Werbung:

Werbung:

Fast-Food-Kette

Nach Shitstorm: Cracker Barrel kehrt zu altem Logo zurück

Die Fast-Food-Kette Cracker Barrel kehrt nach Shitstorms und Kurseinbrüchen zu ihrem traditionellen Logo zurück, auf dem ein weißer Amerikaner zu sehen ist. Zuvor wurde er im Rahmen einer Modernisierungskampagne entfernt.

Von

Das traditionelle Logo der Fast-Food-Kette Cracker Barrel

Werbung

Die US-Fast-Food-Kette Cracker Barrel kehrt nach einem Shitstorm zu ihrem alten Logo zurück. Zuvor hatte das Unternehmen den ikonischen Charakter eines typisch amerikanischen Mannes, der an einem Fass sitzt, entfernt, um eine „verbesserte Marken-Optik“, die das Unternehmen „zukunftsfähig“ machen sollte, zu erreichen. Sogar US-Präsident Donald Trump schaltete sich in die Diskussion ein.

Das Wort „Cracker“ wird in den USA unter anderem als Selbstbezeichnung, aber auch als Beleidigung für typischerweise arme weiße Menschen benutzt. Ein solcher Mann war seit den 1960er Jahren auf dem Logo zu sehen. Das Rebranding, das den Mann samt Fass aus dem Logo entfernte, wurde am 19. August im Rahmen einer Kampagne präsentiert, die die Kette modernisieren und sich von der traditionellen, nostalgischen Diner-Optik abgrenzen sollte. Einem Fox-News Bericht zufolge soll das Rebranding etwa 700 Millionen US-Dollar gekostet haben. Nach der Vorstellung fiel der Aktienkurs um über 10 Prozent.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Das neue Logo stieß bei vielen Amerikanern auf Widerstand, die in der Abkehr vom traditionellen Logo auch eine Abkehr von der amerikanischen Mittelschicht sahen. Sie forderten die Rückkehr oder drohten damit, die Kette zu boykottieren. Schließlich schaltete sich sogar Präsident Donald Trump in die Diskussion ein und schloss sich den Forderungen an. Auf seiner Plattform Truth Social forderte er, dass sich die Marke nach den Kunden richten und zum alten Logo zurückkehren sollte. Cracker Barrel würde sich zudem eine riesige Möglichkeit für gutes Marketing bieten, wenn sie sich richtig entscheiden würden.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Am Montag entschied sich das Unternehmen dann tatsächlich, zum alten Logo zurückzukehren. In einer Presseerklärung kündigte man an, dass der „Old-Timer“ zurückkehren werde, da man durch das Feedback eingesehen hätte, dass man einen „besseren Job“ hätte machen können. Die Entscheidung kam nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei den Aktionären gut an. Der Kurs erholte sich deutlich. Donald Trump begrüßte die Entscheidung: „Verdient einen Haufen Geld – und noch wichtiger – macht eure Kunden wieder glücklich“

aw

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

35 Kommentare

  • Geld vernichtet um den Zeitgeist einer Minderheit, die nicht zum Kundenstamm gehört, hinterher zu laufen.

    • Das Geld wurde nicht vernichtet, es ist nur woanderst.

      • Atlas, gäbe es Gott, würde er Ihre Kommentare nicht veröffentlichen.

        15
      • So ist es.

        10
      • Es ist nur woanders und dem einfachen Mann, der wie immer am meisten darunter zu leiden hat, verkauft man jetzt diese Story, die Wokeness geschlagen zu haben, damit er sich zumindest kurz gut fühlen kann. Gott, ist das traurig.

        -19
    • Ich finde, Sie buchstabieren „gewaschen“ sehr eigenartig. 😉
      … und *deM Zeitgeist.

  • Mal sehen wann die Käsemarke die Rolle rückwärts macht…

    • Ja. Das neue Motto lautet dann: Alles KÄSE, oder WAS ?!;-))

    • Erst wenn in Deutschland einer wie Trump als Bundeskanzler gewählt wird und klarmacht war er von die ganze Wokerei beendet.

    • Naja, für den Käse funktioniert das ja. Das Packungsdesign ist eine zeitlich begrenzte Werbeaktion auf einem niedrigpreisigem Produkt. Das motiviert Grünlinke dann halt kurzzeitig dazu, sich im Namen der Wokeness damit einzudecken, auf dass die verantwortliche Jungmanagerin nicht gefeuert wird.

  • Eine gute Nachricht aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

  • Aber mit dem Cracker habt ihr wohl etwas falsch verstanden. In dem Barrel (Faß) wurden Cracker, d. h. zwiebackähnliches Dauergeback, aufbewahrt.

  • Viele Menschen haben eben dieses seelenlose Corporate Design by committee satt das alle Ecken und Kanten abschleifen und grauen Einheitsbrei zurücklässt.

  • go woke, go broke.
    Die Amis habens eingesehen, aber wie lange werden wir hier noch mit Regenbogen- und „bunten“ Patchworkfamilien in der Werbung zugemüllt?

    • „…aber wie lange werden wir hier noch mit Regenbogen- und „bunten“ Patchworkfamilien in der Werbung zugemüllt?“

      Tja, die Almans sind eben keine Amerikaner…;-)…und werden es auch NIE sein.

  • 700 millionen für das rebranding?

    haben die keine KI für so was?

  • 700 Millionen für nix.
    Geldvernichtung nimmt Formen an.
    Scheuer und Habeck sind nicht allein.
    Amerika kann das auch.

  • So allmählich sollten es US Firmen doch begriffen haben. Die Mehrheit reagiert mittlerweile allergisch auf ‚woke‘! Gut so.

