron sehen können, aber auf die Menschenmenge hatten wir keine Lust. Den krönenden Abschluss fand der Tag dann am Abend vor dem Eiffelturm. Zum Eiffelturm hin war eine Bühne aufgebaut, auf der man von weitem ein Orchester erahnen konnte. Das stimmte irgendwann gemeinsam mit Opernsängern die französische Nationalhymne an. Durch Lautsprecher wurde sie in einer bemerkenswerten Akustik über den gesamten Park getragen und die hunderten versammelten Menschen stimmten mit ein. Sie wurde so oft wiederholt, bis auch wir mitsingen konnten. Mangels Französischkenntnissen und Allgemeinbildung über unser Nachbarland brauchten wir uns über den tatsächlichen Inhalt der Hymne keine Sorgen machen. Und so standen wir da, in der Menschenmenge auf der Wiese, sangen die Nationalhymne einer fremden Nation und fühlten ein seltsames, neues Gefühl, das wir erst später als Gemeinschaftsgefühl identifizieren konnten.
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Und so standen wir nun da, in der Menschenmenge, die sich inzwischen in den Armen lag und Feuerzeuge schwenkte und sangen am französischen Nationalfeiertag in der französischen Hauptstadt ein deutsches Lied. Wie gerührt und voller Elan die Leute um uns herum textsicher Laililualalala sangen, kitzelte selbst aus meiner Freundin ein kleines bisschen Nationalstolz heraus. Das war wahrscheinlich der aufregendste Nationalfeiertag, den wir beide je erlebt haben.
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Ich kann die deutsche Hymne auswendig und habe mehr Bezug zum Mauerfall als meine „Wessi-Freunde“, weiß aber auch nicht so ganz, was ich an unserem eigenen Nationalfeiertag machen soll. Ich habe das Grundgesetz studiumsbedingt mehrfach griffbereit, ich könnte mir eine Gesetzessammlung schnappen, zur Ordnungsnummer 1 aufschlagen und mit einer Hand auf dem Buch und der anderen auf der Brust die deutsche Nationalhymne singen, das kommt mir allerdings etwas sehr gezwungen vor. Ansonsten könnte ich extra irgendwas mit Sauerkraut essen und da geht mein Ideenreichtum auch schon an sein Ende.
Als erstes Wessi-Kind in einer puren Ossi-Familie bin ich gewissermaßen ein Ergebnis der Deutschen Einheit. Meine Familie hat zumindest immer die Tradition gehabt, dass uns unsere Eltern vom Osten erzählt haben. Das hat sich nur gering von anderen Tagen unterschieden, war aber datumstechnisch etwas zugespitzter. Meine Altersgenossen aus dem puren Westen haben da gar keine Chance. In Berlin kann man mal auf Westberliner stoßen, die damals an der Mauer gestanden haben und ihren Kindern davon erzählen können. Ansonsten haben schon die meisten Wessi-Eltern keinen Bezug dazu und müssen selbst auf ihren Geschichtsunterricht zurückgreifen.
Eigentlich haben wir alle keine wirkliche Chance, ein bisschen Leben in den 3. Oktober zu bringen. Schon am 03.10.1990 berichtete die Tagesschau in ihrer 8-Uhr-Nachrichtensendung, die man heute noch auf YouTube schauen kann, dass die Stimmung sich an diesem Tage eher in Grenzen gehalten hat. In den alten Bundesländern kam es zu vereinzelten Kundgebungen, in den neuen Bundesländern wurde die Wiedervereinigung „deutlich lebhafter“ begrüßt – „Allerorten fröhlich, aber längst nicht so überschwänglich wie am 9. November.“
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„Schwarz-rot-goldene Fahnen waren nur noch spärlich zu sehen“, es gibt Feiern, „aber die Menschen verfallen in keinen nationalen Überschwang oder gar Rausch“. Mit Blick auf den Osten wird von „nur gedämpft freudiger Erregung“ berichtet, selbst in Leipzig „schlug das nationale Herz, aber es überschlug sich nicht“. Wenn schon die Zeitzeugen nur gedämpft erregt waren, kann man von uns heute keine große Freude erwarten. Heute ist der Tag der Deutschen Einheit ein Tag der Gleichgültigkeit und Enttäuschung. Gleichgültig sind vor allem die Wessis, enttäuscht die Ossis, da die freie Bundesrepublik hinter den Erwartungen zurückbleibt.
