Autoindustrie
Opel steckt in der Krise: Elektrowende und EU-Regulierungen drücken den Absatz
Der traditionsreiche Autohersteller Opel leidet unter einem gravierenden Absatzrückgang. Vor allem der Wandel hin zur Elektromobilität, eine unausgereifte Markenstrategie des Mutterkonzerns Stellantis sowie überbordende EU-Vorgaben setzen dem Hersteller zu.
Auch Opel bleibt von der Krise in der deutschen Automobilindustrie nicht verschont. Das Unternehmen aus Rüsselsheim steckt in einer massiven Absatzkrise fest.
Der europaweite Marktanteil von Opel (inklusive der baugleichen Marke Vauxhall) sank zwischen Januar und Mai 2025 auf 2,9 Prozent – und fiel damit unter die kritische Marke von drei Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 lag der Anteil noch bei 4,2 Prozent. Während von Januar bis Mai 2024 noch rund 190.574 Fahrzeuge verkauft wurden, waren es im gleichen Zeitraum dieses Jahres nur noch 163.743. Auch die Zahl der Opel-Händler in Deutschland hat sich seit 2021 deutlich verringert: von etwa 1.000 auf aktuell rund 600.
Entsprechend sieht man immer seltener neue Opel-Modelle auf den Straßen. Der Ökonom Ferdinand Dudenhöffer blickt besorgt auf diese Entwicklung. Im Gespräch mit Bild erwähnte er: „Opel wird immer kleiner. Das Kleinerwerden hat das Risiko, dass es an Geschwindigkeit zunimmt und es immer schwieriger wird, wieder größer werden zu können.“
Auch Rüsselsheim selbst bekommt die Folgen der Krise deutlich zu spüren. Die Stadt, Stammsitz des Autoherstellers mit einst mehr als 30.000 Beschäftigten im Werk, zählt heute nur noch rund 7.600 Opel-Mitarbeiter. Oberbürgermeister Patrick Burghardt musste kürzlich ein Haushaltsdefizit von 95 Millionen Euro verkünden – allein 60 Millionen Euro davon resultierten aus einer Gewerbesteuerrückzahlung an Opel. Für die städtischen Finanzen bedeutet das einen schweren Rückschlag.
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Die Ursachen für den Schrumpfungskurs, der bei Opel zu beobachten ist, sind zahlreich. Im Vordergrund stehen jedoch die Probleme, die mit der Umstellung hin zur E-Mobilität verbunden sind. Im Rahmen des „EU-Green-Deals“ dürfen ab 2035 europaweit keine Fahrzeuge mit herkömmlichem Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Die heimischen Hersteller stehen daher vor der Herausforderung, ihre gesamte Modellpalette auf Elektroautos umzustellen.
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Friedrich Merz bittet die Spitzen der deutschen Stahlindustrie ins Kanzleramt, um über Auswege aus der schweren Krise zu beraten. Doch wie der Industriestrompreis zeigt: Mehr als Subventionen fällt dieser Regierung nicht ein.Internationale Produzenten – allen voran die chinesischen Anbieter – verfügen bei der Elektromobilität jedoch über einen deutlichen technologischen Vorsprung. Hinzu kommen günstigere Rahmenbedingungen wie niedrigere Energiekosten, weniger Bürokratie und eine geringere Steuer- und Abgabenlast. Plus massig staatliche Subventionen. Dadurch können diese Hersteller ihre Stromer deutlich preiswerter anbieten als die deutschen Wettbewerber, deren Modelle letztlich zu Ladenhütern werden.
Opel hatte ursprünglich angekündigt, bis 2028 klimaneutral zu werden und vollständig auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Angesichts der sinkenden Verkaufszahlen wurde dieses Ziel jedoch vorerst ausgesetzt. Stattdessen verfolgt Opel nun eine „Multi-Energy“-Strategie, die weiterhin Verbrenner, Plug-in-Hybride, Mild-Hybride und E-Autos umfasst.
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Ein weiterer Faktor für den Absatzeinbruch bei Opel ist die undurchdachte Marktstrategie des Mutterkonzerns Stellantis. Das Unternehmen erhöhte die Preise für Opel-Modelle zuletzt deutlich. Teilweise lagen die Konditionen für Neuwagen auf dem Niveau vergleichbarer VW-Fahrzeuge – ein schwerwiegender Fehler, der die Nachfrage erheblich einbrechen ließ.