  • Der Bumerang fliegt immer zurück. Gut so.
    Aber dann nicht jammern, ihr Woken.

  • Donald Trump begrüßte die Entscheidung: „Verdient einen Haufen Geld – und noch wichtiger – macht eure Kunden wieder glücklich“

    Ja, ich möchte nicht sagen, dass es schlecht ist, wenn man neues ausprobiert, oder in der Firma versucht frischen Wind reinzubekommen, kein Frage, aber, wenn der Sinn im Wort „cracker“, armer weißer Mann bedeutet, und dann nur noch der Name, aber ohne den armen weißen Mann zu sehen ist, fühlt sich der Kunde eben nicht mehr mit dem Produkt verbunden, und sieht auch keinen Sinn, es weiter zu kaufen.

    Nach meinen Aufenthalt in den USA, besonders im ländlichen Teil, konnte ich beobachten, dass die eigentliche Produkt, viel mit Hintergrund und Sinn, der da hinter steht, von den Leuten genommen wird. Das Logo ist seit 1960 auf dem Markt, also ich kann die Leute verstehen, das hat auch nichts mit Canceln zu tun, völliger Quatsch, aber es lässt sich in den Medien besser deuten, wenn man es so schreibt, als wäre eine Cancelkultur unterwegs.

    Trump alles richtig gemach

  • Ganz ehrlich? Das original Logo ist designtechn. ziemlicher Schrott: zu viele, zu kleine Details. Das ist die Hölle, wenn es skalieren und auf verschiedenen Untergründen erscheinen muss (Briefkopf, Uniformjacke, Firmenfassade,…).

    Durchaus verständlich, dass man den Oldtimer loswerden wollte. Dumm nur, wenn man es nicht richtig kommuniziert.

    -34
    • Das mag ja sein, aber die Bearbeitung wird ein einziges Mal gemacht und dann liegen die druck- und verarbeitungsfähig Dateien vor.
      Ging die Jahre über ja auch.

      • Leider ist das falsch. Die Bearbeitung findet jedes Mal auf
        ´s neue statt. Anpassungen sind gerade durch den Stuhl auf dem Logo bei nötige Freistellungen definitiv eine Katastrophe (das in klein und bedruckter Folie mit Konturschnitt – ziemlich heftig). Aber neben dem: Die jetzt verballerten 700 Millionen hätte man in die passenden Werbeumsetzungen investieren können und sicher noch ein paar Dollar übrig gehabt. Wenigstens haben Sie die Kurve gerade noch gekriegt.

        2
      • Ja, es ging die Jahre über. Die Frage ist halt nur: „wie?“

        Das geht schon bei ganz banalen Dingen wie Papierservietten los: man will den Lieferanten wechseln und dann sagt einem der neue Lieferant, dass er das Logo nicht drucken kann oder das komplexe Muster Aufpreis kosten.

        Alternativ kommt vielleicht irgendwer auf die Idee, dass Anstecknadeln mit dem Logo toll wären, nur um festzustellen, dass die Detailtiefe eben nicht soweit herunter skaliert werden kann und Details entfernt werden müssen (soviel zu „einmal gemacht“).

        -1
    • Nach Ihrer Logik sollte Coca Cola das Coca aus dem Markennamen streichen, weil im Produkt kein Kokain drin ist.

    • Ganz genau, das neue Logo ist einfach moderner und vielfältiger einsetzbar. Das schließt ja nicht aus, dass man den Mann mit dem Fass als Designelement beibehält und bei der Inneneinrichtung oder in Anzeigen weiter verwendet. Aber in einem modernen Logo hat er nichts zu suchen. Schade, dass der Kommentar so viele Daumen nach unten erhalten hat.

    • „Hört mal, wir ändern das Logo weil es zu aufwändig ist es zu skalieren und zu bearbeiten. Die 700 Millionen sind ein Klacks dagegen, langfristig kommt uns das neue Logo günstiger. Für euch bleibt aber alles gleich :)“

    • Ja klar, es geht nur um Kommunikation, wie bei linker Politik🤣

  • Solange nicht wieder „Uncle“ Ben’s Reis auf der Verpackung steht, können sie das Zeug von mir aus den Schweinen füttern. Ich kauf nix mehr und wenn sie Packung in Regenbogenfarben verunstalten.

  • „If they don’t, then shareholders, investors, etc should jump the sinking ship.“
    Die feine englische Art ist das nicht. Lupenreines linkes „Canceln“ ist das.

    Und hat der US-Präsident nichts Besseres zu tun, als privaten Unternehmen Empfehlungen auszusprechen, wie sie ihre Logos zu gestalten haben?

    Was für ein Affentheater! Vielleicht frisst das ganze Fast-Food den Menschen die Gehirne auf. Wer weiß, wer weiß.

    -52
    • Leider würde mein regelkonformer Kommentar an Sie gesperrt. Aber ich würde sagen Atlas, sie liegen wie immer falsch.

      • Alles klar, danke für die kurze Info.

        -30
    • Der US-President kümmert sich um das was seinen Wählern wichtig ist. Die Kundenreaktionen sprechen ja für sich. Im besten DE das es je gab ist natürlich unvorstellbar, Wähler- statt Ausländerinteressen zu priorisieren. Deshalb hat Atlas ein Verständnisproblem.

      • Ja, stimmt schon, wer aber Praktiken anwendet bzw. lobt, die er bei seinen Gegnern lautstark kritisiert, sei es das „Canceln“ oder das Einmischen der Politik in die Wirtschaft, der ist ein verdammter Heuchler. Aber damit hat der Schnitzelwirt nun mal gar kein Problem, stimmt’s?

        -16

Werbung