Ein gekrümmter Körper, bleiche Haut, zerzauste, ungepflegte Haare. Eine junge Frau guckt den Doktor und mich, seine Praktikantin, durch unendlich leere Augen an. „Mir geht es sehr schlecht“, sagt die etwa 30-Jährige ohne jegliche mimische Verzerrung ihres Gesichtes. „Ich bin so erschöpft – ich schlafe nur noch den ganzen Tag.“ Hier herzukommen sei ein unfassbarer Kraftakt gewesen, haucht sie mit kaum vernehmbarer Stimme. Schon seit Monaten habe sie das Haus kaum noch verlassen und auch keinen Besuch empfangen. „Wann hat das angefangen?“, fragt der Arzt. „Mit meiner Coronainfektion, Herr Doktor, ich versuche nun schon eine ganze Weile, aus dem Long Covid wieder herauszukommen, aber mir geht es nicht besser. Was kann ich nur tun?“
Der Arzt empfiehlt ihr, sich in einem Long Covid Zentrum vorzustellen und sich dort verschiedenen medizinischen Tests zu unterziehen. Die Krankschreibung verlängert er routinemäßig. Sie soll schon bald wieder kommen. Nachdem die Patientin gegangen ist, frage ich ihn, ob er wirklich denkt, dass die Patientin Long Covid hat. „Man kann es nicht ausschließen, aber natürlich treffen die Symptome auch auf eine Depression zu. Aber ich habe seit der Pandemie ständig sehr erschöpfte Menschen in meiner Sprechstunde. Das kann man nicht ignorieren, wir steuern in eine Long Covid-Krise.“
Zeitsprung. März 2024. Die Krankenkasse DAK meldet einen Höchststand bei den Krankenfehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen. Auf 100 Versicherte kamen im vergangenen Jahr 323 Fehltage aufgrund von seelischen Problemen, heißt es in dem Bericht, der auf Basis der Krankschreibungen von rund 2,39 Millionen Erwerbstätigen, die im Jahr 2023 bei der DAK versichert waren, erstellt wurde. Das ist der höchste Stand seit zehn Jahren und entspricht im Vergleich zu 2013 einem Anstieg von 52 Prozent. Vor allem unter Jüngeren stiegen die Krankmeldungen zwischen 2022 und 2023 enorm an. Unter den 20- bis 24-Jährigen meldeten sich im vergangenen Jahr 34 Prozent mehr Personen aus psychischen Gründen krank als im Vorjahr. Bei den 25- bis 29-Jährigen waren es 31 Prozent. Am häufigsten wurden die Krankschreibungen mit Depressionen begründet.
„Warum sind wir alle so fertig?“
Ähnliches berichtet die AXA Versicherung in ihrem neuen Mental Health Report, für den Ende 2023 1.000 Personen zwischen 18 und 75 Jahren in Deutschland online befragt wurden. 31 Prozent der Deutschen geben dem Bericht zufolge an, derzeit unter Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Zwangsstörungen oder anderen psychischen Erkrankungen zu leiden. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 42 Prozent. Ebenfalls auffällig: Nur noch 42 Prozent der Deutschen blicken positiv in die Zukunft. Bei den unter 25-Jährigen sind es nur 39 Prozent. Im Vorjahr waren es in dieser Altersgruppe noch 47 Prozent gewesen.
„Warum sind wir alle so fertig?“, fragte kürzlich die Zeit im Gespräch mit der Psychologin Nicole Plinz. Sie erklärt: Die Gesellschaft sei kollektiv müde, weil vieles im Umbruch ist und Angst mache. Geldsorgen, die Bedrohung von rechts, Kriege, der Klimawandel – all das löse bei vielen Menschen ein Ohnmachtsgefühl aus, das sie in die Erschöpfung treibe, meint die Therapeutin. Dabei sei vor allem das verbreitete Gefühl, mit den eigenen Handlungen die Krisen auf der ganzen Welt nicht bekämpfen zu können, maßgeblich. Hinzu komme der ständige Druck, sich selbst optimieren zu müssen, der viele Menschen in einem Überforderungsgefühl lähme.
