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Entwicklungsministerium

Vier Millionen Euro: Bundesregierung finanziert in Afrika „LGBTQI+“-Filmprojekte

Die Bundesregierung finanziert mit mehreren Millionen Euro die Filmwirtschaft in Afrika. Insbesondere gehe es um die Förderung von „Frauen und Personen der LGBTQI+ Community“.

Deutschland finanziert in Afrika „LGBTQI+“-Filmprojekte (Symbolbild)

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„Stärkung der Filmwirtschaft in ausgewählten Ländern Afrikas“: So heißt ein Projekt, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wird – und mit dem Deutschland gegenwärtig mehrere Millionen Euro in die afrikanische Filmbranche steckt.

Aus dem Gesamtetat des aktuellen, seit November 2023 bestehenden, Projektes in Höhe von vier Millionen Euro wurden bisher knapp zwei Millionen Euro verausgabt. Berücksichtigt man außerdem alle vorangegangenen und nachfolgenden Projektphasen, belaufen sich die gesamten finanziellen Aufwendungen aus Deutschland seit 2011 auf knapp 20 Millionen Euro. 

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Ziel des Projektes sei es, wie es von Seiten des Ministeriums heißt, „Filmschaffende“ in Kenia, Ruanda, und Ghana besser auszubilden und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche zu verbessern. Ein besonderer Fokus der Förderung liege zudem auf der gezielten Unterstützung von Frauen sowie von Personen der LGBTQI+-Community. Diese sollen verstärkt Zugang zu Aus- und Weiterbildungsprogrammen, Filmförderungen und internationalen Netzwerken erhalten.

Das aktuell laufende Projekt baut auf einem Vorgängerprogramm auf, das bereits in den Jahren zuvor Filmemacher in Kenia und Ruanda qualifizierte. Nun werden zusätzlich Ausbildungsangebote, darunter Workshops und Spezialisierungen in Filmberufen wie Regie, Drehbuch, Kamera oder Postproduktion, angeboten.

Zu den lokalen Partnern zählen unter anderem die Kenya Film Commission (KFC), das Rwanda Film Office (RFO), das ghanaische Africa University College of Communication (AUCC) sowie YMCA Ghana. Auf deutscher Seite ist unter anderem Media Education Babelsberg (MEB) in das Projekt einbezogen. Gemeinsam gehe es darum, vor Ort die „Rahmenbedingungen für Filmschaffende zu verbessern“ und „langfristige, inklusive und faire Filmförderungsprogramme“ aufzubauen. 

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Hintergrund des Projekts sei die wachsende Bedeutung der afrikanischen Filmindustrie. Rund fünf Millionen Menschen arbeiten laut BMZ-Angaben auf dem Kontinent im Filmbereich – Tendenz steigend. Afrikanische Filme würden zunehmend zur kulturellen Identität, zum gesellschaftlichen Wandel und zur internationalen Sichtbarkeit der jeweiligen Länder beitragen, heißt es vom BMZ.

Allen voran Frauen und queere Filmemacher hätten laut BMZ bislang nur begrenzten Zugang zu beruflichen Chancen, Finanzierung oder Vertriebsmöglichkeiten. Dies will das Projekt gezielt ändern. Neben Ausbildungsinitiativen sollen auch faire Arbeitsstandards, staatliche Förderstrategien und bessere Vertriebswege entwickelt werden.

Laut BMZ trage das Vorhaben auf diese Weise zu mehreren UN-Nachhaltigkeitszielen bei, darunter hochwertige Bildung, menschenwürdige Arbeit, wirtschaftliches Wachstum und Gleichstellung der Geschlechter. Welche konkreten Ergebnisse und Verbesserungen bisher tatsächlich erzielt wurden, ist jedoch unklar. Eine Evaluierung des Projektes gibt es Angaben der GIZ zufolge nicht.

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53 Kommentare

  • So leid es mir tut: Der Absturz dieses Landes ist nicht mehr aufzuhalten. Es ist nur noch die Frage, wie tief wir abstürzen.

  • Ah eine Meldung die uns alle hoffen lässt. Sehr gut und hervorragend investiert. Hilft sicher auch gegen den Klimawandel.

  • Die Ergebnisse müssen dann allerdings überprüft werden. Sowohl inhaltlich und finanziell.

    • Das ist die Krux: Verpflichtende Ein-und Ausgaben-Rechnung. Kontrolle über jede Ausgabe. Dann verschwinden solche Geldversenker von allein.

  • Mich würde interessieren, in welcher Brieftasche das Geld wirklich landet.

  • Wo sollen wir auch sonst mit dem Geld hin? Wir haben doch sonst keine Probleme.

  • Schon interessant, wofür alles in (und ausserhalb) Deutschland(s) Geld im Überfluss da ist. Nur halt nicht für die dringenden Bedürfnisse seiner Bürger.

  • Dafür fördert Afrika unsere kulturelle Bereicherung. Undank ist der Welten Lohn.

  • Russen und Chinesen investieren wesentlich mehr in Afrika. Warum wohl?