Hinzu kommen „überstrenge‟ EU-Vorgaben, die erhebliche Mehrkosten verursachen und Opel daran hindern, erschwingliche Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. So verfolgt der Autobauer etwa das Ziel, ein Einstiegsmodell für 15.000 Euro zu entwickeln, welches durch die strengen Regulierungen jedoch zunichtegemacht wird.
„Die Preise, die wir noch vor sechs oder sieben Jahren darstellen konnten – unter 15.000 Euro –, sind heute kaum noch möglich. Da spielt die Regulierung eine wichtige Rolle. Wenn Sie heute einen Opel Corsa kaufen, muss der beispielsweise einen Spurhalteassistenten haben. Ein tolles Feature auf der Autobahn. Aber braucht das der Corsa, mit dem man jeden Tag 20 oder 30 Kilometer zur Arbeit fährt? Da ist die Regulierung zu weit gegangen.“, erklärte Opel-Chef Florian Huettl im Gespräch mit Merkur München auf der IAA.
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Hintergrund: Seit dem 7. Juli 2024 gilt EU-weit die Pflicht, dass alle neu zugelassenen Fahrzeuge mit einem Spurhalteassistenten ausgestattet sein müssen. Grundlage ist eine EU-Verordnung, die vorschreibt, bestimmte Fahrerassistenzsysteme serienmäßig einzubauen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Weitere Problempunkte, die Opel in Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität einschränken, sind die negativen Rahmenbedingungen, die am deutschen Wirtschaftsstandort vorherrschen. Der CEO von Opel äußerte sich dazu wie folgt: „Die Kilowattstunde Industriestrom kostet hier deutlich mehr als in Frankreich und in Spanien ist der Strom noch günstiger. Die Lohnkosten sind im internationalen Vergleich sehr hoch. (…) Wir produzieren seit 125 Jahren in Deutschland und wollen das auch weiter tun. Aber es ist eine tägliche Herausforderung.“
Stellantis hat infolge des Zusammenschlusses sowieso ein ungelöstes Problem mit zu großen Produktionskapazitäten. Da wegen der Agnelli-Familie in Italien und der Streikfreude in Frankreich dortige Werksschließungen mit sehr großem Widerstand verbunden sein dürften – bieten sich Werke in Deutschland an – nicht zuletzt wegen den hierzuland herrschenden exorbitant hohen Produktionskosten dank Energiewende & Co. …
70 Städte in Deutschland, 100 Länder weltweit:
Unter dem Motto „#ExitGasEnterFuture“ ruft Fridays for Future heute zum Protest gegen fossile Energien auf.
Neben Demonstrationen seien in 15 Städten auch andere Aktionsformen geplant, darunter Berlin, Köln, Chemnitz und Lüneburg.
So wollen die Klimaschützer „mit großen Schriftzügen bildstark die Botschaft des Aktionstages sichtbar machen“.
Der Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD warf „Fridays for Future“ vor, „völlig im Gasrausch“ zu sein.
„Sie sichert die Gewinne der fossilen Lobby, statt Wohlstand und Sicherheit der Bevölkerung im Blick zu haben“
Bei dem weltweiten Aktionswochenende schlössen sich Kirchen, indigene Gruppen und Klimabewegungen zusammen, um ein starkes Signal kurz vor der UN-Vollversammlung in New York zu setzen.
Einfach den NGOs die Finanzen streichen! Aus die Maus.
Eine Petition gegen die staatliche Förderung linker NGOs gewinnt aktuell rasch an Zulauf und heizt die Debatte über die Verwendung von Steuergeldern für politisch umstrittene Projekte weiter an.
https://www.freilich-magazin.com/politik/bereits-28000-unterschriften-petition-fordert-ende-der-steuermillionen-fuer-linke-ngos
Preise von vor 6 oder 7 Jahren 😂.
Vor 15 Jahren noch konnte man 10 Jahre alte Autos für 1500€ erwerben… heute zahlt man eher 10000€… die müssen ja sehr günstig gewesen sein, die jetzt 6-7 Jahre alten Autos.