Der Berliner Psychiater Prof. Dr. Mazda Adli berichtet im Gespräch mit der Barmer Krankenkasse, dass gerade die sogenannte „Klimaangst“ eine zunehmende Rolle im klinischen Alltag spiele. „Insbesondere ist es eine Angst, die mit der Sorge verbunden ist, den Veränderungen der eigenen Lebensumwelt völlig ausgeliefert zu sein und kommenden Veränderungen nichts entgegensetzen zu können“, meint der Arzt. In der Therapie gehe es jedoch nicht darum, den Patienten die Angst zu nehmen, erklärt Adli. Stattdessen sei es wichtig, „diese Angst ernst zu nehmen und zu validieren, dass sie nachvollziehbar, verständlich, vielleicht auch berechtigt ist“. Betroffenen empfehle er, sich für Klimaschutz zu engagieren. „Auf diese Weise können wir Wege finden, mit der Angst umzugehen und gleichzeitig zum Klimaschutz beizutragen“, meint der Psychiater, der auch ein Forschungszentrum an der Berliner Charité leitet.
Wunden aus der Coronazeit
Wenn man all diese Berichte hört und liest, könnte man wirklich meinen, dass wir in der schlimmsten aller Zeiten leben. Was ist los mit dieser gelähmten Gesellschaft? Was ist die Ursache der großen Erschöpfung? Allein äußere Umstände für diese Entwicklung verantwortlich zu machen, verfängt nicht wirklich. Immerhin ist es noch nicht einmal 80 Jahre her, dass unser Land durch den Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde und von einer traumatisierten Generation neu aufgebaut werden musste. Erst vor 35 Jahren endete mit dem Mauerfall für Millionen Ostdeutsche das Leben in einer sozialistischen Diktatur. Wirtschaftskrisen, Kriege in Europa und der Welt – all das gab es schon, immer wieder sogar. Und dennoch will unsere Gesellschaft heute besonders beschädigt, besonders kaputt, besonders überfordert sein.
Zum Teil wird die Coronazeit viele Menschen in eine Verzweiflung getrieben haben, die sie bis heute nicht wieder loslassen oder überwinden konnten. Dass in den Pandemiejahren die Zahl psychischer Erkrankungen massiv zunahm, ist inzwischen durch zahlreiche Studien belegt. Und auch, dass erzwungene Einsamkeit, ständige Angstrhetorik, die staatlich forcierte Ausgrenzung von Ungeimpften und die offizielle und schamlose Missachtung zahlreicher Grundrechte Wunden hinterlassen haben, ist nicht verwunderlich.
Die Weigerung unserer Regierung und großer Teile unserer Gesellschaft, diese Zeit aufzuarbeiten, trägt ebenfalls nicht gerade zur Heilung bei. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach offenbar lieber eine Long Covid-Krise ausruft, als sich darüber Gedanken zu machen, dass er mit seiner Pandemie-Politik ein gutes Stück selbst zu den Ursachen des sich vor allem in psychischen Problemen manifestierenden Krankheitsbilds beigetragen haben könnte.
Prokrastination als Trend
Es lassen sich aber nicht alle Probleme auf die Pandemie zurückführen. Darauf weisen zum Beispiel Untersuchungen der DAK hin, die zeigen, dass die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Störungen bereits seit 1997 nahezu kontinuierlich anstieg. Jetzt kann man argumentieren, dass die Gesellschaft sensibler für psychische Störungen geworden ist und deswegen nicht tatsächlich mehr Menschen krank sind als früher, es nur eher diagnostiziert wird. Vielleicht ist da auch etwas dran.
Dennoch hat man in der letzten Zeit zunehmend das Gefühl, in seinem Alltag tatsächlich immer öfter von depressiven Menschen umgeben zu sein. Trotz zahlreicher vermeintlicher und tatsächlicher Krisen – Klimawandel, Rechtsruck, Krieg – herrscht in der Gesellschaft kein Widerstandsgeist. Stattdessen steckt man den Kopf in den Sand. Immer mehr Menschen – auch „Stars“ wie Kurt Krömer und Nora Tschirner – tragen ihre Depression vor sich her wie eine Auszeichnung. Als könnten sie dadurch zeigen, dass sie besonders empfindsam auf die vermeintliche Katastrophenlage der Welt reagieren. In den sozialen Medien gibt es einen Trend, die eigene Antriebslosigkeit offen zur Schau zu stellen – die Meister der Prokrastination solidarisieren sich dort miteinander, bestätigen sich in ihrer TikTok-Sucht und in der Beobachtung, dass sie mit über 30 Jahren immer noch keinen Schritt weiter im Leben sind als mit 20.
