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Ostfriesland

Windkraftanlage eigenmächtig mit Traktoren abgerissen

In Krummhörn haben mehrere Personen eigenmächtig eine Windkraftanlage abgerissen, die zurückgebaut werden sollte. Eine Abrissgenehmigung lag bereits vor. Der zuständige Landkreis prüft rechtliche Schritte wegen eines unsachgemäßen Abbaus.

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Das Windrad wurde mit Treckern und Seilen zu Fall gebracht. (Symbolbild)

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In Krummhörn wurde eine Windkraftanlage mit Hilfe von Traktoren abgerissen. Ein Video zeigt, wie mehrere Seile an der Anlage befestigt sind. Die Traktoren ziehen, das Windrad neigt sich erst langsam zur Seite, ehe es im Fallen an Geschwindigkeit aufnimmt und auf den Boden aufprallt, die Rotorblätter zerbersten. Das Video wurde mehreren Zeitungsredaktionen zugespielt, darunter auch der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). Der Friesische Verband für Naturschutz postete am 15. August ein Video auf Facebook, das den Abriss zeigen soll.

Der Landwirt, dem das Grundstück gehört, sagt gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ), dass eine Abrissgenehmigung vorgelegen habe. Ob er den Abriss beauftragt habe, sagt er nicht. In der Genehmigung habe nicht gestanden, wie der Abriss zu erfolgen habe. Offenbar scheint der Aktion, die am 9. August stattfand, ein ständiges Hin und Her mit dem Landkreis vorausgegangen zu sein. Der Landkreis Aurich soll laut dem Landwirt großen Druck auf ihn ausgeübt haben, die Windkraftanlage abzubauen, weil diese abgemeldet sei. „Das stimmt nicht“, sagt er.

Eine Sprecherin des Landkreises sagt hingegen gegenüber der NOZ: „Die Anlage steht nachweislich seit mindestens drei Jahren still“. Deshalb sei die Genehmigung erloschen und die Betreiberin des Windkraftwerks zum Rückbau veranlasst worden. Der Abriss sei weder ordnungsgemäß noch fachmännisch erfolgt, so der Sprecher des Landkreises. Es bestehe die Gefahr, dass Betriebsstoffe, die sich noch im Windrad befinden, in den Boden eintreten könnten.

Der Landwirt hingegen sagt, dass das Windrad „trocken gelegt“ gewesen sei, die Betriebsstoffe wie Öl also abgelassen worden seien. Der Landkreis hätte bereits eine Firma für den Rückbau beauftragt und er hätte die Kosten zahlen müssen. Darüber sei er verärgert gewesen. Des Weiteren kritisiert er, dass es beim Rückbau-Plan des Landkreises Aurich keine hohen Standards gegeben habe, was das Ablassen von Betriebsstoffen betreffe. So soll der Abfluss seines Feldes bereits in Vorbereitung auf den Abbau verstoßen worden sein, ohne ihn darüber zu informieren.

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Wie schnell er die Anlage abbauen könne, weiß der Landwirt nicht. Der Boden sei nass, der Kopf mit dem Getriebe und dem Generator habe sich einen Meter tief in den Boden gebohrt. Möglicherweise könnte es mit einem Kran klappen. „Viele Wege führen nach Rom“, sagt er zur NOZ. Eine Modernisierung der Anlage sei nicht möglich gewesen, weil das Grundstück Teil eines Vogelschutzgebiets geworden sei. Der Landkreis Aurich teilt mit, dass er nicht über den eigenmächtigen Rückbau informiert gewesen sei. Die Polizei soll prüfen, ob ein Straftatbestand vorliege.

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Gegenüber top agrar äußern Landwirte Verständnis für den eigenmächtigen Abriss. Denn die Betriebsstoffe sollen vorher entsorgt worden sein und es handele sich bei dem Abriss nur um einen Stahlturm. Dieses Handeln sei günstiger, als einen Kran zu mieten, der tausende Euro pro Tag koste.

mra

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83 Kommentare

  • Nun, § 35, Abs. 5 BauGB sieht vor, daß der Rückbau auch die Entfernung der Fundamente umfasst. Und wenn der Betreiber einer WKA zum Rückbau wegen Insolvenz nicht imstande ist (die tatsächlichen Kosten übersteigen die gesetzlich geforderte Rückbaurücklage von € 150.000,– oft um den Faktor 10), muß der Verpächter der Fläche (der zuvor durch die Pacht auch Nutznießer der Anlage war) für die Kosten des Rückbaus aufkommen.

