Stadt Dresden schließt Kommentarspalte wegen vernichtender Kritik an Gender-Fahrradbarometer
Die Stadt Dresden hat wegen der heftigen Kritik an dem neuen Fahrradbarometer die Kommentarspalte unter dem entsprechenden Post auf Facebook geschlossen. 500.000 Euro hatte der grüne Baubürgermeister Stephan Kühn für mehrere Barometer ausgegeben – in Zeiten, in denen Dresden eigentlich sparen muss.
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Die Stadt Dresden möchte sich auf ihrem Facebook-Profil offenbar nicht der Kritik an ihrem Herzensprojekt stellen. Während der Abriss der maroden Dresdner Carolabrücke weiterhin schleppend verläuft, war letzte Woche öffentlichkeitswirksam darüber berichtet worden, dass der dafür verantwortliche grüne Baubürgermeister, Stephan Kühn, das Geld lieber für Fahrradbarometer ausgibt. Für insgesamt 500.000 Euro hat der Grüne in der Stadt Barometer aufstellen lassen, die vorbeifahrenden Radfahrern Informationen anzeigen sollen, etwa die Temperatur oder die Anzahl der bereits an der Stelle vorbeigefahrenen „Radfahrenden“. Die Wörter auf der Anzeigetafel sind dabei gegendert (Apollo News berichtete).
Es hagelte Kritik. Allein unter dem Post der Stadt Dresden auf ihrem Facebook-Profil, der Kühn auf einem Fahrrad vor einem dieser Barometer zeigte, folgten über 500 Kommentare. Durchweg alle fielen kritisch aus. So hagelte es etwa Verschwendungsvorwürfe, andere fragten, warum an sinnvollen Ausgaben gespart werde (viele erwähnten den Dresdner Ferienpass, der aus Kosteneinsparungsgründen eingestampft wurde), um stattdessen so etwas wie ein Barometer zu finanzieren.
Für die Stadtverwaltung offenbar zu viel: „Wir schließen jetzt die Kommentarspalte. Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, uns Feedback zu geben. Ein kleiner Reminder an alle: Bitte halten Sie sich an die Netiquette! Respektloses Verhalten und unhöfliche Kommentare haben hier keinen Platz“, schrieb man als Kommentar unter dem eigenen Beitrag. Die Kommentare der anderen lassen sich noch aufrufen, neue Kommentare wurden jedoch blockiert.
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Die Barometer wurden, wie die Bild berichtet, ohne einen Beschluss des Stadtrats oder eines Ausschusses davon aufgestellt, da die dafür benötigten Gelder unter dem Schwellenwert liegen, für den ein solcher Beschluss notwendig ist. Die Entscheidung geht also vollständig auf Kühn und sein Bauamt zurück. Entsprechend gibt es auch aus Dresden Kritik: Stadträte von Linken und der CDU kritisierten das Vorgehen öffentlich. Dabei wurde auch die Teilfinanzierung durch den Bund bemängelt.
Demnach steuert die Bundesregierung 65 Prozent der Kosten für die Barometer bei. Die Mehrheit der Kosten tragen also die Steuerzahler in ganz Deutschland. Insbesondere die Tatsache, dass die Stadt Dresden in den vergangenen Jahren zunehmend sparen musste, spielt in der Kritik eine Rolle: Erst kürzlich musste die Kita-Gebühr erhöht werden. Die marode Infrastruktur kann seit Jahren kaum instand gehalten werden, was nicht zuletzt der Einsturz der Carolabrücke unter Beweis stellt. Ebenfalls mussten soziale Projekte vor allem für Kinder und Jugendliche aus Kostengründen weichen.
Wenn destruktive Politik auf Volksmeinung trifft, herrscht selten Meinungsfreiheit. Nochmal: Politiker und auch Beamte sind unsere Angestellten. Ich bin dafür einen klaren Cut machen, das aktuelle Personal ist fachlich und charakterlich nicht in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Genau so ist es und das bundesweit.
Nicht nur in Dresden …
Dieser Meinung sind auch viele Beamte, insbesondere diejenigen, die klaren Menschenverstand nicht gendern.
Was sonst soll man denn von einem Spezialpädagogen erwarten?
Ideologen machen Symbolpolitik. Nutzen? Kosten? Egal… Damit kann man sein Bedürfnis nach moralischer Selbstdarstellung und Öffentlichkeit befriedigen. Zahlen müssen das eh die anderen…
Die Kernaufgaben werden vernachlässigt. Dafür käme es auf schnöde Komptenz an. Und genau die geht den ideologischen Blendern ab…
Vielleicht sollte man mal einen Blick darauf werfen, wer mit der Herstellung und dem Vertrieb des Fahrradbarometers sein Geld verdient und ob es da möglicherweise Verbindungen zu den Grünen gibt.
Der AdfC dürfte auf jeden Fall damit drin stecken. Dieser großer Verband für Radfahrer wirbt auf jeden Fall mit dem Thema. Da müsste man die Querfinanzierungen bis in die Grünen rein mal überprüfen, so wie man alle Vereine und Verbände viel stärker unter die Lupe nehmen müsste.
Dresden hat doch vor Jahren ihren gesamten Wohnungsbestand verkauft und waren damit Schuldenfrei. Ist es heute etwa nicht mehr so?