Stellantis packt auch quer durch die Marken die gleichen Teile rein. Da gab’s doch jetzt diese große Rückrufaktion wegen Brandgefahr – plötzlich ist jedes 769te Auto in Deutschland gefährdet abzufackeln.
Das sind für mich keine Marken mehr, das sind Standardautos mit unterschiedlichem Look. Auch die Werbung sagt nicht mehr ‚hier bekommst du Qualität und fortschrittliche Technologie‘, sondern ‚hier ist die neue Standardkiste im tollen Blechkleid, mehr als LEDs und Design können wir leider nicht bieten‘. Früher hatte man das Gefühl da sitzen Leute und arbeiten richtig hart daran, dass du ein tolles und sicheres Produkt bekommst.
Selbst Schuld. Wie alle Autokonzerne. Ich konnte es nie begreifen, wie deren Führungen diesen ganzen Klimazirkus mitmachen konnten. Das Märchen vom angeblich bösen CO2, was die böse Menschheit seit der industriellen Revolution freigesetzt hat. Dieses ganze, lächerliche Konstrukt, ganz so, als hätte es die Römische und Mittelalterliche Wärmeperiode nicht gegeben, in denen ja auch schon so massig Schornsteine und Auspuffe qualmten… Dummheit, Verblendung oder Opportonismus? Man fasst sich nur noch an den Kopf.
Richtig! Es ist Dummheit, …. usw. oder aber Absicht! Beides kommt uns teuer zu stehen. Man ist fast geneigt zu sagen: Morgenthau 2.0 !
sind bährbeck und habbock schon verhaftet wegen volksvermögen gesichert vernichtet….. hurra wir gehen pleite… dummland , das beste unter den vollidioten ….alice gib gas… rette sich wer kann…
Kurz vor dem Entscheid zum Ausstieg aus dem Verbrenner war der Vorfall mit dem Abgasbetrug. Die Autokonzerne sind alle fast nur mit dem Imageschaden davon gekommen. Juristisch kann ich mich an kaum eine Haftstrafe erinnern.
Vielleicht hat sich ja die Regierung damals deren Beteiligung am Verbrenneraus… erbeten?
Der Niedergang von Opel begann schon lange bevor Elektro-Mobilität ein Thema war, nämlich schon als General Motors noch Herr im Hause war. Der Kardinalfehler in der Führung von Opel und der Schwestermarke Vauxhall in Großbritannien war im ersten Schritt die „Europäisierung“ beider Marken durch eine vorwiegend in GB entwickelte Modellpolitik, die den Verkaufserfolg sowohl auf dem europäischen Festland wie auch auf der Insel beeinträchtigte und die Absatzzahlen immer weiter schrumpfen ließ. Der zweite Kardinalfehler war die Beschränkung beider Marken auf den europäischen Markt, denn ohne weltweiten Export konnten bei sinkender Nachfrage die Werke nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden. Qualitätsprobleme und seltsame Modellpolitik beschleunigten den Niedergang, der letztlich zum Verkauf an den französischen PSA-Konzern und Zusammenschluss der Stellantis-Gruppe führte. Opel wird heute nicht mehr als deutsche Marke wahrgenommen und wird über kurz oder lang verschwinden.
Der Astra F (1991) war gefühlt schon kein Opel, sondern ein Vauxhall.
Nach dem GM Verkauf hat Opel natürlich Zugang zu anderen Märkten gefunden … Zudem verdiente Opel durch sein Entwicklungszenzrum, u.a. für sie fast baugleichen Ranger, Holden, Opala usw.usw. (Ein uralter Grund sind der Gewinnabfluß seit 1928 an GM …) Neben dem Lopez ist das französische Experiment mit der E Technik schiefgelaufen. Man wollte eigene Marken nicht gefährden und hoffte auf restriktive Maßnahmen in Deutschland die E Technik an den Verbraucher durch die Politik zu erzwingen.
Opel steckt in der Krise: Elektrowende und EU-Regulierungen drücken den Absatz .
Um so eher Opel einsieht dass es jetzt schon unmöglich ist mit in gerade in Deutschland plus EU produzierten Elektroautos gegen die Konkurrenz aus China zu bestehen um so besser!