Man bekommt den Eindruck, Deutschland hat die kollektive Lust an der Gebrechlichkeit entdeckt. Man könnte auch sagen: Hinter Weltschmerz versteckte Leistungsverweigerung ist zu einem identitätsstiftenden Merkmal geworden. Die Deutschen waren einmal für ihre Produktivität und Arbeitsbereitschaft bekannt – heute lacht das Ausland über uns, weil wir unsere gesamte Industrie gegen die Wand fahren – besessen von dem Gedanken, dass unsere Klimapolitik global etwas bewegen könnte. In den sozialen Medien heulen sich junge Erwachsene darüber aus, dass es so unfassbar anstrengend sei, 40 Stunden die Woche zu arbeiten. Wer mit Studenten redet, erfährt schnell, dass viele von ihnen allein von Bafög oder dem Geld ihrer Eltern leben – und gar nicht daran denken, sich einen Job zu suchen.
Lähmendes Ohnmachtsgefühl
Arbeiten, das heißt sich verausgaben, auch mal etwas riskieren – all das ist in großen Teilen unserer Gesellschaft nicht mehr en vogue. Und jene, die sich noch heute auch bis über ihre persönlichen Grenzen abrackern, verzweifeln nicht selten an der zunehmenden Bürokratie und Abgabenlast, die unsere Regierung den Produktiven in diesem Land immer weiter aufdrückt – oder wandern aus. Es macht etwas mit den Deutschen, ja vielleicht mit dem ganzen Westen, dass man mit allen Mitteln die angebliche Klimaschuld durch irrationale Energie- und Wirtschaftspolitik begleichen und zusätzlich vermeintliche kolonialistische Vergehen büßen, gesellschaftliche Ungleichheit bekämpfen, Frauen, Schwarze und LGTBQ empowern und Geschlechterrollen überwinden will.
Anstatt Leistung, honorieren wir heute einen Opferkult. Junge Erwachsene gehen wegen ihrer vermeintlichen „Klimaangst“ in Therapie, aber nicht wegen ihres offensichtlichen Unvermögens, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen und sich den Anstrengungen und Problemen der Welt zu stellen. Vielleicht hat die Zeit-Psychologin recht, wenn sie sagt, dass es ein Ohnmachtsgefühl ist, was viele Menschen in die Erschöpfung treibt. Doch was sie verschweigt, ist, dass dieses Gefühl hausgemacht ist.
Wer sich ständig an Dingen aufreibt, die er nicht verändern kann – wie beispielsweise dem Klima oder der angeborenen Ungleichheit der Menschen – der muss sich ohnmächtig fühlen. Wer sich aber auf sich selbst besinnt, sich herausfordert und versucht, alles ihm Mögliche zu tun, sein Umfeld und Leben zum Besseren zu verändern, der merkt, dass er durchaus etwas bewirken kann. Vielleicht ist es ein Vorteil, den Konservative in diesen Tagen gegenüber den Linken haben, dass sie darauf bedacht sind, sich auf sich selbst und ihr Umfeld zu fokussieren, anstatt die Probleme der gesamten Gesellschaft und Welt lösen zu wollen. Während die woke Linke in die Depression stürzt, können wir die Hände zusammen schlagen. Es ist nötig.
Der Witz ist, dass es tatsächlich reale Gründe für Ängste gäbe für junge Menschen gäbe:
Kaputte Rentensysteme und Gesundheitssysteme, die bald zusammenbrechen.
Steigende Staatsverschuldung.
Demographische Entwicklung mit rapide steigender Zahl von Kindern aus sozial prekären Verhältnissen.
Aber die jungen Menschen werden schon in der Schule indoktriniert, dass die wahre Gefahr Klima, Rassismus und kritische Menschen seien, die man als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und üblicherweise mit ihren Steuern die Party finanzieren.
Danke für diese messerscharfe Analyse. Dem Ganzen ist nichts mehr hinzuzufügen. Top!
Die Stoiker wussten es schon vor sehr langer Zeit:
„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“
Heute spielt man Gott und versucht das Klima zu kontrollieren. Psychisch krank ist das!
Warum sind wir alle so fertig ?
Nationauflösung – Heimat-, Kultur- und Identitätsraub – Sprachverhunzung – Sexdiktat – Hass u. Hetze – Familienzerstörung – Ausbeutung u. Verarmung – mannigfaltige Angriffe auf Körper, Geist u. Seele – ich würde sagen : Es ist ein Wunder ist, dass wir noch leben !