    Ich selbst kenne Waldbesitzer, die wegen einer solchen Situation in die Privatinsolvenz gegangen sind.

    • Grundsätzlich macht es ja riesigen Sinn eine Energieversorgung eines Landes aufzubauen die man alle 20-25 Jahre Komplet neu bauen muss !! Von den anderen Problemen abgesehen .
      So ein Fundament ist wie ein Atombunker und die Rotoren absoluter Sondermüll !!
      Mir kann auch heute noch niemand sagen wo die gehäckselten Rotoren endgelagert werden sollen ?

      • Die Fundamente bleiben eh im Boden – selbst in Naturschutzgebieten. Man kann zwar immer von Rückbau lesen, tatsächlich versteht man bei den Fundamenten dabei ein Abfräsen bis auf 1-2 m Tiefe. Der Rest bleibt im Boden. Natürlich verändern solche dauerhaft im Boden bleibenden Fundamente das Ökosystem gewaltig. Aber das ist linksgrünen Möchtegernumweltschützern egal.

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      • @Hans
        Ich habe mal gelesen das die Ausgegraben werden müssen . Was ja im Ansatz schon Überirdisch nach dem Krieg versucht und dann abgebrochen und unter Denkmalschutz gestellt wurde ! Das ganze dann mal Zigtausend Fundamente und wir reden heute noch mit den Grünen über Bodenversiegelung im Allgemeinen . Haben sie nicht auch manchmal den Gedanken das Grüne so überhaupt von nichts eine Ahnung haben und gar nicht wissen was und worüber sie so den ganzen Tag reden ?

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      • Die Rotorblätter werden teils illegal in Tschechien entsorgt. Ein Link geht hier leider nicht durch, kann man aber suchen.

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      • Na ja, wo schon!

        In meiner Gegend wurden bei einem Bauprojekt während der Ausschachtarbeiten dann in Nacht- und Nebelaktionen im Untergrund hochtoxische Schichtenfunde auf abgedeckte LkWs geladen und abgefahren. Wohin und was geschah damit? … Wie sich später herausstellte, geschreddert und unter anderes Granulat gemischt und dann als Baumaterial für Wege in Parks verarbeitet. Eine kurze Zeit Empörung und Geschwurbel. Dann aus den Augen, aus dem Sinn. Wie oft. Ach noch als Info! Die Feinstäube werden bei Wind verweht, und Jeder zieht die sich unwissend rein.

        Kein Gerücht oder Fake! Projekt und Ort kann ich nicht nennen, sonst…! Bademantel würde nicht reichen, denn ging bis ganz nach Oben.

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    • Postscriptum: Die Pachten für die Anlagen, die jetzt so allmählich zum Rückbau anstehen wurden vor 15-25 Jahren verhandelt und waren nie so dimensioniert, daß der Verpächter mit den Pachterlösen (zw. € 3-7.000€/a) über die Jahre heute einen Rückbau finanzieren könnte.

      Erst seit jüngster Zeit sind die Pachten mit einem stetigen Rückgang geeigneter Flächen allmählich gestiegen. Aber auch heute von „riesigen Pachterträgen“ kann nur schwadronieren, wer sich noch nicht mit den Einzelheiten befaßt hat, denn noch immer decken die Erlöse über die Jahre die Rückbaukosten nicht, die wohl in den meisten Fällen an den Verpächtern hängenbleiben werden.

      • Schon erstaunlich was sich so alles an Kosten einer Kugel Eis so unterbringen lässt !! 🙂

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      • Stimmt leider nicht.
        Die Pacht saniert den Verpächter in kürzester Zeit 50.000 Euro/Jahr pro WKA sind normal und branchenüblich!
        Wenn es allerdings zum Rückbau kommen sollte, ist dieser Reingewinn sehr schnell flöten, da die Windparkbetreiber vom Gesetzgeber gehätschelt werden daß sich die Balken biegen. Die Rücklagen hierfür sind niemals kostendeckend und den letzten beißen die Hunde, den Grundstückseigentümer und Verpächter!
        Ferner unterliegen seltsamerweise diese WKA keinerlei Prüfpflichten des TÜVs. Jeder Fahrstuhl, jede Dampfturbine, jedes Auto muß regelmäßig durch den TÜV abgenommen werden. Bei den WKA haben die „Windbarone“ derartige Prüfintervalle durch TÜV erfolgreich durch Lobbiesmus verhindert!