Und um so eher Deutsche Industriearbeiter erkennen das gerade ihre SPD geführten Gewerkschaften ihre Arbeitsplätze in der Ampelzeit verkauft oder sogar verschenkt haben um so eher sparen sie sich vielleicht wenigstens noch die Gewerkschaftsbeiträge bis auch sie dem Arbeitsmarkt via Insolvenz zugeführt werden !!
Sie wurden von Stellantis dazu gezwungen! Bei Stellantis haben sie mittlerweile die Reißleine gezwungen und ihren Vorstandschef in die Wüste geschickt! Stellantis hat bei allen Marken große Probleme, da der Chef komplett auf Elektroschrott umstellen wollte!
Neben dem internen Thema Stellantis, allen Standortvor- und Nachteilen, kommt in Deutschland noch die Kaufkraft dazu. Empfehle Reallohn- und Kaufkraftindex mit allem Zubehör bei den Statistikern über längere Zeit anzuschauen (Mathematisches Verständnis usw. vorausgesetzt – nicht abwertend gemeint, es ist wirklich komplex).
Schluss mit den E-Autos, die nur für eine kleine Minderheit alltagstauglich sind. Schluss mit der Überfrachtung von Autos mit Smart und sonstigen Elektronik-Schnickschnack. Stellt Kleinwagen für 10-15 Tausend Euro her, Mittelklasse ab 20 Tausend und Oberklasse ab 40Tausend. Autos für die Masse müssen preiswert, sparsam im Verbauch, einfach in der Handhabung und wartungsarm sein.
Analysen sind verschenkte Zeit. Opel hat sich nie vom Ruf der 90er Jahre wirklich erholt. Opel baute und baut weiterhin wieder gute Autos. Allerdings Hoffnungen wieder wirklich Fuß zu fassen, sind vorsätzlich durch die E Politik schlicht zerstört. Die meisten Autos von Opel gehen nicht an Eigenheimbesitzern, sondern an Mieter.. Da fehlt dann auch einfach die Ladestation … Zudem ist die Händler- Vertriebssituation absolut Murks. Kleiner schwergewichtiger Nebeneffekt: die kleinen netten Autogeschöfte mit Showroom in den Citys fehlen eben doch für den Umsatz … Millionenschweres Marketing im Netz kann alte Verkaufsstrategien nicht wirklich ersetzen.
Opel steckt schon mindestens 40 Jahre in der Krise.
Fragen Sie die Rüsselsheimer.
Letzter Ausweg: Deichsel ranschrauben und als Handwagen nutzen.
Die E-Mobilität ist immer noch zu wenig durchdacht. Es gibt kaum Ladestationen. Wie soll das auch funktionieren, wenn vor einem mehrstöckigen Mietshaus mit mind. 30 Wohnungen 30 Ladestationen gebraucht werden, weil jeder Wohnungsmieter mind. ein Fahrzeug zum Aufladen besitzt?
Außerdem sind E-Autos viel zu teuer in der Anschaffung.
Ich bin mir sicher, daß Stellantis Opel unauffällig auflösen will. Peugeot und Fiat (und ihre jeweiligen Töchter) reichen.
Ob Wirtschaft oder Politik, wer meint die Physik mit ideologisch verGRÜNten unendlichen Subventionen bezwingen zu können, ist zum Scheitern verurteilt.
SIC – QED
Wer braucht schon einen neuen Opel?
Bei Amberg gibt es treue Opelaner wie Hern und Frau A. , die fahren seit 62 !Jahren einen Rekord, fast 300000 Kilometer, und sind zufrieden. Geht doch.
