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Bei Lanz

„Wofür kaputt arbeiten?“ – Grüne Jugend-Chefin fordert 20-Stunden-Woche

Katharina Stolla, Vorsitzende der Grünen Jugend, fordert bei Lanz eine 20-Stunden-Woche, will Reiche drastisch besteuern, um die Rente zu finanzieren und meint dennoch, ihre Generation wäre besonders leistungsbereit - weil sie die „Klimabewegung aufgebaut“ habe.

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Bei Markus Lanz diskutierten am Mittwochabend die Vorsitzende der Grünen Jugend, Katharina Stolla, und die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann. Im Zentrum stand die Generationenfrage schlechthin: die Rente. Stolla irritierte dabei mehrfach mit radikal-ideologischen Positionen.

So fordert sie nicht nur Vier-Tage- und 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich – zukünftig solle dann gar auf eine 20-Stunden-Woche reduziert werden können. Sie begründet das so: „Ein Drittel der Jungen hat Depressionen, Corona hat uns die Jugend genommen, Teuerungskrise, junge Leute fragen sich, wie sie ihr Leben finanzieren.“ Außerdem: „Wofür soll ich mich in dieser kaputten Welt kaputt arbeiten und habe nicht mal die Aussicht auf eine gute und sichere Rente?“.

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Um die Rente zu finanzieren, will Stolla stattdessen auf drastische Steuererhöhungen für Reiche setzen. „Man muss dringend Steuern erhöhen. Uns gehen Milliarden Euro durch die Lappen, dass man richtig große Erbschaften gar nicht richtig besteuert.“ sagte sie. Je höher das Vermögen sei, desto mehr Steuern müssten dann bezahlt werden.

Stolla erklärt: „Wenn ich bei Vonovia 1000 Euro Miete zahle, wird mehr als 400 Euro meiner Miete direkt an die Aktionäre ausgezahlt.“ Lanz meint, damit würde sie die Systemfrage stellen – Stolla erklärt, Reiche könnten mal „einen Hunderter“ abdrücken.

Dass die junge Generation nicht fleißig sei, will Stolla nicht hören. Auf Nachfrage von Lanz erklärt sie zur Begründung der Leistungsbereitschaft: „Meine Generation hat die Klimabewegung aufgebaut, in den letzten Wochen die Proteste gegen rechts organisiert, bei denen Millionen auf die Straße gegangen sind.“

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