„Betroffenen empfehle er, sich für Klimaschutz zu engagieren.“ … Und was empfiehlt er, wenn man Angst vor Außerirdischen hat? Den Beitritt in einen Verein für UFO-Forschung und Kornkreis-Entschlüsselung?
Allerdings leben wir tatsächlich in einer schlimmen Zeit. Das Land wird immer totalitärer, Demokratie war einmal, Kriegstreiber spielen offen mit dem Feuer. Währenddessen werden Umwelt und Natur zerstört, die Wirtschaft geschrottet, der Sozialstaat ausgeblutet, sämtliche Werte derart verzerrt und ins Absurde verkehrt, daß niemand mehr weiß, was oben und unten ist, rechts oder links, gut oder böse. Denken gilt als dumm, Dummheit als klug. Recht und Unrecht sind zu völlig willkürlichen Abstrakten verkommen, die sich von jetzt auf gleich ins Gegenteil verkehren könnten und noch nicht einmal für alle gleichermaßen gelten. Das Land wird mit Migranten geflutet, die Kriminalität explodiert, die Gesellschaft erodiert.
Wundert mich, daß da noch 42% positiv in die Zukunft blicken.
Sehr schöner Artikel!
Es ist nicht leicht, angesichts einer Regierung, die das Land ruiniert und dabei die Gegenwehr als rechtsradikal verunglimpft, anonyme Denunziationsportale einrichtet und Abweichler mit Hausdurchsuchungen überzieht. Aber man kann immer noch der Opposition seine Stimme geben, seinen Diesel weiterfahren, Fleisch und Eier essen und den ganzen medial vermittelten Unfug einfach ignorieren. Man sollte mit seiner Meinung nicht hinterm Berg halten und ruhig mal zornig werden, das ist viel besser, als depressiv zu werden. Hoffentlich kommt kein Krieg.
Hausgemachte Gebrechlichkeit, sehr gut analysiert Frau Fußer, und hausgemachte Energieunsicherheit und hausgemachte Kriegstreiberei hängen eng miteinander zusammen!
Die tagtägliche Panikmache und Propaganda der Interessenvertreter einer vom extremem und radikalen Rande der Gesellschaft der Mitte und des Friedens am 8.12.2021 in die Regierung gerückte Bündnis90/Grünen Partei wird mit der Aufgabenstellung Regieren nicht fertig.
Liebe Frau Fußer, ein schöner Text. Aber nicht nur die Wokeness fördert gesellschaftliche Depression und abnehmende Leistungsbereitschaft. Es ist der gesamte inländische „Transformationsprozess“ in sämtlichen politischen Sphären (gepaart mit außenpolitischen Problemen), den die Ampel in ihrem Koalitionsvertrag x-mal ! als Zeitenwende ankündigt. Menschen brauchen aber psychische Stabilität, ein stabiles Umfeld, ggf. sogar konservative feste Leitlinien. Sie sind nicht unbegrenzt flexibel. Stattdessen leben wir in Zeiten, in denen jedeR das Geschlecht wechseln kann, es gebärende Männer gibt, die Wirtschaft schwächelt und offen ist, wie die Gesellschaftsstruktur 2040ff. mit bunter Einwanderung aussieht. Der derzeit so (m. E. hysterisch) geführte Kampf gegen rechts auf allen Ebenen ist evtl. der Versuch, zumindest in einem kleinen Bereich HANDLUNGSFÄHIGKEIT zu beweisen, sich in der solidarischen anständigen Menge zu baden und „Erfolge“ zu feiern. Die ansonsten weitgehend ausbleiben.
Verehrte Frau Fußer: Ein toller Artikel. Nicht als Kritik gemeint: Zeitliche Entwicklungen „psychischeStörungen … seit 1997 … kontinuierlich anstieg“ wirkten als Graph doch eindringlicher.
ICH BIN AUCH CHRONISCH ERSCHÖPFT! Ich muss diesen ganzen Wahnsinn und all die SCHWACHKÖPFE täglich ertragen.
Permanent mit all diesem Geseier behelligt zu werden empfinde ich als extrem anstrengend.
Klimawandel und Angst vor Rechtsruck sind inexistente Bedrohungen. Damit wären schon einmal zwei Depressionsursachen vom Tisch – wenn man nur wollte. Will man aber nicht.
In der Gesellschaft gibt es keinen Rechtsruck, sondern einen gewaltigen Linksruck, und die vernünftigen Menschen der Mitte werden an den rechten Rand gerückt, vollkommen Irre was hier abgeht.