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    • Tatsächlich, das wusste mancher Betreiber bestimmt auch noch nicht 📡
      § 35, Abs. 5 BauGB
      „Für Vorhaben nach Absatz 1 Nummer 2 bis 6, 8 Buchstabe b und Nummer 9 ist als weitere Zulässigkeitsvoraussetzung eine Verpflichtungserklärung abzugeben, das Vorhaben nach dauerhafter Aufgabe der zulässigen Nutzung zurückzubauen und Bodenversiegelungen zu beseitigen;“
      „3.
      der öffentlichen Versorgung mit Elektrizität, Gas, Telekommunikationsdienstleistungen, Wärme und Wasser, der Abwasserwirtschaft oder einem ortsgebundenen gewerblichen Betrieb dient,“

    • Postscriptum 2: Den land- u. forstwirtschaftlichen Verpächtern vorzuwerfen, sie hätten diese Pachtverträge mehrheitlich aus Gier geschlossen, ist ebenso abwegig wie ehrenrührig.

      Ich kenne Waldbesitzer, die sind seinerzeit vom politökonomischen Kartell aus Windkraftbetreibern, Projektentwicklern, Bürgermeistern, Landräten und leitenden Ministerialbeamten der Landes- bzw. Staatsregierung zu diesen Pachtverträgen gezwungen worden, weil man ihnen wegen übergeordentem öffentlichen Interesse mit Enteignung gedroht hat; was seinerzeit nach nach verschiedenen tatsächlichen Enteignungen (mit Entschädigungen deutlich unter dem Wert der Waldstücke und Liegenschaften) kein zahnloser Tiger war.

      Und zudem wurde den „Verpächtern“ von den Beteiligten (vor allem von den Politikern und Ministerialbeamten) suggeriert, daß im Zweifelsfall die öffentliche Hand für den Rückbau aufkommem wird. Daß sie dann später dafür herangezogen werden würden, war auch nicht aus den Pachtverträgen zu entnehmen.

      • Dann riecht das aber nach arglistiger Täuschung.
        Wieso gibt es in solchen Pachtverträgen überhaupt Raum für einen „Zweifelsfall“? Ich verstehe auch nicht, dass man solche Verträge vor Unterschrift nicht von einem Fachanwalt für Vertragsrecht prüfen lässt. Der hätte dann schon angemerkt, dass ein paar wichtige Klauseln fehlen und/oder andere verfänglich sind.

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      • Was lernen wir daraus? Enteignet wird immer. Weigert man sich gleich, dann ist es nur der Grund- und Boden weg, um den es geht. Weigert man sich nicht, dann hat man vielleicht noch einige Jahre gute Einnahmen und verliert dann am Ende aber alles.

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    • Kurzsichtige Gier der Verpächter schlägt zurück.
      Es wird noch richtig heftig in diesem Land mit der „Grünen Wende“….

    • Postscriptum 3: Das politökonomische Kartell (cf. Postscriptum 2) war/ist eine kriminelle Vereinigung, welche die von der sog. Bundesregierung verordneten „Ausbauziele“ koste es, was es wolle, durchdrücken wollte/will. Und, wenn jemand etwas so sehr will, muß er sich davon einen Vorteil versprechen, der mindestens äquivalent ist zu der Energie, die dessen Verwirklichung erfordert.

      Über die Frage, ob der politbürokratische Teil dieses Kartells von den ökonomischen Akteuren geldwerte oder sonstige Vorteile erlangt (hat), kann derzeit bestenfalls spekuliert werden – abwegig wäre eine solche Annahme aber keineswegs, da die mir bekannten Genehmigungsentscheidungen und -bescheide doch verschiedentlich Zweifel darüber aufkommen lassen, ob hier eine sachgerechte Güterabwägung im Rahmen des pflichtgemäßen Ermessens vorgenommen wurde.

    • „Ich selbst kenne Waldbesitzer, die wegen einer solchen Situation in die Privatinsolvenz gegangen sind.“

      So ist das halt, wenn die GIER das HIRN VERNEBELT. Karma is a bitch.

  • Macht hoffentlich Schule.

    • Oh yes.