Industriepfarrer kritisierten die Rahmenbedingungen unserer Wirtschaftsordnung bereits zu Beginn der 1980er Jahre als „unmenschlich“ (Korff et al., in: Stimme der Arbeit 3/4 1982: 42). Insofern in der jüngeren Vergangenheit die Bedingungen sich im Zuge vor allem staatlicher Eingriffe in die Märkte noch sehr viel mehr verschlechtert haben, könnte es sein, dass inzwischen kaum mehr einem zugemutet werden kann, zur Arbeit zu gehen. Gleichsam „um jeden Preis“, wie spätestens am 31. Oktober 2023 höchstrichterlich entschieden worden ist, lässt sich allen voran ein privatwirtschaftliches Unternehmen jedoch nicht fortführen. Fraglich daher, warum die Geschäftsleitungen nicht schon längst das ihnen zustehende Recht in Anspruch nehmen, einen Betrieb aus freien Stücken heraus einfach zu schließen? Opel könnte dabei mit gutem Beispiel vorangehen. Vielleicht besinnt sich die Politik dann endlich eines Bessren.
Übrigens: Leib und Leben riskieren zu müssen, damit ein Hersteller wie nicht zuletzt die Opel Automobile GmbH ihre Produkte fertigen kann, bedeutet nichts anderes, als dass die Arbeitsbedingungen allein schon deshalb längst nicht mehr als human bezeichnet werden können. Zwar böte es sich an, Anforderungen zu formulieren, die nicht den Verlust der Gesundheit in bereits jungen Jahren nach sich ziehen. Aber dazu fehlt es hierzulande noch immer am politischen Willen. Nicht von ungefähr kritisieren denn auch Instandhalter im Werk Wolfsburg der Volkswagen AG in weiser Voraussicht, dass angesichts dessen die menschlichen Anlagen weiterhin mit Macht auf Verschleiß gefahren werden. In Wirklichkeit ist daher nicht das Ende einer Produktion das Problem. Die Abwehr einer Werkschließung zu solch verkehrten Vorzeichen bleibt vielmehr sinnlos, wenn eine Fortführung das „Leiden im Industriebetrieb“ (Kern et al., in: Soziale Welt 1/1988: 94) ohnehin bloß über jedes erträgliche Maß hinaus eskalieren lässt.
Die am 10. September 2024 allen voran von der Volkswagen AG aufgekündigte Bindung an gesellschaftliche Verhältnisse, die lediglich die Substanz vernichten, war somit ein mehr als augenfälliger Ausdruck einer „Denkweise der praktischen Vernunft“, wie bereits zuvor der damalige Richter am Bundesverfassungsgericht, Ernst-Wolfgang Böckenförde, während des Ersten Blaubeurer Symposions vom 23. bis 26. September 1987 längst festgestellt hat. Behauptet nunmehr die IG Metall erst jüngst am 9. September 2025 damit völlig unvermittelt einen „Bruch in den sozialpartnerschaftlichen Beziehungen“, hätte sich die Gewerkschaft schon noch zu erklären, falls von ihr noch beansprucht ist, auch künftig auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stehen. Wie der Politikwissenschaftler Hans Maier reklamiert, geht es zuvörderst der SPD aber darum, „die auf Böckenförde zurückgehende Rechtsprechung … ins Gegenteil (zu) verkehren“ (FAZ v. 28.7.2025).
Netzfund:
Der Energiekostenanteil pro Fahrzeug lag im Jahr 2022 in Europa bei etwa 800 Euro. 2021 seien pro Fahrzeug im Durchschnitt nur 300 Euro angefallen.
Strompreis halbiert, Deutsches Auto kostet 500 Eur weniger in der Herstellung.
Trump und Xi zittern schon.
Der Wahnsinn sitzt in Brüssel. Selbst eine Gurke wird reguliert.
Warum stellt Stellantis nicht auf Lastenräder und Kriegsutensilien um? Da brummt doch gerade das Geschäft. Fehlt es an Flexibilität?
Gibt es in Brüssel schon eine „Auto-Entwicklungszentrale“, die ein für die ganze EU verbindliches Fahrzeug entwickelt? Mit allen von der EU-Bürokratie vorgeschriebenen „Helferlein“? Also ein Teil der schönen neuen EU-Welt. Ursula von der Leyen nickt die einzelnen Entwicklungsschritte ab, ähnlich wie die Genossen Ulbrich und Honecker früher im „Ersten Arbeiter- und Bauernstaat“ auf deutschem Boden.
Das Teil wird zwar für viele EU-Bürger unbezahlbar sein, aber das ist mit Sinn der Sache. Die EU-Oberschicht darf natürlich weiterhin „besondere“ Fahrzeuge ihr Eigen nennen. Bei dem dann deutlich geringeren Verkehr braucht’s auch keine Spurhalte-Assistenten mehr ….
