Frühjahrsgutachten
Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose auf 0,0 Prozent
Die Konjunkturprognose der Wirtschaftsweisen für 2025 wird auf 0,0 Prozent abgesenkt. Vor allem Regionen mit spezialisierten Wirtschaftsbranchen könnten vom Wandel betroffen sein.
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Die Wirtschaftsweisen senken ihre Konjunkturprognose für 2025 auf 0,0 Prozent. Im Herbst war der Sachverständigenrat noch von einem Wachstum von 0,4 Prozent ausgegangen. In der aktuellen Prognose wird für 2026 von einem Wachstum von 1,0 Prozent ausgegangen. Die Verbraucherpreisinflation könnte dieses Jahr 2,1 Prozent betragen und im kommenden Jahr auf 2,0 Prozent sinken.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass der Sachverständigenrat davon ausgeht, dass der Strukturwandel auch Regionen beeinflussen wird, die bisher nicht betroffen waren. Vor allem im Bereich der Automobilindustrie und der chemischen Industrie, die stark spezialisiert sind, soll es Veränderungen geben. Diese Regionen können kurzfristig von hoher Arbeitslosigkeit betroffen sein.
Darum soll es Fördermaßnahmen wie Umschulungen oder Weiterbildungsangebote geben. Bereits am Montag schrieb der Wirtschaftsweise Lars Feld in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt, dass in der zweiten Jahreshälfte 2025 mit „nennenswerten Entlassungen zu rechnen“ sei. Der Trend der Arbeitslosigkeit gehe nach oben.
Für 2025 wird laut Pressemitteilung eine Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent angenommen. Letztes Jahr betrug die Arbeitslosenquote 6,0 Prozent. Für 2026 wird eine Quote von 6,1 Prozent angenommen. Das Finanzpaket soll dazu verwendet werden, Investitionen zu tätigen und nicht, um Projekte aus dem Kernhaushalt zu finanzieren, fordern die Wirtschaftswissenschaftler.
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Das Finanzpaket könnte helfen, Deutschland wieder auf den Wachstumspfad zurückzuführen. Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates, sagt: „Die deutsche Wirtschaft wird in nächster Zeit maßgeblich von zwei Faktoren beeinflusst: der US-amerikanischen Zollpolitik und dem Finanzpaket.“ Mit ihrer Einschätzung bestätigt der Sachverständigenrat die Einschätzung der vorherigen Bundesregierung.
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Das Jahr ist noch jung, wir schaffen das Minus 👍
Neu-Ministerin Reiche rührt Habeck zu Tränen – und würdigt „übermenschliche Leistung“.
Im antiken Rom wurden die Prognosen anhand der Analyse von Tierknochen oder der Flugrichtung von Vögelschwärmen erstellt. Sie waren damit ähnlich erfolgreich, wie unsere Wirtschaftsexperten. 😉
Verwunderlich, keine Minus davor? Das Jahr ist aber noch nicht vorbei. Und die Prognosen hinken immer mindestens ein halbes Jahr hinterher.
Und eine Verbraucherpreisinflation von 2,1 Prozent? Im täglichen Leben kommt es deutliche teurer vor. Nur noch 320 g Fleisch in Verpackung und unglaublich teuer, Paprika teuer, Blumenkohl irre teuer, Brotpreise explodiert, Butter teuer, Magerquark im Discounter 0,99 Cent aber bei Fettstufe 20 oder 40 Prozent schon erheblich teurer.
An Kasse kommt das nackte Erwachen für einen paar Tage Einkauf.
Aber vielleicht kostet jetzt das Handy statt 761 € nun 759 €. Somit sehr günstig und wird täglich gekauft (Ironie off).
Alles so gewollt.
0,0 ist besser als Nix!
Unsere Politiker werden das so in allen Talkrunden postulieren!
Der Ökonom Lars P. Feld kritisiert an der Koalition aus CDU, CSU und SPD vor allem, „dass vielfach der Ernst der Lage nicht erkannt ist“.
Kaffeesatzleserei ist das, bei der momentanten Insolvenzwelle.
2026 wird die Inflation nicht auf 2% sinken, sondern auf 5 – 10% steigen. Die Weichen hat die EU mit neuen Besteuerungsvorhaben genau so gestellt. Die Händler und Betriebe werden ihre Preise halt vorher schon anpassen.
Was mich wundert ist, wieso die Ratingagenturen nicht schon längst reagiert haben. Ein Schuldenland mit heftigen wirtschaftlichen Problemen, voll in der Deindustrialisierung, ohne Aussicht auf langfristige Besserung, mit enormen innenpolitischen Problemen, scheint offenbar in Vergessenheit geraten zu sein. Wehe uns, wenn wir auch nur eine Stufe heruntergesetzt werden!
Die abgewählte Regierung feiert sich jetzt, sie hat ihr Ziel erreicht.
Und bei der nächsten Wahl sind sie wieder dran.