  • Guter Mann. Ich hätte noch eine lange Aufgabenliste für ihn, aus unserer Gegend.

    In Ernst ist dieser Landwirt wohl eine Ausnahme. Die meisten Landbesitzer gehören zu den größten Windmühlenfans, da sie von den Windbaronen prächtige Pachtzahlungen erhalten, hundertefach höher als für normale landwirtschaftliche Nutzung. Für die Windbaronen sind’s wiederum peanuts, an ihrem traumhaften, staatlich gesicherten Profit gemessen.

    • Dieser Landwirt hat diese Anlage viele Jahre betrieben und von der Förderung profitiert.
      Und anscheinend wollte er es dann einfach stehen lassen. Nach 3 Jahren hat die Gemeinde dann die Firma beauftragt, natürlich auf seine Kosten. Und die wollte er nicht tragen.
      Das hat nichts mit Widerstand gegen Windkraft zu tun.

    • Mal sehen was die Verpächter tun werden wenn die Staatsgeldunterstützung nach 20 Jahren abgelaufen ist?
      Werden die Propellermonster alle zu Industriedenkmälern erklärt um sie nicht für Millionen entsorgen zu müssen?

  • Die Grünen können bauen wie und wo sie wollen. Jetzt werden, in Sachsen-Anhalt, Hektarweise Wald für fünf neue, über 260m hohe Windräder, abgeholzt. Dafür müßen jetzt Firmen in der EU nachweisen, das, für ihre importierten Güter, seit 2020, kein Baum mehr gefällt worden ist.

    • Veranstalten in den Wäldern vorher den Peta und der WWF Organisierte Treibjagten ?

    • Veranstalten in den Wäldern vorher den Peta und der WWF Organisierte Treibjagten für den Tierwohlgerechten Abschuss der dort lebenden Fauna ?
      So wäre ja alles vollkommen Ökologische und Umweltgerecht !!

  • 👍👍👍👍👍👍👍👍

  • Das kann nur der ostfriesische Obelix gewesen sein 🙂

  • Selbst ist der Mann (und auch die Frau).

  • 👌👍😀😆😄😃😉😎😊😂😅😁🤗🤑🥳🤡

  • 🤣
    Deutschland is witzig.

    • Ja danke . Komme als Bürger und Steuerzahler in Deutschland nicht mehr raus aus dem Lachen 🙁

      • Natürlich ist es nicht zum Lachen.
        Aber was soll man machen?
        Diese Nachricht ist harmlos, in gewisser Hinsicht.
        Man muß das Dumme auslachen.

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    • … und AN sehr deutlich in seiner Berichterstattung, hat aber ledier keine Zeit, die Texte selbst noch mal „Korrektur“ zu lesen:

      „…So soll der Abfluss seines Feldes bereits in Vorbereitung auf den Abbau verstoßen worden sein…“

      • „Ledier“ schreibst Du und wirfst anderen vor, nicht korrekturzulesen. Echt, mehr geht nicht.

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  • Das hat gut getan 👍🏻

  • Für den Sockel sind noch mal mehrere 100.000 € fällig. Ich hoffe die Bauern haben die entsprechenden Rücklagen dafür.

  • Man könnte die Fundamente auch drin lassen und grosse Flugabwehrgeschütze installieren.

    • … denn die werden wir bald brauchen!

      • wenn unsere kriegssuechtige Regierung sich weiter einmischt kann das durchaus Realitaet werden,da muss man sich nicht mal wundern.

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  • Das ist erst die Ouvertüre zu dem Thema Rückbau von Windkraftanlagen nach 20-25 Jahren Betrieb .
    Hier in der Gegend haben sie weil keiner die Kosten Tragen wollte oder konnte gleich mal eine Industriemuseum draus gemacht !!! 🙂 Zig tausende Windkraftanlagen abzureißen ist sogar ein noch besseres Geschäft als neue Anlagen zu verkaufen ! Da sind keine Chinesen im Wettbewerb 🙂 Aber leider ist das sehr teuer und da werden wohl viele Betreiber vorher plötzlich pleite sein . Was nicht anderes bedeuten wird als das der Steuerzahler ran muss !! Es ist aber auch unter jedem Stein Grüner Energiewende Politik eine Öko oder Kostenbombe versteckt !!