Wenn ich mich über Politik usw. aufrege, wird mir immer von meinen Freunden gesagt: „Kann man ja eh nix machen, reg dich nicht auf.“ Das sind dieselben Leute, die alles im Bioladen kaufen, sich vegan ernähren oder größte Sorge ums Klima haben, kurz gesagt, die all das toll finden, was man eben „tun muss“, also auch „gegen rechts“ auf die Straße zu gehen.
Ich verstehe dieses Paradoxon nicht. Einerseits soll man ja nichts ändern können, andererseits veranstaltet man dann für so was so einen Popanz.
Solange die Deutschen den (verlorenen) Krieg nicht verarbeiten und zwanghaft die Guten sein wollen…
Zu einem Teil sind die Beschwerden durchaus real, auch die Ursachen dafür. Allerdings ist Jammern und sich im eigenen Elend suhlen nicht der Weg, um aus diesen Tälern rauszukommen. Die Gesellschaft, nicht nur in Deutschland, aber hier besonders, vor allem besonders krass, ist schwach, ist nur im Kollektiv lebenstauglich, ist devot, verleugnet sich und das sind Auslöser, wie andere Einflüsse auch, für psychische Krankheiten.
Es werden doch nur noch Ängste geschürt. Weder Kanzler, noch Regierung oder Bundespräsident machen der Bevölkerung Mut. Ungehinderte Migration, steigende Preise, Gewalt an Schulen und auf den Straßen, Spaltung der Gesellschaft und die Angst, seinen Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten zu können, lähmen die Bevölkerung und man fragt sich, wofür man überhaupt arbeiten soll.
Man muß auch bedenken, dass die Werte verloren gegangen sind bzw. , einem vorgelebt wird von der Politik dass diese nicht mehr gelten. Die können doch mittlerweile alles machen ohne Konsequenzen zu fürchten. Sie ändern einfach die Gesetze wie es ihnen in den Kram passt. Es wird uns vorgegaukelt wir leben in einer Demokratie. Haha. Hier ist mittlerweile so viel was falsch läuft, das fängt mit Kita und Schule an und hört auf der Arbeit auf. Da sitzen auch nicht mehr die im Chefsessel die Ahnung haben…Arbeit lohnt sich nicht mehr. Die fleißigen und ehrlichen werden nur noch in den A… getreten. Wer lügt und betrügt kommt weiter. Man darf nicht stolz sein auf sein Land, gibt ja auch bald nichts mehr worauf man stolz sein kann. Ich hoffe die Leute merken bald was los ist ansonsten seh ich schwarz für dieses Land.
Ein wichtiger Artikel!
Sehr negativ aufgefallen ist mir dieser „Professor Adli“. Ein Psychiater der meint, mit der Therapie seiner Patienten zugleich etwas „gegen den Klimawandel“ tun zu sollen, hat im Grunde seinen Beruf verfehlt. Da hat der Patient im Mittelpunkt zu stehen, und meinetwegen, was der Medienkonsum mit ihm macht und wofür die Medien bei ihm stehen.
Keinesfalls nur in D…. Klimawandel und „die Bedrohung von Rechts“ 😂🤣😅
Vom Aussterben des Juchtenkäfers ganz zu schweigen!
Das raubt mir tatsächlich jede Nacht den Schlaf!! ☝️
Obwohl mutmaßlich psychisch unauffällig und zudem als gesichert weißer Mann hatte ich mir (wie vom Herrn Psychiater im Artikel empfohlen) vor einigen Monaten überlegt, „zum Klimaschutz beizutragen“ und mich einer Bürgerinitiative pro Klimaschutz angeschlossen.
Außer mir waren da nur Grüne ……
Ergebnis: Frage mich jetzt ob Mitleid noch schlimmer ist der Hass vieler im Land auf ebenjene Grüne?
Fazit: Eine gute Therapie, um Ängste „zu validieren, dass sie nachvollziehbar, verständlich, vielleicht auch berechtigt“ sind.
Das ist einfach gesellschaftliche Verrücktheit- das ist Dekadenz auf dem Gipfel des Wohlstands (letzteren haben wir aber bereits überschritten haben). So gingen große Kulturen zugrunde.
…vielleicht sollte man seiner Wut freien Lauf lassen – nicht schriftlich sondern aktiv und persönlich vor Ort…