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Anschlag auf Weihnachtsmarkt

50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien: Das ist über den Täter von Magdeburg bekannt

Der mutmaßliche Terrorist von Magdeburg kommt offenbar aus Saudi-Arabien. In seinem Auto wurde ein verdächtiges Gepäckstück gefunden, das die Polizei prüft. Ein Netz-Video zeigt seine Festnahme.

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Szenen der Festnahme

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Der Mann, der am Freitagabend mit einem Auto in die Menschenmenge eines Weihnachtsmarkts in Magdeburg raste, kommt offenbar aus Saudi-Arabien. Das berichtet die Welt. Bei dem Anschlag kamen mehrere Menschen ums Leben, mehr als 60 wurden offenbar verletzt – zum Teil sehr schwer (Apollo News berichtete).

Wie die Welt unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, ist der Mann im Jahr 1974 geboren, also 49 bis 50 Jahre alt. Laut Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff arbeitete er als Arzt und lebt seit 2006 in Deutschland. Laut Informationen des Spiegel wurde der Täter in saudi-arabischen Hofuf geboren. 2016, zehn Jahre nachdem er nach Deutschland gekommen war, erlangte er den Status eines anerkannten Flüchtlings. Er soll als Facharzt für Psychologie und Psychiatrie gearbeitet haben.

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Bei dem Tatfahrzeug handelt es sich offenbar um einen BMW, es wird spekuliert, dass dieser geliehen war. Nach Welt-Informationen lag zudem ein Gepäckstück auf dem Beifahrersitz, die Polizei prüft demnach, ob es sich um einen Sprengsatz handelt – all das ist aber noch völlig offen, aber nicht ausgeschlossen.

Ein Video aus den sozialen Medien zeigt dabei offenbar den Moment der Festnahme des mutmaßlichen Terroristen. Umstellt von mehreren Polizeibeamten ergibt sich der Mann und legt sich zur Festnahme auf den Boden. Zuvor war er aus dem Wagen gestiegen.

Bei dem Mann handelt es sich offenbar nicht um einen Islamisten, sein Vorgehen erinnert aber an den IS-Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin im Jahr 2016, der sich an diesem Donnerstag, einen Tag vor der jetzigen Tat, zum 8. Mal jährte. Auch dort raste ein Terrorist auf einen Weihnachtsmarkt. Damals kamen 13 Menschen ums Leben, 67 weitere wurden verletzt.

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