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Kaum Spieler

„Fürs Klima kämpfen in der virtuellen Welt“: SWR floppt mit grünem Videospiel

Der SWR ist mittlerweile in die Gaming-Branche eingestiegen: In „Green Guardians VR“ kann der Spieler „in der virtuellen Welt fürs Klima kämpfen“ – doch das Spiel ist ein Jahr nach Veröffentlichung gefloppt: An manchen Tagen spielt niemand das Spiel.

Der SWR floppt mit seinem Klima-Videospiel (Symbolbild)

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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) ist mittlerweile auch in der Gaming-Branche tätig: Doch das vom SWR entwickelte und veröffentlichte „Green Guardians VR“, in dem es um den Kampf gegen den Klimawandel geht, ist ein Jahr nach Veröffentlichung komplett gefloppt: Zum Launch des Spiels erhielt es zu seinem Höhepunkt auf der führenden Spieleplattform Steam drei Spieler gleichzeitig. Über Monate hinweg spielte höchstens ein Spieler pro Tag das teure Spielprojekt – manchmal auch kein einziger Mensch.

Dabei hatte der SWR in die Bewerbung des Spiels viel Geld investiert: Man engagierte etwa den bekannten YouTuber und Streamer „LeFloid“, der in einem Werbespot einen bösen Unternehmer spielte, der sich für die Erderwärmung ausspricht. Er wird als der Hauptgegner der Spieler dargestellt. Das Spiel wurde zusätzlich kurz vor der Veröffentlichung auf der weltweit größten Videospielmesse „Gamescom“ in Köln prominent vorgestellt – dort wurde es auch für den „Gamescom Award“ in der Kategorie „Games for Impact“ nominiert.

Der SWR beschreibt das Spielziel wie folgt: Die Spieler würden in eine vermeintlich perfekte Zukunft, in der der Klimawandel nicht aufgehalten wurde, geschickt. „Dort entlarven sie eine großangelegte Desinformationskampagne und helfen, das Klima zu retten.“ – der SWR bringt es in einem Instagram-Beitrag auf den Punkt: „Fürs Klima kämpfen in der virtuellen Welt“.

Das Spiel wurde über Jahre hinweg von der sogenannten SWR X-Lab entwickelt, wo „die digitalen Produkte von morgen“ entstehen sollen – bislang kam daraus jedoch kein Produkt, das am Markt wirklich erfolgreich war. Dennoch wird das Lab nun in ein neues ARDGaming-Netzwerk eingebunden, das die ARD am Mittwoch angekündigt hat. In der Pressemitteilung wird das Spiel „Green Guardians VR“ explizit als positives Beispiel für die Spieleentwicklung von ARD und SWR ausgewiesen.

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Die Kosten für den Spiele-Flop dürften mindestens sechsstellig sein – das schreibt etwa auch der ÖRR-Kritiker Lutz Olaf auf X. Für die Spieleentwicklung wurden neben den internen Aufwänden auch externe Entwickler beauftragt. Zur PR wurde neben dem „Gamescom“-Stand, dem Werbespot und der Werbung in den sozialen Medien auch ein Discord-Server aufgebaut. Doch solche Geldverschwendung scheint beim ÖRR niemanden zu kümmern – sie wird sogar noch belohnt (durch den Aufbau eines Gaming-Netzwerks).

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52 Kommentare

  • Das Spiel ist nicht gefloppt…
    Bringt nochmal in Erfahrung wer es programmierte und wie da die Beziehungen sind..

    Geld ist geflossen, Gewinn war nie beabsichtigt…

    • Also 23mal taucht das Wort „spiele“ im Medienstaatsvertrag auf

      https://www.die-medienanstalten.de/fileadmin/user_upload/Rechtsgrundlagen/Gesetze_Staatsvertraege/Medienstaatsvertrag_MStV.pdf

      ABER NULL davon hat mit Computerspiele etwas zu tun.

      Hörspiel, Fußballspiel, Gewinnspiel etc..

      Also klare Zweckentfremdung.
      Werden demnächst auch „Doktorspiele“ (bunga bunga) in den Führungsetagen finanziert, wie einst bei Medienmogul und Ministerpräsident Berlusconi, würden sich manche fragen.

      Wir wissen ja ALLES braucht nur einen Namen und schon fließt das von Anderen weggenommene Geld.

    • Stimme zu.

  • Aber dann war es doch ein voller Erfolg! Niemand spielt, also keine Rechenzeit, minimal Stromverbrauch und Wärmeableitung. Ist doch super für das Klima.