30 Jahre später ist Berlin nicht nur nicht überschwänglich oder berauscht, sondern still und verlassen. Die Verfassungsorgane sind nach Saarbrücken ausgeflogen, zu einem sehr unfestlichen Festakt. Das Einzige, was an die Wiedervereinigung erinnert, ist Friedrich Merz – mit seiner Neigung zum Umfallen, wie einst die Berliner Mauer. Seine Mahnung, Deutschland habe keine Zeit für Pessimismus erinnert blass an eine längst vergangene deutsche Effizienz. Eine Parallele zu meinem Paris-Erlebnis gibt es schon: Man hätte wieder Macron sehen können, wenn man das gewollt hätte. Weder damals noch heute gibt er aber den Ausschlag für eine gute Party.
Die Politiker sind noch auf ihre Kosten gekommen. In der FAZ kann man unter der Zeile „Klavier für den Kanzler“ nachlesen, dass die höchsten deutschen Verfassungsorgane sich von einem Dreisternekoch bekochen lassen haben. Was für ein schönes symbolisches Zeichen mitten in der Wirtschaftskrise. Und auch nichts, was ich zu Hause nachmachen könnte. Ich bin ehrlich, ich habe den Artikel nicht gelesen, es war mir kein Probeabo wert herauszufinden, ob Kohlrouladen in Gedenken an den Kanzler der Einheit serviert wurden oder ob vielleicht Fisch sowohl aus der Nord- als auch aus Ostsee serviert wurde.
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Ich bin inzwischen dazu übergegangen, am Tag der Deutschen Einheit zu arbeiten. Auch wenn das deutsche Bruttosozialprodukt nicht mehr zur Motivation anregt, weil uns selbst die kleine Freude einer gesunden Wirtschaft genommen wurde, erscheint es mir sinnvoller, als den Tag über dahinzuvegetieren. Wenn ich irgendwann Kinder habe, lade ich die am Nationalfeiertag bei ihren Großeltern für DDR-Geschichten ab, damit wenigstens eine Tradition erhalten bleibt.
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Köstlich, traurig, zutreffend. Vielen Dank für einen der besten Kommentare zum 3.10.
Apollo sollte ein Fest am 9.11. veranstalten!
Zustimmung! Der 17. Juni wäre allerdings der bessere Tag – falls dieses Datum noch jemandem etwas sagt. Frau David kennt es ganz sicher.
Eine Frage der Einstellung…
Möglicherweise wäre es „anständig“, beide Tage zu feiern?
Aber dann bestünde die Gefahr, dass der zum Gehorsam erzogene Michel vielleicht doch auf die Straße geht und bessere Politik einfordert …
Und DAS geht ja nun mal so gar nicht …
Für die demokratischen Parteien inklusive der Linken wäre der 17.Juni der bessere Tag zur Feier.
Denn es war eine Niederlage des Volkes vor dem Staat.
Als Ossi muss man sich doch verschaukelt vorkommen. Oder endet die Vereinigung Deutschlands an der ehemaligen Grenze? Oder ist es nicht so, dass diese Menschen im hohen Umfang die AfD wählen? Nur ist es mittlerweile aber auch so, dass das gemeinsame Deutschland diese Partei als stärkste Partei sieht. Vielleicht kann ja da ein gemeinsames Gefühl für unser Land entstehen.
Das stimmt wir sind alle AfD….. Osten wie Westen…
Leider habe ich am 03.10. Geburtstag…und der Tag wird für mich immer hässlicher, wenn ich nur an das linke politische Theater denke!
Trotzdem Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! 😉
Nachträglich alles gute für sie…
Wäre die Müllabfuhr nicht verschoben, hätte ich gar nicht bemerkt, dass heute Tag der Deutschen Einheit ist
Stell dir vor, es ist Tag der Deutschen Einheit – und keiner feiert (mit)?
Willkommen im Klub !
Ging mir genauso 😉
Nachtdienst, im Bereitschaftszimmer den Fernseher an, zuerst ein müder Blick auf den Bildschirm, dann sich fragen, „ist das echt oder ein Fernsehspiel von Wolfang Menge?“, auf Station, verunsichert, die Oberschwester, sonst von eisener Disziplin und völlig unnahbar, drückt einen und sagt, die Mauer sei gefallen, im Schwesternzimmer Sekt, Patienten kommen hinzu und alle haben Tränen in den Augen! Das ist m e i n Tag der deutschen Einheit!
Schöne Schilderung. Ich hab den Abend des 9.11. auch noch quasi minütlich auf dem Schirm.