Die Probleme bei Opel sind einfach erklärt! Stellantis wollte Opel zwingen nur noch Elektroschrott zu bauen, alle Kleinwagen (Adam, Karl) wir hatten beide in der Familie, wurden aus dem Programm genommen! Der Leasing Vertrag von unserem Grandland ( noch 180 PS) lief letztes Jahr aus, der neue Grandland ist zu groß und daß wichtigste!! , sie haben keinen Verbrenner mehr mit mehr als 3 Zylinder und 130PS , für diese große Auto zu wenig ( VW, Skoda und Seat ( Cupra) haben noch Verbrenner mit 200 PS +. Also wir haben uns dann entschieden wir behalten unseren Grandland BJ 2020 und holen keinen neuen Opel, solange es keine gescheiten Verbrenner gibt!! Und so geht es vielen die einen neuen Opel wollten ( Elektroschrott) geht ganz schlecht, wie uns unserer langjährige Opel Verkäufer bestätigte!! Genau daß ist das Problem bei Opel!
Ich habe null Mitleid! Die Industrie und vor allem die Autobauer haben beim „green-deal“ und beim Verbrenneraus frenetisch Beifall geklatscht, obwohl die Verbraucher mehrheitlich keine teuren E-Autos haben wollen. Jetzt erntet man die Folgen der politisch korrekten Unterwerfung. Hohe Strom und Lohnkosten kommen on top noch oben drauf. Die Politik ist für den wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands verantwortlich und über 70 Prozent der Wähler begrüßen dies auch weiterhin.
Dann sei es so, gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen, rette sich wer kann und in 20 Jahren nähen wir dann die Klamotten für Indien und China.
Können wir uns auf folgende Fakten einigen?:
#Die Absatzbedingungen sind für alle Autobauer gleich, Opel hat keine Sonderauflagen.
#Wenn keine Elektroautos gebaut würden, wäre der Absatz gleich NULL.
#Wenn zusätzlich Elektroautos gebaut werden ist kein Autobauer gehindert Verbrenner zu bauen, auch gute die Wettbewerbsfähig sind.
#Trump hat die Einfuhrzölle erhöht, daranhat die deutsche Autoindustrie zu knabbern.
#China hat sich abgenabelt, baut mittlerweile gute, billige Verbrenner und gute E-Autos zum halben Preis oder günstiger. Auch Chinesische Konsumenten können rechnen. Gigantische Umsatzeinbrüche für Deutsche Hersteller.
Achja, insbesondere Opel schwächelt seit vielen Jahren und zwar hausgemacht. Mich wundert, dass die Rostlaubenproduzenten noch nicht Pleite sind. Wer kauft solchen Schrott, jede Reisschüssel ist besser?
Wer steckt bei dieser Politik nicht in der Krise? Der Industrie werden die Steine in den Weg gelegt, Facharbeiter durch hohe Abgaben vertrieben, Gesundheitssystem und Bildungssystem zerstört, Gewalt und Clankriminalität steigt, und der Kanzler spricht von Herbstwende. Bei unseren Freunden wird die Antifa verboten, bei uns mit Steuermitteln über dubiose NGO‘s gefördert. Was will man von so einem Staat erwarten?
Opel kann weg u n d die anderen Marken auch….
nur das dumme Volk checkt es einfach nicht….
Auto fahren und besitzen ist für den gemeinen Bürger
nicht mehr vorgesehen.
Sehr bewundernswert, diese Lobpreisungen des autonomen Fahrens. Sind sich die Leute der Konsequenzen nicht bewusst????
Ich kann das Gejammer der Autobauer nicht mehr hören. Im vorauseilenden Gehorsam und in der Hoffnung auf riesigen politisch erzwungen Absatz an E-Autos haben die doch jeden Mist mitgemacht und befeuert. Dumm gelaufen. Und die Gewerkschaften sind auch auf den Karren gesprungen und heulen jetzt.
Vor Inbetriebnahme des Mundes Gehirn zuschalten, alter Spruch vom Rummelplatz meiner Kindheit.