Elon Musk
„Will König der Welt werden“: ZDF verfälscht Musk-Bericht von französischer Nachrichtenagentur
In einem ZDF-Beitrag wurde die Behauptung aufgestellt, Elon Musk wolle „König der Welt“ werden, basierend auf einer Quelle der französischen Nachrichtenagentur AFP. Dabei stand dies gar nicht im AFP-Artikel, sondern wurde vom ZDF nachträglich umgedichtet.
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In einem am vergangenen Freitag erschienenen Artikel erklärt das ZDF erklärte, dass es Musks Plan sei, „König der Welt“ zu werden. Der Verfasser bezieht sich in diesem Artikel auf einen Text der französischen Presse, in dem Musk zwar kritisiert wird, aber nicht erklärt wird, dass es Musks Plan ist, „König der Welt“ zu werden. Der ursprüngliche Bericht entstammt der französischen Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP).
So wird in dem Bericht der AFP Mark Hass, Professor an der Arizona State University, zitiert. Dieser erklärt, „dass das Fahren eines Tesla nicht mehr ‚die erste Wahl ist, wenn man seine umweltpolitischen Referenzen demonstrieren will, aufgrund seiner Verbindung zu Trump.‘“ Weiter heißt es, dass Musks „politische Entwicklung eine neue Kraft in der amerikanischen Politik“ repräsentiert. „Ein Tech-Titan mit enormem Reichtum, medialem Einfluss und autoritären Tendenzen“, fügte Hass hinzu. Durch sein Tech-Imperium könnte Musk laut Hass „ein ‚König der Welt‘ werden“. An diesem Satz baut das ZDF die ganze Geschichte der AFP um.
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Zwar verwies man auch beim ZDF auf Professor Hass, jedoch dichtete man die Aussagen von Hass so um, dass sie in das eigene Bild passen. So erklärt man, dass der Einstieg „von Musk in den US-Wahlkampf eine neue Dimension hat, welche die USA so bisher nicht kannten.“ Mit Musk sei „ein Hightech-Unternehmer mit unermesslichem Reichtum, großem medialen Einfluss und autoritären Tendenzen auf den Plan getreten, um ‚König der Welt‘ zu werden“, doch das hatte der US-Professor überhaupt nicht gesagt. Aus dem Musk vom Professor passiv zugeschriebenen „könnte“ wurde beim ZDF ein vermeintlicher „Plan“ Musks. Weiter erklärt das ZDF: „Was der 53-Jährige bis zum 5. November unternehme, könne erhebliche Folgen haben, sagt Hass: sowohl für den Ausgang der Präsidentschaftswahl als auch für die künftige politische Landschaft in den USA.“
Die Überschrift des ZDF-Artikels wurde inzwischen von „Experte: Musk will ‚König der Welt‘ werden“ zu „Was verspricht sich Elon Musk von Trump-Sieg?“ geändert. Die Darstellung ist allerdings nach wie vor im Artikel zu finden.
Die französische Agentur AFP selbst fiel schon in der Vergangenheit mit einer anti-Trump und anti-Musk Berichterstattung auf. In einem vor wenigen Tagen erschienenen Video erklärte die AFP: „Der Unternehmer Musk, dem viele autoritäre Tendenzen bescheinigen, will künftig selbst auf der ganz großen Bühne mitmischen.“ Des Weiteren nutze Musk „seinen Online-Dienst X“ als „Lautsprecher für die Trump-Kampagne. Von Trump unterstützte Verdrehungen oder Lügen können über diesen Kanal das Netz fluten. Was Musk bis zur Wahl Anfang November unternehme, könne erhebliche Folgen haben, sagen Beobachter“, heißt es weiter seitens der AFP. Musk hätte nicht nur Einfluss auf den „Ausgang der Präsidentschaftswahl selbst“, sondern auch auf die „künftige politische Landschaft in den USA.“
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Hinter Musks Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE) steht ein junges Team aus Tech-Nerds. Auf der Suche nach Steuerverschwendung stellen sie jetzt US-Behörden auf den Kopf – und ziehen die Wut der US-Linken auf sich.Auch der ehemalige US-Präsident und aktuelle Kandidat der Republikaner, Donald Trump, wird von der AFP regelmäßig kritisiert. In einem ebenfalls jüngst erschienenen Video der AFP erklärte die Nachrichtenagentur: „Aus seiner Bewunderung für autoritäre Herrscher hat Trump nie ein Geheimnis gemacht. In einer zweiten Amtszeit könnte er die ohnehin große Machtfülle des US-Präsidenten weiter ausreizen. Am ersten Tag im Amt werde er wie ein Diktator handeln, sagt er. Politische Gegner wie die US-Demokraten bezeichnet er als Feind im Inneren.“
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Wenn eine Taylor Swift für Kamala Harris wirbt und damit Tausende ihrer Fans indirekt oder sogar direkt beeinflusst, wird dies gerne extrem wohlwollend bei den öffentlich Rechtlichen breitgetreten. Was für ein toller Einsatz für die wahre Demokratie.
Aber wehe, wenn ein anderer mit seinem Einfluss Partei für die Gegenseite ergreift und seine Reichweite und finanziellen Mittel für den Wahlkampf einsetzt. Das muss dann aufs Schärfste verurteilt werden, ein bisschen Diffamie schadet nie.
Einfach nur erbärmlich.
Wie sie dann immer schnell den Titel ändern oder ihre eigenen Text korrigieren… man ist das peinlich! Unabhängig von der politischen Richtung, dieses Spiel ist einfach nur kindisch.
Inzwischen leider typisch von den ÖRR. Seriösität war (vor)gestern – hirnrissiger linksgrüner Aktivismus ist heute.
Und für sowas zahlen wir Zwangsgebühren!
„Professor Hass…“
Ist der Name Programm?
Der Sozialismus sichert der Feudalkaste von ARD und ZDF die Existenz.
Ob das ZDF einen evtl. Wunsch von Rot-Grün im vorauseilendem Gehorsam erfüllen will und einen Grund (er-?)finden will, X zu verbieten?
So ist das ZDF eben.