„Smoke-Inn“
Zum Legalisierungs-Start: Cannabis-Befürworter wollen Brandenburger Tor in Joint-Rauch hüllen
Um Punkt null Uhr plant der Hanfverband, ein großes „Smoke-In“ am Brandenburger Tor zu zelebrieren. Befürworter von Cannabis wollen die Freigabe feiern und ein erstes Mal ganz legal in der Öffentlichkeit kiffen. „Eine neue Ära bricht an: Cannabis Normal“, teilt der Hanfverband hierzu mit.
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Am Montag tritt das Ampel-Gesetz zur Entkriminalisierung von Cannabis in Kraft. Unterstützer der neuen Regelung wollen nun in den morgigen Tag der Cannabis-Freigabe hereinfeiern. Bei einem sogenannten „Smoke-Inn“ wollen Cannabis-Fans die Freigabe der Droge am Brandenburger Tor zelebrieren. Die Veranstaltung wurde als Demonstration vom Hanfverband angemeldet. „Eine neue Ära bricht an: Cannabis Normal“, teilte der Hanfverband hierzu mit.
Um 23:30 wolle man sich vor dem Brandenburger Tor versammeln. Mit Inkrafttreten der Regelung am 1. April um Punkt 00:00 Uhr wolle man dann öffentlich kiffen. „Um 0:00 Uhr darf dann gezündet werden“, erklärt der Hanfverband hierzu. Die Nachtruhe und auch das öffentliche Rauchverbot bis 24 Uhr wolle man aber einhalten, so der Veranstalter. Am Ostermontag sind zudem noch weitere Veranstaltungen in anderen Städten vorgesehen.
Aktionen plant der Hanfverband etwa in Leipzig, Hamburg, Nürnberg, Heidelberg, Regensburg, Dortmund, Köln, Mönchengladbach und Suhl. In Köln soll direkt am Dom ein „Kiff-Inn“ stattfinden. „Für diesen Tag haben viele von uns seit Jahrzehnten gekämpft und in den letzten gut zwei Jahren noch mal alles gegeben“. Nun gelte es zu zeigen, „dass wir ein Teil dieser Gesellschaft sind“, so der Hanfverband. Man versprach jedoch, „dass nicht in Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen konsumiert wird“.
Lehrer und Sicherheitskräfte hegen Bedenken wegen der Freigabe
Die Freigabe wird gerade von Kinder- und Jugendbetreuern kritisch gesehen. Stefan Düll, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes, befürchtet durch die Legalisierung von Cannabis zunehmende Lernschwierigkeiten bei Schülern. Gegenüber der dpa erklärt er: „Neben dem gesteigerten Risiko für Psychosen bei Jugendlichen kann gerade Cannabiskonsum dazu führen, dass Schule, Lernstoff und die spätere berufliche Zukunft nicht mehr als wichtig empfunden werden“.
Weiter erklärt Düll: „Das führt in vielen Fällen dazu, dass die Betroffenen zwar noch körperlich im Unterricht anwesend sind, aber nicht mehr geistig bei der Sache, in manchen Fällen führt es auch zu verstärktem Absentismus.“ Auch die Straßenverkehrsbehörden teilen Bedenken wegen der Entkriminalisierung von Cannabis.
Das Innenministerium in Niedersachsen erklärte auf Anfrage der CDU, dass man die Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet sehe. „Es ist zu erwarten, dass cannabiskonsumbezogene Unfälle im Straßenverkehr zunehmen werden“, so das Innenministerium. Auch die organisierte Kriminalität werde durch die Freigabe nicht geschwächt. Im Gegenteil: Das Gesetz zur Freigabe von Cannabis würde das Geschäft der Dealer sogar vereinfachen, heißt es in dem Schreiben.
Unsere Kinder werden noch blöder, dümmer und fauler werden – und das ist politisch gewollt.