„Wirtschaftsweisen“! WAS machen die so beruflich?
Welcher Wirtschaftsbereich wächst eigentlich?
Irgendein Bereich muss ja die 20k Firmenpleiten wachstumstechnisch kompensieren.
Die Rüstungsindustrie kann das alleine wohl kaum stemmen. Außer man schaut auf die Aktien, da ist aber eh viel funny money drin und folglich ungeeignet als Indikator.
Ich habe dazu zwei Theorien
1) Das Wachstum ist nicht weg, es ist jetzt einfach nur woanders.
2) Deutschland ist nicht pleite, seine Wirtschaftsleistung wächst nur nicht.
Korrekt Herr Habeck?
Gewisse Regionen „können kurzfristig von hoher Arbeitslosigkeit betroffen sein“…
Das Wort kurzfristig suggeriert, dass dort neue Arbeitsplätze entstehen, welche die alten Arbeitsplätze ersetzen.
Das würde bedeuten, dass sich entweder neue Unternehmen dort niederlassen, oder bestehende Unternehmen dort expandieren.
Da aber a) keine Firmen aus dem Ausland in dem Umfang in Deutschland investieren und sich dort niederlassen werden bleibt somit nur b) übrig. Das die dort bestehenden Unternehmen expandieren.
Aber auch davon ist nicht ansatzweise auszugehen, da alles, was kann, derzeit aus Deutschland rausflüchtet mit dem Kapital (überspitzt gesagt).
Somit bleibt nur noch c):
Die Arbeitslosen sind bis dahin in Umschulungsmaßnahmen oder Fortbildung oder krank geschrieben, so dass sie dadurch nicht mehr in der Statistik auftauchen.
Alternativ bleibt noch übrig, dass der Staat selbst sie einstellt.
Nachtigall ick hör dir trapsen……
Wer ist dieses Jahr schuld? Putin, Trump, Musk, der menschengemachte Klimawandel, Fachkräftemangel oder Corona? Haben die Experten schon einen Schuldigen ausgemacht? Weil die Politik und ihre Ideologien ja niemals daran schuld sein können.
Bis Sommer will Merz die Stimmung verbessern.( Dann ist der Bundestag in einer langen Sommerpause)
HokusPokus ,es wird grundsätzlich der falsche Nenner benutzt.
Nicht die Währung ist der Nenner ,sondern der Goldpreis in der jeweiligen Währung.
Rechnet mal nach . Viel Spaß.
Dann kennt ihr die tatsächlichen Verluste.
Gold ist die Nulllinie,nicht eine politische Währung. :-DD
Das ist mehr oder weniger Kaffeesatzleserei, und soll die jeweilige Regierung nicht allzu sehr erschrecken. Wahrscheinlich wird die Zukunft schlimmer als 0,0 Prozent werden.
– 2023 rechnete der Sachverständigenrat mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 %. Die tatsächliche Entwicklung war jedoch ein Minus von 0,2 % .
– 2024 senkten die Wirtschaftsweisen ihre Prognose für das BIP-Wachstum auf 0,2 %, nachdem sie im Frühjahr noch 0,7 % erwartet hatten .
Es ist eine Gewissensfrage: Das Arbeiten und das Bezahlen von Steuern habe ich eingestellt, ohne mich den Reichsbürgern anzuschließen. Wie gewünscht lebe ich ganz ungeniert in meiner 15-Minuten-Zone und lasse den lieben Gott einen guten Mann sein.
Doch so gut, ich möchte meinen wir befinden uns bereits unter 0,00%.
Wo soll denn das prognostizierte Wachstum 2026 herkommen? Vermutlich aus der Staatstätigkeit, ein Wachstum unsinniger Vorschriften.
„Die deutsche Wirtschaft wird in nächster Zeit maßgeblich von zwei Faktoren beeinflusst: der US-amerikanischen Zollpolitik und dem Finanzpaket? Wie wird dieses Finanzpaket finanziert? Mittels „Sondervermögen“ oder Einforderns wenigstens eines Teils der 1.068 Milliarden Euro aus dem Anschreibebuch der EU, auch unter dem Pseudonym Zahlungsverkehrssystem Target der EZB bekannt?
Wie es aussieht, bräuchte die Bundesrepublik überhaupt kein „Sondervermögen“ wenn ihre europäische Kundschaft endlich ihre Schulden beglich und nicht nur stattdessen ständig nach den deutschen Goldreserven schielte; die zum Glück mit 3400 Tonnen noch sicher im Fort Knox von Amerikanern bewacht werden.
Verdient. Wer so wählt wie Deutsche seit 27 Jahren wählen, ja mei, selber schuld.
Warum haben diese Weisen nie den Mut, ehrlich zu prognostizieren? Es wird ein dickes Minus geben, und das noch die nächsten Jahre. Solange an Klimareligion, ideologischer Politik und Bürokratie festgehalten wird, parallel eine destruktive Energiepolitik betrieben wird, geht es eben nach unten.