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Nach Klette-Festnahme

Womöglich bewaffnet – Polizei fahndet nach zwei weiteren RAF-Terroristen in Berlin

Laut dem LKA Niedersachsen besteht der Verdacht, dass sich die RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg möglicherweise in Berlin aufhalten. Die Fahndung in und um die Hauptstadt wird verstärkt, nachdem bei der Festnahme ihrer RAF-Mitstreiterin Daniela Klette Waffen und Sprengmittel entdeckt wurden.

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Die mutmaßlichen RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg werden laut Angaben des Landeskriminalamts (LKA) Niedersachsen und der Staatsanwaltschaft Verden in Berlin vermutet. Die Fahndung in und um Berlin wird vom LKA intensiviert, nachdem bei der Festnahme von Daniela Klette Waffen und Sprengmittel gefunden wurden, was zu einer potenziellen Gefährdung der Bevölkerung führen könnte.

Nach der Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette deuten die Ermittlungen daraufhin, dass sich ihre mutmaßlichen Komplizen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg in Berlin aufhalten könnten. Diese Informationen wurden vom Landeskriminalamt Niedersachsen und der Staatsanwaltschaft Verden bekannt gegeben. Die Fahndung in und um Berlin wird daher verstärkt, da in den Wohnungen der Gesuchten, Waffen und Sprengmittel vermutet werden, was eine potenzielle Gefahr für die Bevölkerung darstellen könnte. Die Bürger werden gebeten, die Polizei bei der Fahndung zu unterstützen.

Bei der Durchsuchung der Wohnung der ehemaligen RAF-Terroristin Klette in Berlin wurden zuvor Sprengmittel, mehrere Waffen und sogar eine Panzerfaustgranate gefunden, darunter eine Kalaschnikow, eine Maschinenpistole und eine Kurzwaffe mit Munition. Klette wurde am Montagabend in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Die 65-Jährige lebte 30 Jahre lang in der Hauptstadt im Verborgenen unter falscher Identität. Der von ihr genutzte Name war jedoch nicht am Eingang des unscheinbaren Mietshauses zu finden.

Es wird vermutet, dass die RAF-Frau Unterstützung von Linksextremen erhalten haben könnte. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hält es für „sehr wahrscheinlich“, dass Klette während ihrer langen Flucht Unterstützung aus dem linksextremen Spektrum erhalten hat. Ohne diese Unterstützung wäre ihre Festnahme wahrscheinlich früher erfolgt. Der BDK-Vorsitzende Dirk Peglow betont, dass die Ermittler nun klären müssen, ob es eine logistische Unterstützung in Form von Fahrzeugen, Waffen, Wohnungen und Geld gab. Er lobt die Beharrlichkeit der Strafverfolgungsbehörden als Erfolg und gutes Zeichen.

Die Staatsanwaltschaft Verden und das Landeskriminalamt Niedersachsen fahnden seit Jahrzehnten nach Klette sowie den früheren RAF-Terroristen Garweg und Staub, die zur sogenannten dritten Generation der RAF gehören. Während ihrer aktiven Zeit wurden der damalige Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen (1989) und Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder (1991) ermordet, und Herrhausens Fahrer wurde schwer verletzt. Die Rote Armee Fraktion (RAF) galt über Jahrzehnte als Synonym für Terrorismus und Mord im Westen des damals noch geteilten Deutschlands.

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