Ich saß zwar im Westen, aber wir hatten jemand vom „Neuen Forum“ zu Gast, der gerade wieder auf dem Rückweg in die DDR war (durfte jahrelang nicht auf Kongresse in den Westen, aber im Oktober 1989 haben sie ihn plötzlich rausgelassen). Dem sind vor dem Fernseher quasi die Augen aus dem Kopf gefallen 🙂
Gerade in Westdeutschland kursieren viele Deutschland-Hasser. Trittin, Baerbock, Habeck, Esken sind nur der Ausdruck dessen, welche Ideologie sich in Westdeutschland entwickelt hat.
Die Deutschen dürfen ihre Fahnen nur noch im „Disney Land“ Fussballstadion genannt schwenken. Aber auch nur unter Verdacht es könnte sich hier um Nazis handeln.
Ein Nationalfeiertag, der einen anderen Feiertag ersetzt, ist keine echte Würdigung. Würdigt die eingeleitete Wende durch die Bürger, das war im November 1989.
Bürger würdigen, die sich auf der Straße gegen die „Demokratie“ erhoben haben?
Wo kommen wir denn da hin … 😮 😮 😮
(Vorsichtshalber: Sarkasmus)
Nein, H. Kohl war schließlich der „große Macher“. Die Bürger und auch Gorbatschow waren doch nur „Kulisse“ in der Dramaturgie!
Hätte Gorbatschow nicht zugestimmt, wäre bei der Aktion NICHTS raus gekommen!
Zum Dank dafür gab es zu seiner Beisetzung in den Wessie-Medien nur eine kleine Meldung unter „ferner Liefen“ …
Bei der Gelegenheit nochmals meinen ganz großen Respekt vor den damaligen mutigen „Ossies“!
Am Tag der Deutschen Einheit gibt es bei mir immer Linseneintopf, da wir unser Erbe für ein Linsengericht verkauft haben.
ich nenne es mittlerweile den „Tag der Auflösung, der innerdeutschen Grenze“. denn von Einheit kann ich die Rede sein und das auf so vielen Ebenen, dass die 1000 Zeichen hier für den Kommentar nicht reichen würden.
Es stellt sich immer noch die grundsätzliche Frage zu einem Nationalfeiertag nach dem Untergang des Deutschen Reiches.
Es gibt einige würdige Gedenktage. Aber die Benennung eines Nationalfeiertages, der diesen Anspruch wahrhaftig erfüllt, steht aus, wie eine Verfassung, die gem Art. 146 GG weiter der Inkraftsetzung harrt.
Es ist interessant zu lesen, wie Sie Frau David, in einem Artikel über den unwürdig begangenen Nationalfeiertag, eine Reise nach Paris über Ihren 18. Geburtstag berichten. Eigentlich ein ganz besonderer Geburtstag, den viele Menschen aufwändig und mit besonderen Planungen verbinden.
An meinen 18. Geburtstag kann ich mich noch gut erinnern – leider nicht sehr positiv! Ein halbes Jahr zuvor hatten mich meine Eltern auf ein Internat geschickt, wodurch der Kontakt zu vielen Freunden und Kumpels nahezu abbrach. Auf der Schule blieb ich meistens alleine und isoliert. Am 20. Februar 2002 gab es lediglich beim Mittagessen eine kurze Erwähnung durch den damaligen Schulleiter, die im Lärmpegel recht schnell verhallte. Außer von meiner Familie bekam ich keine SMS, keinen Anruf und bis auf die paar Mitschüler, mit denen ich an einem Tisch saß, nahm niemand davon Notiz.
Es ist nie verkehrt, die Hoffnung beizubehalten und einen festen Glauben darin zu haben, daß man auch eines Tages mal siegen wird.
Naja, es scheint ein bisschen typisch deutsch zu sein, nun auch noch das Nationalgefühl an den Staat, an die Regierung zu delegieren. Nationalgefühl wächst von unten, genau wie die Demokratie, deren Existenz sie dem Nationalstaat verdankt. Im Deutschland des Vormärz wurde das Nationalgefühl bekämpft, weil die Eliten lieber alleine herrschten.
Die Mächtigen wollen, dass sich die Ohnmächtigen ohnmächtig fühlen, also nimmt man ihnen ihre Fahnen und ihre Lieder, als guter Deutscher lässt man sich das natürlich gefallen und geht lieber zur Arbeit …
In Frankreich wächst das Nationalgefühl von unten, keine Regierung könnte sich dort so eine ärmliche Veranstaltung wie im Saarland leisten, die Nation ist auch von den Mächtigen zu respektieren.