Zuerst hat man die Menschen mit hauptsächlich US-Dünpfiff
und hirnlos Sendungen wie Dschungelkamp im Fernsehen
verblödet und jetzt werden die Resthirne auch noch mit Canabis
verbraten. Ich wäre dafür in Deutschland schon an Schüler
kostenlos Ritalin zu verteilen. Dann haben wir den Abstieg
schneller durch. Nur ein paar müssen claen bleiben um die
Leichen noch mit Baggern zu verbuddeln.
Hoffentlich vergessen die nicht den vom Lautenbach dazu einzuladen. Manch einer muss sich berauschen und nennt es dann „Bewusstseinserweiterung“, für mich sind das albern und psychotisch wirkende Gestalten, von denen ich mich lieber fernhalte.
Cannabis wird total überbewertet.
Hier in Spanien ist es schon länger legal Cannabis für den Eigenbedarf anzupflanzen. Viele Bekannte haben es probiert und das war es dann auch schon . Die Wirkung ist, je nach Sorte,wirklich nicht besonders schön, weshalb die meisten Leute es in der Folge auch nicht mehr konsumieren. Ich habe sogar das Gefühl,dass der Konsum allgemein seit der Legalisierung stark rückläufig ist.
Die meisten Menschen hier haben eher ein Problem mit dem Alkohol,was immer wieder zu schweren Unfällen führt. Prinzipiell gilt keine Drogen, egal welcher Art, in der Öffentlichkeit konsumieren.
Übrigens sind die Cannabis Pflanzen wunderschöne Pflanzen die jedes Gärtnerherz höher schlagen lassen. Aber das ist ein anderes Thema .
Ich bin nicht für die Legalisierung. Ich weiß aber, daß sich hier in Berlin dadurch nicht allzu viel ändern wird, das Zeug ist ohnehin für jeden jederzeit erhältlich gewesen. Ob nun noch mehr gekifft wird? Ich hoffe nicht, aber es wird überall auf den Straßen noch mehr nach dope stinken als bisher schon gelegentlich. Ich vermute, daß man Kiffern verstärkt den Führerschein abnehmen wird. Das individuelle Unterwegs-Erlebnis dann nur noch per Rad. Da will man ja ohnehin am liebsten hin. Kiffen und arm sein, das ist klimafreundlich.
Es ist einfach unerträglich, was da am 1. April geschieht.
Ich fahre oft mit meinem Fahrrad innerorts und auch über Landstraßen.
Zu den besoffenen Autofahrern kommen jetzt noch die zugekifften Idioten hinzu.
Das ist für Radfahrer und auch andere Verkehrsteilnehmer hoch gefährlich.
Wenigstens kommen dann afghanische Fachkräfte in Arbeit.
April. April.
Oder?
Eröffnet Karl das ganze Happening und gibt der Landwirtschaftsminister noch ein paar Tips?
Und wie haben andere Nationen die THC Freigabe geregelt? Die leben ja – mit strengen Regeln – trotz Freigabe immer noch. Aber so wie Karlchen das macht, wird es nur Chaos geben!
Sich dieses Kraut reinzuziehen, ja oder nein, ist
geradezu läppisch angesichts der Tatsache, daß
die an unseren (Rechts-)Staat angelegte Lunte
immer kürzer wird.
Selber schuld, die blöden Kiffer, dass sie jetzt den geballten Spießershitstorm abbekommen. Hätten sie doch besser großes ein Sauf-in veranstalten sollen, um damit den Rettungskräften der Stadt, die ja sonst nix zu tun haben, die Langeweile damit zu vertreiben, dass die die halbe Nacht lang ungezählte Schnapsleichen aus Pfützen von Erbrochenem aufklauben dürfen – ganz wie bei dem weiter südlich alljährlich zelebrierten großen Sauf-in auf einer Münchner Wiese.
Übrigens: die Zahl der Alkoholtoten in Deutschland betrug im Jahr 2016 (neuere Zahlen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) ca. 64.000. Weltweit waren es im selben Jahr ca. 2.800.000.
