Wirtschaftslage
Wichtige Bauentwicklerfirma AOC muss Insolvenz anmelden
Der Magdeburger Bauentwickler AOC meldet nach zwanzig Jahren Insolvenz an. Der Grund sei die Preissteigerung und Unsicherheiten in der Baubranche. Die Firma gilt als einer der wichtigsten Wohnungsbauer in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Der Bauprojekt-Entwickler AOC aus Magdeburg hat Insolvenz angemeldet. Die Firma gilt als einer der wichtigsten Wohnungsbauträger in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Allein in Leipzig stellte die Firma dieses Jahr rund 280 Wohnungen fertig. Grund für den Insolvenzantrag sind laut t-online auch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, die die Firma schwer getroffen haben. Bei mehreren Projekten kam es zu Verzögerungen aufgrund von Preissteigerungen, Lieferproblemen und Zinserhöhungen.
Obwohl Projekte erfolgreich beendet werden konnten, führten die insgesamt hohen Zinsen beinahe zu einem Erliegen der Baubranche. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat „die Zurückhaltung der Finanzmärkte“ zu Schwierigkeiten geführt. So musste die Firma bei drei bereits vorab verkauften Projekten die Fertigstellungstermine verschieben, was wiederum zu höheren Preisen führte. Infolgedessen schrieb die Firma erstmals innerhalb eines Jahres rote Zahlen. Mittlerweile sind diese drei Projekte dennoch fertiggestellt worden.
Weitere geplante Projekte im Wert von einer Milliarde Euro sollen erhalten bleiben. Dazu gehören unter anderem 200 Wohnungen und ein großes Wohn- und Geschäftshaus in Leipzig für mehr als 100 Millionen Euro. Um diese Projekte fortführen zu können, hat das Unternehmen nun Insolvenz in Selbstverwaltung beantragt. Die Firma soll restrukturiert werden, um die bestehenden Projekte sicher durchführen zu können.
Das Amtsgericht Magdeburg hat dem Insolvenzantrag bereits stattgegeben. „Die in Leipzig geplanten Objekte sollen weiter verfolgt werden“, sagte Geschäftsführer Till Schwerdtfeger der Leipziger Volkszeitung. AOC stellte auch Insolvenzanträge für zwei Tochterfirmen. Der Geschäftsbetrieb soll aufrechterhalten bleiben. Zur Zukunft der dreißig Mitarbeiter machte die Firma keine Angaben.
Die Firma wurde vor zwanzig Jahren gegründet. Seitdem hat sie Projekte im Gesamtwert von 750 Millionen Euro erfolgreich umgesetzt, wie die Leipziger Volkszeitung schreibt. Neben dem Hauptsitz in Magdeburg betreibt das Unternehmen auch eine Niederlassung in Leipzig.
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Die Ausrede , das der Ukraine Krieg Schuld hat, ist doch nur noch zum Lachen. Wer regiert im Bund und Land, es sind etablierte Politiker und die ruinieren das Land und der Michel klatscht noch dazu!
infolge des Ukrainekrieges? Nicht wegen der Ampelregierung und der unfähigen Ministerin Geywitz?
Wenn solche Firmen auch noch in einer Firmenkrise die Verursacher verschweigen, ist ihnen auch nicht mehr zu helfen.
Die sind nicht insolvent, die arbeiten halt einfach nicht mehr, um mit Habecks Worten zu sprechen.
Unsere Politdarsteller werden definitiv
in die Geschichte eingehen …………….
Als Abrissbirne Europas !
Dank an all ihre Wähler ……….
Ihr seid “ Mittäter „
HUI das grüne Wirtschaftswunder wie von der Mehrheit der Deutschen Michel bestellt wurde geliefert danke R.H.
Ist der gleiche Ukraine Krieg gemeint, wegen dem vermeintlich hunderte von Asylunterkünften und Wohnungen für eben jene „Flüchtlinge“ GEBAUT wurden?
Es ist nicht selten, daß Bauträger pleite gehen. Diese Gesellschaften folgen einer „Fieberkurve“, der Erfolg aufgrund überdurchschnittlicher Leistungen einer kleinen tüchtigen Mannschaft wird immer mehr Richtung Durchschnitt geschoben, je größer das Geschäft wird. Die Beschaffung von Grundstücken wird schwieriger, teurer. Es gibt hier und da Vorteilsnahme. Der Vertrieb schwächelt bei schwacher Konjunktur. Irgendwann kommt es zu Bauschäden, an denen eine Baufirma pleitegeht, oder irgendeine staatliche Förderung entfällt. Das Anspruchsniveau der Mitarbeiter bleibt hoch. Dann ist irgendwann das Geld alle.