Zugespitzt: Am Nationalfeiertag in Frankreich ordnen sich die Mächtigen der Nation unter und zeigen das den Menschen. In Deutschland wird den Menschen gezeigt, dass sie keine Nation bilden, sondern im Geltungsbereich des Grundgesetzes leben …
Es ist das Grundübel der modernen deutschen Geschichte, daß die Revolution von 1848 scheiterte. Womöglich hätte ein von den 48ern geprägter Staat sich auch aus so manchem Schlamassel herausgehalten und das 20. Jahrhundert wäre womöglich komplett anders verlaufen. Leider ist die Erinnerung daran erloschen und wird nicht gepflegt, man kennt die Hymne und die Fahne, weiß aber nichts mehr von deren Bedeutung.
1848 ist auch wichtig wegen des seit dem einsetzenden „brain-drains“. Seitdem sind einfach ungeheuer viele freiheitlich denkende Deutsche in die USA ausgewandert. Millionen Deutsche, deren charakterliche Tendenz eher selbständig, unternehmerisch und freiheitsliebend war, wohingegen die obrigkeitstreuen Gehorcher eher auf der Scholle geblieben sind.
Das prägt sozusagen auch nochmal epigenetisch.
Die deutschen Revolutionäre sind schon weit vor 1848 gescheitert: Bei den Bauernkriegen 1525, die nichts anderes als Volksaufstände waren. Die Bauern zahlten einen hohen Preis für ihren Mut. Sie wurden zu vielen Tausenden wie Vieh abgeschlachtet Die Rache des Adels war grausam…..Diese Katastrophe hat sich in die Seele der Deutschen eingebrannt…..
Der Gewinn der Weltmeisterschaft im Jahr der Einheit hat gezeigt, dass es durchaus einen deutschen Nationalstolz gibt. Doch irgendwie ist dieser Patriotismus sehr verkümmert und ich verbinde mit „Deutschland, Deutschland“-Gesängen gemischte Gefühle.
„… Patriotismus sehr verkümmert …“
Der wurde umgesiedelt vom einzelnen Bürger in NGO’s …
Die kümmern sich jetzt um die nationale Geschlossenheit!
Patriotismus würde die „ganze“ Nation einen. Mit all den Problemen und Konflikten, die in jeder „Gemeinschaft“ nun mal dazu gehören und über freie Diskussionen(!) zum Kompromiss ( = die Mitte!) führen.
Und nicht zu über Druck erzwungenen „Deals“ oder verschacherten „Beschlüssen“ in dunklen Hinterzimmern …
Zitat: Wie feiert man den deutschen Nationalfeiertag?
Antwort: Gar Nicht!!!
Der „Nationalfeiertag ist der 17.Juni!!!“
Die „DDR 2.0“,gibt keinen Anlass zu feiern!!! 🙁
Der Aufstand fand 1953 statt!
Den muss man sicherlich gebührend ehren, wie es auch vor dem Mauerfall im Westen üblich war!
Aber zum „Nationalfeiertag“ taugt der Tag sicher nicht. Denn ein solcher Tag sollte dem Anfang einer Nation vorbehalten sein, nicht der brutalen Niederschlagung eines (berechtigten!) Aufstandes.
Allerdings stimme ich insoweit zu, dass zur Zeit absolut kein Grund besteht, diese Nation mit „unserer Demokratie“ auch noch zu feiern.
Dafür liegt zu Vieles beim Politkarussel im Argen …
Der 17. Juni ist nur untauglich für Fans der DDR und der Sowjetunion. Für alle halbwegs normalen Menschen ist der Tag ewiges Mahnmal was man von Links zu erwarten hat.
Am Brandenburger Tor wurde noch vor 35 Jahren die deutsche Einheit in einem Schwarz-Rot-Goldenen Fahnenmeer euphorisch gefeiert. Heute ziehen Banden von Links-grünen NGO- Söldnern durch die Städte und rufen zu neuem Holocaust an Juden auf. Es offenbart sich die Wiederauferstehung der hässlichen Fratze kommunistischer DDR- Nostalgiker. Eine solche Entwicklung war vor 35 Jahren unvorstellbar. Nur wenige ahnten diese nach der Installation der ehemaligen DDR- FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation zur Bundeskanzlerin. Unter freundlicher Begleitung einer Kanzlersüchtigen Union.
Nationalfeiertag / Wiedervereinigung: Wahl des Festorts, kein Redner aus dem Deutschen Osten, kein Redner der Deutschen Partei mit dem stärksten Zulauf. Die Veranstaltung war daher ein Armutszeugnis, typisch für unsere Regierung.
Der 3.10. ist nicht besser als der 7.10. !!!