    • Wir waren früher begeisterte Urlauber an der Ostrfriesiescher Küste.
      Seit 20 Jahren fahren wir nicht mehr hin weil statt Landschaft nur noch Wälder von Windpropellern zu sehen sind. Und das permanente Brummen nervt auch gewaltig…

  • Kreative Leute halt und entspricht der Aufforderung eines CDU Politikers: Einfach einmal machen.

  • Habt einmal eine windschiefe Tanne im Garten, die aufs Dach zu stürzen droht. Bevor die Landschaftspfleger mit der Säge kommen, hat man schon etliche hundert Euro an die Papierritter gezahlt. Der Bürokrat will auch leben.

  • Wer also ein Windrad auf seinem Acker erlaubt, muß dann später auf eigene Kosten dafür sorgen, daß es abgebaut wird?

    • IDR sind Betreiber Firmen GmbHs. Die haften mit dem Kapital–50.000 E. Kommen die Abrisskosten(Flügel, Turm, Betonfundament, Rückbau der Waldwege, Auffüllung mit Waldboden, Deponie, Lohnkosten etc.) auf sie zu. gehts wahrscheinlich in den Konkurs. Eigentümer in der Zahlungspflicht? Privatkonkurs ! Die Gesamtkosten einer Windmühle im Gesamtabbruch/Renaturierung dürften derzeit bei mindestens 2-4 Mio.E liegen. Von Jahr zu Jahr ansteigend. Die Rücklagen reichen dann niemals. Also zahlt der German-Trottel, – alle Steuerzahler. WIR !. Porca Miseria

  • Dazu kenne ich eine schöne Geschichte aus den Fünfzigerjahren. Ich kenne sie nur vom Hörensagen und kann nicht zu hundert Prozent für ihren Wahrheitsgehalt garantieren.
    In einem Nachbarort, der zur damaligen Zeit fast rein katholisch war, sollte eine neue Kirche gebaut werden. Die alte entsprach wohl nicht mehr den Erfordernissen oder war baufällig. Jedenfalls gab es ein Hin und Her der Zuständigkeiten. Staatliche Bauämter, kirchliche Bauämter, Denkmalschutz, Behörden – was weiß ich! Und dann waren da auch noch die Einwohner des Ortes, die sich in der Sache übergangen fühlten. Und so entschlossen sie sich, die Kirche in einer Nacht-und-Nebel-Aktion und ohne Genehmigung abzureißen. Wenn die alte Kirche mal weg war, mußte ja eine neue gebaut werden. Diese neue Kirche steht heute noch. Mir persönlich gefällt sie nicht, Stil der Fünfzigerjahre. Aber das ist ein anderes Thema. Für die „wilden Christen“ überm Berg habe ich immer heimliche Bewunderung gehabt.

  • Selbst wenn der Bauer dafür Strafe zahlen muss, ist das am Ende billiger als der vorschriftsmäßige Rückbau!

  • Dann scheint der ehemalige Betreiber wohl Insolvent, der Bauer leider nicht das Kleingedruckte gelesen u. muss jetzt die Kosten für den Abbau übernehmen. Natürlich kann er auf seinem Grundstück machen was er will so lange alles fachgerecht entsorgt wird, geht das keinen etwas an. Den Nachweis muss er allerdings führen. Bei den Verträgen sollte man darauf achten das man aus der Haftung raus ist u. z.B eine Versicherung im Falle der Insolvenz dafür aufkommt.

  • Die Flügel bestehen oft aus Glasfaser oder Karbon-die Splitter landen dann auch im Essen wen ner dort Gemüse anbaut,wenn dort Tiere Grasen landen die dann logischerweise im Magen der Tiere.

  • Eine Aktion so überflüssig, wie ein Kropf.

    Hätten sie sich eine nicht zum Rückbau vorgesehene Windmühle ausgesucht, hätte man das zumindest nachvollziehen können.

    So haben sie dem eigenen Anliegen vermutlich keinen Gefallen getan.

  • Richtig so, weg damit!
    Landwirte vereinigt euch.

  • Alles unheimlich umweltfreundlich was die da machen 👻🤦

  • so geht abriss, wofür braucht man da behörden….ordnungsgemäßer abriss….mit antrag auf erteilung eines antragsformulars

  • Mir egal ob nicht fachgemäß wenn der Bauer damit kosten reduziert hat die ein Bürokrat ihm unsinniger weise auferlegt hat kann ich damit leben

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