Das war,bevor die Grünen von OB Hilbert(FDP)und der CDU in den Stadtrat geholt wurden.
Haben sie die nicht wieder für doppelt und dreifach zurück gekauft
Kritik ist in unsereDemokratie nicht vorgesehen.
Welche Demokratie in Deutschland auch immer gemeint ist, ich habe sie in meinen 75 Lebensjahren noch nie kennen gelernt!
Alles und überall nur „Zwangssysteme“! Hier ist kein selbstverantwortliches Leben möglich!
dland ist in der tat ueberreguliert.
interessant waere, von ihnen zu hoeren, in welchem land man denn selbstverantwortlich leben kann?
selbst argentinien kommt nicht ohne regeln aus. es sind halt nur andere.
Kritik ist rechts und Na_i.
doch, ich kritisiere die 20% afd schlafmützen im dresdener stadtrat. wozu gewählt? pöstchen?
sie hingegen meckern immer nur, dass die anderen besser spielen, statt mal im eigenen team nachzuhaken.
Einfach nicht kapiert, das mit dem Schwellenwert und dass die Grünen einfach machen was sie wollen.
Die Grünen waren noch nie Kritikfähig 🥴
Kritik an Grün und Rat ist Hass und Hetze und die gehört verboten.
Es sind ja nicht nur die Fahrradbarometer. Da ist ein unsinnig teurer Verwaltungstempel in bester Lage (140 Mio, mit sündhaft teueren Wasserhähnen, Parkhaus für Lastenfahrräder u.a. Luxus), letztes Jahr und das Jahr zuvor wurden für je ca. 300 000 EUR Holzkübel mit Baumstrünken aufgestellt (googeln). Verschwendet wird jede Menge.
https://www.nius.de/nachrichten/news/gruener-baubuergermeister-verschoenert-170-meter-gasse-diese-blumenkuebel-kosten-334-000-euro/11b8e67f-3ccd-4675-b823-5dacbc711257
Ich wusste ehrlichgesagt nicht, was ein Fahrradbarometer ist. Nach der Erklärung im Artikel, weiß ich, dass es ähnlich wichtig ist, wie ein Tassenwärmer, nur erheblich teurer.
Und: ein Barometer geht hoch und runter. Ein Zähler muß immer von Hand zurückgestellt werden.
Einer mit modernem Abitur wird sich gesagt haben: Egal, irgendetwas mit Zeiger. Viel ist gut und wenig ist schlecht.
Apropos Zeiger: In London gab es 1 Jahr vor der Eröffnung der Olympischen Spiele die IDEE, eine überlebensgroße Kuckucksuhr die verbleibende Zeit bis zur Entzündung des Feuers herunterzählen zu lassen.
Dafür bleiben fast alle Brunnen trocken. Geld für Wasser und Strom fehlt.
vielleicht kümmert man sich in Dresden erst einmal um die maroden Brücken!
Bürgermeinung ?
Für solche “ Demokraten “ einfach nur lästig !
Der hat auch noch nie mit seinen eigenen Händen gearbeitet!
Mit dem Kopf wohl auch nicht, denn sonst hätte er so eine Geldverschwendung nicht vorgenommen!
Wie denn? Mit zwei linken…….
…und an jeder Hand fünf Daumen.
Das, was ich denke, darf ich leider hier nicht preisgeben.
Wenn ich diese Dinge hier in Spanien meinen spanischen und internationalen Freunden erzähle, glauben die das sei aus einer Komödie. Und ich muss jedes Mal dazusagen: das ist die Real-Satire aus Deutschland – ja, unfassbar
Vielleicht wäre ein Brückenbarometer eher angebracht!
Moin , wir können alle kritisieren aber das interessiert die Herren nicht die Bohne.
Schade um jedes Wort.
Fahrrad-Was? Was sagt denn die Bundesagentur für Sprunginnovation dazu?
Die ist in Leipzig (tatsächlich!), also nicht so weit weg.
„Respektloses Verhalten und unhöfliche Kommentare…“ – wer mit dem Geld der Bürger (≠Bürgende!) dermaßen respektlos und unhöflich umgeht, braucht sich hinterher nicht wundern.
Wie kann es sein, dass jemand 500.000 Euro ohne Beschluss ausgibt. In der Industrie ist in der Regel bis 2000 EURO mind. das 4-Augenprinzip also Unterschrift des Vorgesetzten darüber hinaus eine weitergehenden Genehmigung notwendig.
Die Wähler könne diesem Treiben ja bei nächsten Kommunalwahl in Dresden ein Ende bereiten. Schauen wir mal ob sie es tun
Wenn man uns nicht zustimmt, zensieren wir. Das ist so links.
Steuerschuldner kommen in den Knast, Geldverschwender bekommen einen Orden.
Wer auch immer da jetzt richtig abgesahnt hat. Ob die (passende)Ausschreibung und Angebote wohl einsehbar sind?
Ich finde Fahrradbaromter ganz wichtig. Die sind wichtiger als funktionierende Brücken in Dresden. Das müssen die Bürger doch genauso sehen, sonst wäre doch kein Grüner Baubürgermeister geworden.
Was, zum Henker, ist ein Fahrradbarometer?
Die 500.000 hätten der kaputten Brücke gut getan.