    • Aber sicherlich nicht in solch einen Scheißdreck! Das Geld ist dann strategisch angelegt und soll sich amortisieren, also wieder dem Staat zugute kommen

      • Getarnte Bestechungsgelder.

        3
  • „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu „Ungleichgewichten“ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal, wofür. Es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

    • Der Verfasser dieser Aussage; Joschka Fischer, jetzt voll gepampert made in Strassburg.

    • Genau,
      Die AFD besorgt benötigete Rohstoffe woher genau? Und wie machen die das, wenn Deutschland nirgends einen Fuß in der Tür hat?

      -23
      • In Ruanda sitzen in allen wichtigen Institutionen die Chinesen. Die werden gerne das Geld nehmen. Der Rest wird, wie in Kenia und Ghana bei ein paar korrupten Politiker in die Taschen fließen. Wer lange in Afrika war, kennt seine Pappenheimer.

        10
      • Also ich war in Peru in Lima und habe mir den verwarlosten von Deutschland finanzieren Radweg für 320 Mio. Euro angesehen. Es fährt kaum jemand Fahrrad dort. Und zeitgleich war der Chinese dort und eröffnete den neuen Hafen zur Verschiffung der Rohstoffe. Dumm, dümmer Deutschland.

        14
  • … und unsere Rentner dürfen Flaschen sammeln…

  • Wurden wir eigentlich jemals gefragt, ob unser Geld für so einen Scheiß ausgegeben werden darf?!

    • Wenn wir fragen, fällt das unter Geheimhaltung.

  • Jetzt weiss ich, warum Afrikaner immer lustig sind. Die lachen sich da drüben kaputt über die Gehirnlosen Deutschen. Wir bezahlen jeden Scheiss auf der Welt, die Hauptsache unser Geld verschwindet in irgendwelchen Kanälen.

  • Für Pornos gibt es onlyfans…

    • So widerliche Pornos will aber keiner sehen. 🥝

  • 400 Euro hätten es auch getan….
    Nurmehr absurd was hier abgeht.

  • ich brauche es nicht

  • Gibt dann n Preis auf der Berlinale… Somit schließt sich der Kreis der sich selbst Gefeierten.

  • Hauptsache das Geld ist weg.

  • ist doch fast schon egal, wo das geld verheizt wird.
    ob miliarden an ukrainische oligarchen fliessen, in politische profiteure von ruestungsfirmen oder radwege in peru…
    hauptsache es ist weg.

    aufregen solltet ihr euch darueber, dass der countdown laeuft !

    in 2 tagen schon sind wir alle *eigentum* der WHO.

    ab uebermorgen kann jederzeit und ohne vorwarnung ein internationales notstandsrecht ueber unsere koepfe hinweg ausgerufen werden.
    nichts wird mehr so sein, wie es war.
    weltweit.

    die drei, vier laender die nicht mit dabei sind, werden, so auf sich gestellt, dem druck wahrscheinlich auch nicht lange standhalten.
    aber das muss man abwarten.

  • Entwicklungsministerium?
    Satire oder was?

  • Glaut es doch endlich, das sind gaaanz gaaaanz lebensnotwendige Filmprojekte!

    Geldverbrennen ist ein anderer Ausdruck für derartigen Quatsch.
    Eigentlich müssten diese Ausgaben im Bereich „verfassungswidrig“ liegen:
    der Nutzen für den deutschen Steuerzahler liegt unterhalb der Null-Linie.

    • Die Frage ist: wie hoch ist der – private – Kickback?

  • Hier gehen die Lichter aus und diese Leute finanzieren den absoluten Schwachsinn im Ausland. Und das alles auf Pump.

  • Wie finanzieren die ganze Welt.
    Sowohl im In-, als auch im Ausland!
    Gespart wird dann aber z.B. an der Teilhabe von Behinderten, diese soll um vierzig Prozent gekürzt werden.
    Die noch arbeitende Bevölkerung wird wie eine Zitrone ausgequetscht, während Politiker sich die Diäten erhöhen und die Rentner demnächst noch einen Soli zahlen sollen.
    Dieses Land hat in jeder Hinsicht so dermaßen fertig!
    Und der Michel stellt sich schlafend um ja nicht als „Rechts“ zu gelten, während Neofaschismus und Neofeudalismus Einzug halten!

  • „Die Bundesregierung finanziert mit mehreren Millionen Euro die Filmwirtschaft in Afrika“. Warum die Bundesregierung? WIR STEUERZAHLER finanzieren diesen Schwachsinn!

  • Wir brauchen doge wie in usa. Garantiert Geldwäsche

  • Wenn die AFD regiert werden alle Projekte weltweit gestoppt, oder?

    Schon eine Idee, wo ihr Rohstoffe besorgt fürs neue blaue Wirtschaftswunder?

    • Bestimmt nicht von einer Horde perverser. 🥝

      • Nur Tarnung. Die meiste Kohle landet schon dort, wo sie Deutschland nutzen bringt. Offiziell geht manches nun mal nicht.

        -4

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