    • Noch besser für das Klima wäre es gewesen, das Spiel einfach sein zu lassen von Anfang an.

  • Passend diese Nullnummer
    Trotz Millionenförderung hat das Welcome Center Schleswig-Holstein im Jahr 2024 nur fünf ausländische Fachkräfte erfolgreich vermittelt.
    Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion hervor.
    Die landesfinanzierte Einrichtung war Ende 2023 gestartet – mit dem Anspruch, dem Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein spürbar entgegenzuwirken.
    Dabei wurde die Initiative von mehreren Ministerien gemeinsam ins Leben gerufen – getragen unter anderem von der Wirtschaftsförderung Schleswig-Holstein, deren Geschäftsführer Hinrich Habeck ist, Bruder von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.
    https://www.kn-online.de/schleswig-holstein/teurer-flop-welcome-center-sh-vermittelt-nur-fuenf-fachkraefte-TEDS6CX3CVDR7HBPIELDXDHFDA.html
    – CDU / Grüne
    https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/nach-kritik-madsen-bestellt-neuen-dienstwagen,shnews-288.html

    • Der Politiker aus S-H ist genau so wie sein Österreichischer Kollege der hat sich auch genau das gleiche Modell zugelegt auf Leasing aber er muss das Vorgänger Modell auch noch bezahlen ist auch ein Leasing Modell. Also zwei Leasing Raten und das kleinere Modell steht jetzt irgendwo rum und niemand fährt damit bis der Leasing Vertrag ausläuft. Ich hoffe das er in Schleswig Holstein Schauer ist als der jenige welche aus Österreich.

  • Zwischen der digitalen Welt des Spiel und der virtuellen Welt, in denen die Mitarbeiter des SWR leben, dürften kaum Unterschiede bestehen.

    • Die spielen eh nur „Mau-Mau“ im Dienst.

  • 213 Millionen in den nächsten 2 Jahren von unserer Regierung, für die Spiele Blockbuster made in Germany. Also auf geht’s!

    • Hier geht es nicht um Spiele sondern um Propaganda.

  • Virtuelle Welt ist nichts für mich!

  • Gefloppt oder nicht? Das Geld an die Entwickler ist ja geflossen …..
    aber ich denke, es ging nicht nur um die Kohle.

    Man wollte schon auch die Gamer zum Kampf fürs Klima anregen.
    Schließlich geht es um eine Ideologie, die man auf allen möglichen medialen Wegen in den Köpfen der Menschen installieren und diese zu adäquatem Verhalten animieren will.

    Ein virtueller Klimakrieger sitzt vor dem PC und spielt. In dieser Zeit verbraucht er Strom , aber er reist nicht real mit dem Flieger um die Welt, fährt nicht Auto, trifft keine echten Freunde, grillt kein Fleisch und vergisst im Spielwahn vl. sogar, die Heizung aufzudrehen ……

    Es geht darum, die Menschen zu erziehen, eine Lehre anzunehmen, diese weiter zu verbreiten und sich in jener virtuellen Welt zu isolieren.

    Wenn das so gedacht war, dann ist es ja gründlich gefloppt.

    • Wer so etwas spielt, braucht nicht mehr erzogen zu werden, der ist schon auf Linie.
      Die nicht Klimahörigen wollen nichts mehr davon hören und rollen nur noch mit den Augen bei dem Thema.

      • „Wer so etwas spielt, braucht nicht mehr erzogen zu werden, der ist schon auf Linie.“
        Genau hier beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.
        Denn die Leute, die auf Linie sind, sind keine Gamer. Es gibt also gar keine Zielgruppe für dieses Spiel!
        Woran man auch die Inkompetenz der Enscheider sehen kann.

        Der Witz ist nämlich, das man Spiele mit „Message“ oder Bildungswert erfolgreich machen kann… es gibt eine ganze Reihe von Beispielen. ABER man muß erstmal ein gutes Spiel entwickeln und dann seine Propaganda geschickt darin unterbringen. Das bekommen die moralinsauren, überheblichen Bestmenschen aber nicht hin. Die spielen selber nicht, wissen nicht wie man spielt und haben mit Spaß an sich Probleme. Darum kommt immer der erhobene Zeigefinger und die Message zu erst. Alles andere ist unwichtig.
        In Nachgang hat man dann Probleme zu verstehen warum die Gamer nicht grade wegen der Message kommen… ganz so als hätten die andere Prioritäten oder einen andere Meinung und Sichtweise…

        0
  • Die AFD hat davon gesprochen, die Zwangsgebühren abschaffen.