Die Zahl der Cannabistoten beträgt weltweit bis auf den heutigen Tag 0. In Worten: Null.
Dazu nun die 50 € und die 100 € Frage:
Welche dieser beiden Drogen ist die gefährlichere?
Welche dieser beiden Drogen ist in Deutschland seit je her überall legal erhältlich?
Die Kommentare hier zeigen deutlich,das sie von der Materie,nicht die geringste Ahnung haben.
Da wird nur nachgebrabbelt,was ihnen vorgebrabbelt wurde.Brokkoli lässt grüßen…
Aber sich in Koma saufen,das ist ok.
Im Suff Straftaten,wie Gewalt,Vergewaltigung usw.zu begehen,ist ok.
Wenn es danach geht,sollte eher der Alkohol verboten werden.
Aber das scheitert an der „breiten“Säufer Lobby.
Cannabis ist eine uralte Kulturpflanze, die schon in der Antike zu Heil- und Genußzwecken Verwendung fand. Kein antikes Reich, auch nicht das römische, ist daran zugrunde gegangen.
Im deutschen Kaiserreich war Cannabis in jeder Apotheke frei verkäuflich, in einigen Zigarettenmarken war es beigemischt. Das Kaiserreich ist daran nicht zugrunde gegangen. Übrigens: auch der deutscheste aller deutschen Superhelden war ein Kiffer. Im 3. Band der Winnetou-Trilogie beschreibt Old Shatterhand das Rezept der Zigarren, die er sich, als Westmann von Schrot und Korn nicht kauft sondern selber dreht. Und da kam neben Tabak auch Hanf rein.
In den USA war Cannabis selbst während der Prohibition – dem dümmsten Gesetz des 20. Jahrhunderts – legal. Die große Verteufelung und Verbieterei kam erst nach Wegfall des Alkoholverbots, um Zehnatusenden überfüssig gewordenen Anti-Alkohol Polizisten eine neue Aufgabe zu verschaffen.
Fortsetzung folgt, wenn die Moderration nichts dagegen hat
Fortsetzung
Heute ist Cannabis in 24 Staaten der USA (wieder) legal. Die USA werden daran nicht zugrunde gehen.
Ganz oder teilweise legal ist Cannabis außer jetzt in Deutschland auch in Kanada, Uruguay, Portugal, Spanien, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien, Belgien und Jamaika. Keines dieser Länder wird daran zugrunde gehen.
Last not least: selbst in Russland ist Cannabis entkriminalisiert. Offenbar scheint sogar Putin so viel Einsichtsfähigkeit zu besitzen, dass er der Ansicht zuneigt, dass bekiffte Russen dem Land zuträglicher sind, als betrunkene, mit denen Russland ja reichlich Erfahrung hat – und nicht unbedingt gute.
Das Gesetzt ist schlecht gemacht keine Frage aber eine Entkriminalisierung war echt an der Zeit. Ich würde mir wünschen das die Kifferszene es jetzt nicht überzieht und das Recht auf Selbstbestimmung über ihren eigenen Rausch zur Belästigung anderer genutzt wird.
Ich finde es wird viel zu viel Wind um die Legalisierung gemacht. Selbstverständlich ist die Art und Weise kritikwürdig und das Gesetz strotzt nur vor handwerklichen Fehlern, aber grundsätzlich ablehnen tue ich es nicht.
Wie bei alles Sachen ist es immer die Frage nach der Menge des Kopnsums. Ntürlich wie beim Alkoholiker kann auch ein Kiffer es übertreiben und da kommt schnell das Klischee in den Kopf: ein verplanter Dauerkiffer, der alle 30 Minuten eine Bong raucht.
Wenn unsere Regierung wirklich etwas für die Gesundheit tun möchte, würden sie gegen die Zuckerlobby vorgehen, denn viele Getränke und Fertigprodukte sind aufgrund von Überzuckerung mittlerweile völlig ungenießbar. Auch mit Salz wird viel zu sorglos umgegangen.