Den Tag der Deutschen Einheit feiert die AFD würdevoll mit einem
Festakt der AFD am 09. Nov. , dem Tag des Mauerfalls !!
youtube: AFD Fraktion Bundestag
Einheit Freiheit und Rechtsstaat stehen auf dem Spiel
https://www.youtube.com/watch?v=M8ZXvCC_ZjY
Es gibt also nichts, was sich zu verteidigen lohnt. Dann kann man sich die Rüstungsausgaben eigentlich auch sparen. Was haben wir nur für abgehalfterte und leidenschaftslose Politiker.
Unsere Politiker sind doch nicht „abgehalftert“!
Nagut, die wirklich abgehalfterten Politiker hat man nach Brüssel geschickt und daher sitzen ausgerechnet die „Abgehalfterten“ jetzt am Steuer unserer Zukunft.
Denn: EU-Recht bricht Bundesrecht !
Die politisch Verantwortlichen aus dem Altparteien-Kartell haben den Deutschen den Nationalstolz jahrelang ausgetrieben und in die Bedeutungslosigkeit zerbröselt.
Eher gehört der Islam zu Deutschland als das man auf Deutschland stolz sein kann.
IM Erika Merkel lebte es vor als sie nach dem Wahlsieg auf der Bühne einem Parteikollegen der eine kleine Deutschland Fahne schwenkte sie ihm aus der Hand riss und auf den Boden warf.
…Damit hat“Murkel“ auch“Deutschland“zu Boden gebracht!!! 🙁
@Torsten was IM Erika damals auf der Bühne veranstaltete wäre in der Schweiz unvorstellbar. Das ein Bundesrat in der Schweiz eine Schweizerfahne auf den Boden werfen würde da wäre die Hölle ausgebrochen .
Es zeigt einmal mehr der wahre Charakter der ausgebildeten Stasi-Mitarbeiterin und Abrissbirne aus der Uckermark.
“ … der eine kleine Deutschland Fahne schwenkte sie ihm aus der Hand riss und auf den Boden warf.“
Kleine Aufmunterung, um die Stimmung des verregneten Sonntages etwas anzuheben:
Man stelle sich vor, Frau Weidel (resp. die AfD) hätte Das gemacht …
DAS wäre niemanden in der AfD in denn Sinn gekommen – und schon gar nicht Frau Dr. Weidel!
…Das der „17. Juni“,nicht mehr als“Nationalfeiertag“celebriert wird,
erklärt sich daraus aktuell:“Das sich jedliche „Rebellion“gegen Kommunismus
auch auf die Derzeitige Diktatur übertragen lässt!!! 🙁
Und um diese Rebellion zu verhindern, wurden wieder schlagkräftige Institutionen eingerichtet, finanziert mit den Steuergeldern der potentiellen „Rebellen“.
Die Sklaven haben seinerzeit schließlich auch das Geld für ihre Ketten (unbewusst) erarbeiten müssen.
Cool Frau David…. ist ein Ossi 😳 naja mittlerweile sind wir doch alle eher zu Wossi’s geworden an die DDR Denken die wenigsten Positiv zurück. Wir alle müssen zusammen in die Zukunft schauen es geht nur die gesamt Deutsche Veränderungen mit allen Menschen zusammen egal ob Westen oder Osten deshalb müssen wir uns einig werden und dürfen uns nicht von den Linken Spinnern wie ein Herr Atlas reinreden lassen er liegt immer falsch egal wie viele Alias Namen er hier im Forum noch verwenden wird. Irgendwann werden wir alle auch einen National Feiertag bekommen den wir alle gemeinsam auf den Straßen Feiern werden da bin ich mir ganz sicher und viele andere hier im Forum auch.
Wie feiert man einen solchen Nationalfeiertag?
In Leipzig in der Nikolaikirche mit Demut und Dankbarkeit an die mutigen Bürger die auf die Straße gegangen sind, trotz aller Gefahren und Repressionen.
Auf jede Fall ohne die Linken als SED Nachfolger.
Aber ganz ehrlich, die heutigen Parteien würden die Demonstranten von der Straße prügeln.
Corona hat gezeigt zu was diese Demokraten fähig sind!
Die Wende wäre heutzutage nicht mehr so friedlich möglich
…indem man sich als oberster Hütchenspieler des Reiches Napoleon einlädt, um den nächsten großen Russland-Feldzug zu zelebrieren.
Wie feiert man den deutschen Nationalfeiertag?
Denn feiert ihr doch gar nicht der wehre der Gründungstag von 1871
Was ihr für denn Nationalfeiertag haltet, ist nur der Anschluss von Mitteldeutschland an Westdeutschland 1990