Werbung:

Werbung:

„Migrationswende“

40.000: CDU-geführtes Berlin will Zahl der Einbürgerungen verdoppeln

Während Bundeskanzler Friedrich Merz bundesweit eine „Migrationswende“ mit deutlicher Begrenzung der Zuwanderung propagiert, verfolgt das CDU-geführte Berlin einen ganz anderen Kurs: Dort sollen dieses Jahr 40.000 Ausländer eingebürgert werden.

In Berlin sollen deutlich mehr Ausländer eingebürgert werden als ohnehin schon (IMAGO/Future Image)

Werbung

Bundeskanzler Friedrich Merz hat die „Migrationswende“ unter der von ihm geführten Union sowohl vor als auch nach der Bundestagswahl immer wieder angekündigt. Konkrete Zahlen, was die neue Regierung in Sachen Einwanderung erreichen will, hat man jedoch nie genannt. Im CDU-geführten Berlin agiert man da anders. Statt einer „Migrationswende“ treibt man hier aber im Gegenteil massiv die Einbürgerung voran.

Engelhard Mazanke, Chef des Landesamts für Einbürgerung (LEA), verlangt von seinen Mitarbeitern, dieses Jahr 40.000 Ausländer einzubürgern. Dies gehe aus einem internen Vermerk hervor, so die B.Z.. Gegenüber dem Vorjahr würde das einen massiven Aufwuchs bedeuten. 2024 wurden in Berlin „nur“ rund 20.000 deutsche Staatsbürgerschaften vergeben. Bisher ist die Behörde offenbar im Soll. Bis Ende Juni wurden demnach 20.600 Personen eingebürgert.

Mitarbeiter der Berliner Einwanderungsbehörde (LEA) stehen wegen der hohen verlangten Einbürgerungszahlen unter massivem Druck: „Wir müssen hohe Zahlen bei der Einbürgerung produzieren“, sagt ein anonymer Mitarbeiter gegenüber der B.Z. Jeder in der zuständigen Abteilung soll demnach mindestens acht Ausländer pro Woche einbürgern. Parallel dazu soll es auf dem Amt auch immer wieder zu Gesetzesverstößen kommen: Einige LEA-Mitarbeiter sollen Ausländer eingebürgert haben, die eigentlich keinen deutschen Pass erhalten dürften.

Aus diesem Grund durchsuchte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft die Wohnung eines Mitarbeiters wegen Verdachts auf Bestechlichkeit und Falschbeurkundung. Er soll im April illegal eine Familie mit zwei Minderjährigen eingebürgert haben. Viele Einbürgerungskandidaten verfügen laut dem anonymen LEA-Mitarbeiter zudem oft nur über unzureichende Deutschkenntnisse, werden aber trotzdem eingebürgert.

Auch antisemitische Einstellungen würden kaum überprüft, da die Bekenntnisse zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung meist nur formal abgegeben und die Antragsteller im digitalisierten Verfahren kaum persönlich gesehen werden. „Die Abgabe des Bekenntnisses zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung ist oft nur ein Lippenbekenntnis und eine Unterschrift auf dem Papier“, so der Mitarbeiter. Entsprechend kritisiert er, dass dadurch problematische Bewerber, deren Integration und Gesinnung eigentlich überprüft werden müssten, ohne wirksame Kontrolle deutsche Staatsbürger werden können.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

41 Kommentare

  • Ist ja auch nachvollziehbar – sie brauchen dringend neue Wähler, damit sie ihre Pöstchen erhalten können.

    • Ob die dann die C(hristopherStreet)D(ay)U(nion) wählen? Hm

    • Nicht nur Wähler, auch und besonders Kanonenfutter. Die im Schnellverfahren Eingebürgerten werden sich noch umgucken.

      • oder wir.
        die lassen sich vielleicht ausbilden an allerlei waffen, aber wem gegenueber moegen sie anschliessend ihre solidaritaet zeigen ?

        22
  • na klar…..

    Die KriminalStatistik soll ja schließlich
    mehr deutsche Täter enthalten und somit weniger ausländische.

    So durchschaubar.
    Mann Mann.

    • Genau, dann hat „der Deutsche“ mal wieder zugestochen!

      • genau SO.