Alkohol ist die Einstiegsdroge Nummer 1.
Mit Hanf könnte unser Plastik-Müll Problem gelöst werden. Weltweit.
wer in berlin lebt, wird keinen unterschied merken…hier roch es auch vorher ständig nach grass. und kein mensch wird anfangen zu kiffen, weil es legal wird, in holland wurde es sogar weniger, weil der reiz des verbotenen weg fiel. alle, die hier meckern und alkohol trinken, kann ich leider nicht ernst nehmen, das ist doppelmoral wie bei den grünen.
Mir graut es davor, in Zukunft zum Passivrauchen gezwungen zu sein. Bei den Tabakrauchern waren wir uns einig: schädlich für Passivraucher, besonders für Alte, Kranke, Kinder u. Haustiere. Aber jetzt sollen wir Marihuana einatmen.
Wohnung lüften, ein wenig auf dem Balkon sitzen, im Garten eines Reihenhauses, im Schrebergarten, in der Fußgängerzone, am Badesee, im Stadtpark, im Biergarten – widerlicher Angriff auf z.B. meine Gesundheit.
Da sind mir sogar Trinker noch lieber, obwohl ich schon diese nicht ausstehen kann, weil sie entweder lärmen oder wenn es Politiker sind, Volkes Geld für Gaga-Projekte verschleudern. Mitsaufen muß man nämlich nicht.
Zusâtzlich zu den Besoffenen sind Jetzt auch noch die Bekifften als lebensgefährliche Verkehrsteilnehmer unter uns.
In der Vergangenheit wurden straffrei durch Rot-Grün-Schwarz-Gelb: Abtreibung,
Pornografie, Prostitution, Menschenhandel, Glücksspiel, Schleppertum, illegale Einwanderung, (Gruppen-)Vergewaltigungen in ausgesuchten Fällen (zB bei „guter Sozialprognose“) und Totschlag (zB bei einem versagensbereiten Opferherz), Bigamie, Ehen mit Kindern, Kiffen. Im Gegensatz dazu werden Meinungsäußerungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze verfolgt, wenn sie Rechts sind. Wie haben die oben genannten Farben doch unser Land verändert. Der Satan freut sich darüber. Finde den Fehler
Hanfverband oder Haschverband? Diese Interessenvertreter der Ampel haben wieder einmal gedealt! Pfui!
Eigentlich bin ich pro Cannabiß eingestellt, leider aber
Nichtraucher. Kann man dieses Kraut auch dem Salat
beigeben – oder ist das nur als Gemüse zu verwenden?
Fragen über Fragen. Bei Mohn wurde man wenigstens
noch aufgeklärt, der gehört, wie wir wissen: in die Vase.
Warum wurde auf halbem Weg angehalten? Warum keine Freigabe von allen Suchtmitteln unter Staatlicher Aufsicht? Dann könnten Steuern erhoben werden und der Dealer Sumpf wäre ausgetrocknet. Die Anwohner des Görlitzer Park wären sich nicht unglücklich.
Erinnert das eigentlich nur mich an Huxley’s Brave new world? Von wegen Soma für die Epsilons…
Alle Argumente gegen Cannabis verlieren an Überzeugungskraft, wenn man berücksichtigt, dass Alkohol trotz seiner gesundheitlichen und sozialen Risiken legal ist. Denken wir darüber nach: Alkohol ist für zahlreiche gesundheitliche Probleme verantwortlich, von Leberschäden bis hin zu Unfällen unter Alkoholeinfluss, während Cannabis in vielen Fällen weniger schädlich ist. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass Alkohol oft zu Gewalt und Aggression führen kann, während Cannabis in der Regel eine entspannende Wirkung hat. Es scheint daher inkonsistent, Cannabis zu kriminalisieren, während Alkohol legal bleibt.