  • Die Zwangsabgabe ist illegitim.

  • Also das ist ein zentraler Auftrag des ÖR? Ich denke nicht.

  • Bereits im April hatte das Spiel nur 9 Spieler. Das Spiel war anscheinend 3 Jahre in Arbeit. Die Entwickler-Firma ist sehr klein,

    https://de.linkedin.com/company/pixelcloud-gmbh-&-co.-kg?trk=public_post_reshare_feed-actor-name
    https://de.linkedin.com/posts/jonas-kirchner_greenguardians-vr-ab-sofort-auf-steamvr-activity-7286025943939203074-DMWw

    aber wenn z.B. drei Leute drei Jahre Vollzeit arbeiten und je 40 000 brutto bekommen, sind das schon 360 000 Personalkosten, ohne die Personalkosten vom SWR oder dem etwaigen Gehalt für die Influencer, die im Spiel auftreten. Dazu kommt noch Werbung. Ich wäre sehr überrascht, wenn das Projekt nicht wenigstens eine halbe Millionen verschlungen hat.

    https://www.nius.de/medien/news/finanziert-durch-rundfunkgebuehren-nach-drei-jahren-entwicklung-spielten-neun-nutzer-dieses-swr-klimaspiel/26ade374-dd56-477a-b8ed-73a659197ee0
    https://afd-fraktion-bw.de/pressemitteilung/zumeldung-green-guardians-floppt/

  • Könnte man doch als „Pflichtfach“ in den Schulen verabreichen? Für die gute Sache ebend.

  • Curious Expedition 2 hatte en subtilere wokes Make-up…

    Und es hätte auch gameplay, so, yeah.

  • Die 90er haben angerufen. Sie möchten ihr „Böser Großunternehmer macht die Erde kaputt“-Klischee wiederhaben.

  • Ich glaube, dass die das nicht mal vermarktet haben.
    Zumindest ist es, dass auf YouTube, das meistgesehen Video, 2615 Aufrufe hat.
    Und das ist vom ARD Kinder u. Familien Kanal …

  • Wenn ein Nutzer pro Tag als Erfolg verkauft wird, was ist dann beim ÖRR ein Flop?

    • Ein Flop wird es erst wenn es nicht mehr von Zwangsgebühren finanziert wird. 🤡

  • Fehlt wohl irgendwas. Was nur …
    also ich spiel unverbesserlich Quake.
    Etwa 5-6 Tasten plus Maus.
    Einfache Regeln: wenn sich irgendwo was bewegt, egal was das macht, wie es aussieht, wie es grunzt, es ist dein Feind. halt drauf.
    Just as in real life.

    • Wie früher bei Moorhuhn. Draufhalten, nachladen, weiter gehts 😁

      • „Mother Russia Bleeds“ ist echt kunstvoll gemacht. Walkthroughs auf YT.

        1
  • Warum lässt der SWR Spiele programmieren? Der soll TV und Radio machen!

  • Wieviel Hunderttausend Euro Zwangsgebühren wurden (absehbar) sinnlos verbrannt?

  • Spiele leben davon das man zum Helden hochleveln kann….wie um alles in der Welt sieht wohl ein grüner Klima-Held aus? Vielleicht ist es ein wenig wie damals mit den Moohrhühnern, wer so viele Kühe wie möglich verkorkt levelt hoch…..oder wer sich am längsten mit klicken von tastenabfolgen an der Straße festkleben kann, levelt hoch. Drachen werden tot diskutiert, und Räubern setzt man einfach Ponyfrisurfrauen vor die Nase. Früher hat man da Krieger vorgeschickt 🙂 Ich stelle mir grad einen Helden vor einer Herde Zombies vor, der erklärt das seine Pronomen Xier, Sem und Plem sind….ein Feuerball würde zuviel CO2 erzeugen :))

  • Staatliche Förderung: geschätzt 7,5 Millionen Euro

    Produktionskosten gesamt: 200.000,-€

    Privater Gewinn des rein zufällig den grünen Förderministern nahestehenden CEOs: 7,3 Millionen Euro Steuergeld.

  • Follow the money

  • Man entwickelt ein Spiel auf einer Nischenplattform (VR) in einem Nischen Genre und wundert sich warum es niemand spielt… so geht Deutschland und der ÖRR.
    Toll, 18,36€ meine Damen und Herren.

  • Wieso müssen wir das mit Zwangsgebühren finanzieren?

  • Warum zahl ich keine GEZ ?
    Darum.

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