        6
  • Ein Zeichen will Banaszak auch mit einem neuen Büro in Brandenburg an der Havel setzen:
    Seine Gesprächsrunden unter dem Titel „Bier mit Banaszak“ will der gebürtige Duisburger auch nach Brandenburg an der Havel bringen.
    Für den Herbst plant der Bundesvorstand einen Ostkongress, der „grüne und grünen-nahe Akteure in und für Ostdeutschland vernetzt und explizit auch westdeutsche Mitglieder einlädt“, heißt es im Impulspapier.
    Daneben sollen eine höhere Besuchsfrequenz in den ostdeutschen Landes- und Kreisverbänden und regelmäßige Bürgergespräche und exklusive Pressearbeit mit ostdeutschen Medien dabei helfen, den Grünen im Osten wieder mehr Sichtbarkeit zu geben.
    Es gibt auch in Ostdeutschland die Sehnsucht nach einer Politik, die Natur schützt, Ungleichheit angeht und die Welt nicht den Rechtsextremen überlassen will“, sagt Kellner.
    https://rp-online.de/politik/deutschland/wie-die-gruenen-im-osten-gelaende-gewinnen-wollen_aid-131308379

  • Nachdem in Brandenburg das Bekenntnis zum Staat Israel zur Voraussetzung für eine Einbürgerung gemacht wurde, zieht auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) diese Praxis in Betracht. „Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen, auch die Anerkennung des Existenzrechts Israels als Voraussetzung für eine Einbürgerung aufzunehmen“, sagte er dem Tagesspiegel.
    Wegner kündigte an, dazu den Austausch mit dem Koalitionspartner SPD zu suchen.
    https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-regierender-buergermeister-will-einbuergerung-an-israel-bekenntnis-knuepfen-li.2340898

    • Das glaubt er doch nicht durchzubringen ? Oder es sind wie so oft, Lippenbekenntnisse.

  • Einbürgerungen sind gesetzlich vorgeschrieben und an bestimmte Kritärien gebunden.

    Der Skandal ist nur , wenn Menschen die alle Voraussetzungen dafür erfüllen die Einbürgerung versagt wird.

  • Während meines Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit der Geschichtsdidaktik. Vor allem das Konzept der Multiperspektivität,
    das damals von Klaus Bergmann propagiert wurde, hat meine spätere Lehrertätigkeit geprägt.
    Ich mutete meinen Schülern zu, sich selbst ein Urteil zu bilden, nachdem ich sie historische Sachverhalte über sich widersprechende Primärquellen erschließen ließ.
    »Ihr müßt Geschichte immer wieder gegen den Strich bürsten«, war die Aufforderung von Bergmann an seine Studenten und was er damit meinte, veranschaulichte er uns beispielsweise am Gedicht
    »Fragen eines lesenden Arbeiters« von Bertold Brecht.
    https://journalistenwatch.com/2025/07/20/vom-niedergang-des-westens-zur-neuerfindung-europas/

  • Keine Ahnung wohin dieser ganze Wahnsinn führen wird.

    • ich kann es mir leider vorstellen….Bürgerkrieg auf den Straßen…siehe Spanien, siehe England, siehe Irland, siehe Frankreich….demnächst auch in Ihrer Gegend…

  • Was sollen wir machen, wenn so viele Menschen nach Argentinien auswandern. 🙁

  • Berlin ist jetzt schon eine tolle Stadt in die haben sicherlich gut bezahlte Jobs.

  • Der Länderfinanzausgleich gehört abgeschafft. Wenn ihnen das Wasser bei Unterkante Oberlippe steht, kommt vielleicht auch in Berlin die Vernunft zurück.
    Allerdings ändert das dann auch nix dran, dass der Wert der deutschen Staatsbürgerschaft Richtung Bedeutungslosigkeit weginflationiert wird.

    • Oberkante Unterlippe? Sonst würde es rauslaufen….

  • Bürger, es wird ZEIT !!!!! Ein guter Weg in ein besseres Deutschland wird gerade mit Beton gepflastert, immer weiter so und die nächste Regierung wird handeln !!!!

  • Ich denke die Einbürgerungsgeschwindigkeit gibt die Kriminalitätsstatistik vor…

  • Wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind, wo soll das Problem sein?

    -19
    • Welche Voraussetzungen sind das HEUTZUTAGE noch?

  • Es wird so kommen!

    WAHLEN BRINGEN NICHTS MEHR!

  • Berlin schaufelt sich sein eigenes Grab. Selbst Schuld.

  • Irgendwas müssen die wohl der Berliner Luft beimischen, anderes kann ich mir das ganze nicht erklären was da täglich abgeht

  • Warum macht Berlin das? Welche Vision von Berlin hat die Politik?
    Wahrscheinlich will da jemand eine Dystopie auf Pump schaffen.

  • Sind die alle krank in diesem Moloch Berlin?

    • Alle, ausnahmslos.

  • Da gab es mal eine Sozialistische Einheitspartei Westberlin (SEW).
    Nennt sich heute „CDU“.

  • So geht’s wenn man CDU wählt.

  • CDU ist ja mittlerweile nur noch der christlich-sozialistische Zweig innerhalb des links-grünen Spektrums.

  • Na liebe Berliner?
    Habt ihr schön einen CDU Bürgermeister gewählt um RRG loszuwerden?

    Hahahahaha….

  • Der Grüne der CDU ist irgendwie zum 🤮.

  • Es wird immer bekloppter! Rette sich wer kann, DE hat sowas von fertig.

  • Meine Herren, der Kai ist ja selbst aus der Perspektive eines Grünen linksradikal…

Werbung