Büren
Weiße Frau begrapscht schwarzen Jungen: Bürgermeister entschuldigt sich für Freibad-Plakat
3.000 Euro kostete die Freibad-Kampagne der Stadt Büren gegen Übergriffe – mit einem Bild von einer weißen Frau, die einen schwarzen Jungen begrapscht. Jetzt entschuldigt sich der Bürgermeister für die Aktion. Man habe „Vielfalt“ sichtbar machen wollen.

Nach der öffentlichen Kritik an der Kampagne des Freibads Büren gegen sexuelle Übergriffe hat die Stadt jetzt Stellung bezogen und sich dabei teilweise einsichtig gezeigt. In einer Stellungnahme heißt es: „Die Stadt Büren stellt sich mit voller Überzeugung hinter die Ziele der Kampagne ‚Sommer – Sonne – Sicherheit‘ zum Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt.“
Zu den konkreten Darstellungen auf den Plakaten sagt Bürgermeister Burkhard Schwuchow (CDU): „Es war niemals unsere Intention, Menschen zu diskriminieren oder Schuld umzudeuten. Sollte dieser Eindruck entstanden sein, möchten wir dafür um Entschuldigung bitten.“ In der Stellungnahme der Stadt heißt es, man nehme die Kritik zum „Anlass für kritische Selbstreflexion“. Künftig möchte man seine Kommunikationsmodelle „sensibler und differenzierter“ ausgestalten.
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Mit der Kampagne wollte die Stadt nach eigenen Aussagen Kinder und Jugendliche für das Thema sexuelle Gewalt und Übergriffe sensibilisieren. So sollte ihnen „Mut gemacht“ werden und beigebracht werden, wo sie sich bei Übergriffen melden können. Die Kampagne beinhaltete neben Flyern und Schulungen für Fachpersonal zwei Plakate, die im Freibad aufgehängt wurden: Auf einem wurde eine weiße Frau gezeigt, die einen schwarzen Jungen mit Beinprothese am Hinterteil begrapscht. Auf dem anderen riss ein weißer Mann die Tür der Umkleidekabine einer schwarzen Frau auf.
Für die Entscheidung für diese Motive findet die Stadt in der Stellungnahme vom Donnerstag eine einfache Begründung: „Mit der Plakatgestaltung wurde der Versuch unternommen, mit mehreren unterschiedlichen Motiven Vielfalt sichtbar zu machen und gezielt Stereotypen zu vermeiden. Es ging der Stadt Büren darum, frühzeitig, proaktiv und unabhängig von einem konkreten Vorfall ein klares Zeichen für den Kinderschutz zu setzen.“
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Insgesamt hatte die Kampagne, wie Apollo News auf Anfrage erfuhr, 3.000 Euro gekostet. Dazu gehörte neben den Plakaten etwa auch ein Namenswettbewerb für das Maskottchen der Kampagne, eine Meeresschildkröte. Nach rund 125 Einsendungen entschied man sich für den Namen „Tiki“, der auch als Codewort fungieren sollte, mit dem sich Kinder bei Vorfällen an Erwachsene wenden sollten.
Wie wäre es stattdessen damit, die Realität abzubilden?
Vergewaltigte und getötete blutverschmierte, minderjährige Mädchen? Wollen Sie so etwas wirklich sehen?
du brauchst also schilder für die realität. 🤣🤣🤣🤣
Dazu ist weder er noch seine Mitarbeiter in der Lage, weswegen es auch vergebene Liebesmüh ist irgendeine Besserung von ihm zu erwarten.
Die Bürger müssen den Herrn schon selbst los werden und mit jemandem ersetzen, der kein Feind der Bürger ist.
Dafür scheitert es allerdings schon am ersten Schritt, zu erkenne, dass der Bürgermeister ein Feind ist der bekämpft werden muss. Von daher: Allen deutschen Mädels/Frauen noch eine schön Freibadsaison und immer dran denken nicht vorzuveruteilen.
Oder aber dafür zu sorgen, dass solche Vorkommnisse der Vergangeheit angehören, damit solche unsinnigen Plakate überflüssig sind.
3000 Euro für solch einen Schund, kein Geld für die Senkung der Stromsteuer, aber für solchen Mist, muss unser Steuergeld hinhalten.
Dafür wäre ich freilich auch. Ich denke aber, dass das leider, wie so vieles andere auch, mittlerweile nahezu umumkehrbar ist.
Einen Rücktritt von allen Ämtern, würde ich als Entschuldigung von allen Personen, die an diesen erstellten Plakaten beteiligt waren gerade so noch akzeptieren.
Die Woken und zurücktreten? Im Lebe nid! Die ham die 3000 Öcken kassiert und lachen sich kaputt über den Bürgermeister und die „Mitarbeiter“ die das ungesehen so genehmigt haben.
Da können Sie wahrscheinlich die halbe Stadtverwaltung von Büren vor die Türe setzen.
Als ich das Bild gesehen habe, hatte ich einen fünfminütigen Lachanfall… diese Beinprothese gab mir den Rest. Wer denkt sich sowas aus?!?
Das ist leider nicht zum Lachen. Grundlage solch einer Kampagne ist ein Briefing für die jeweilige Agentur. Die setzen das um was ihnen gesagt und beauftragt wird. Die Verantwortlichen sitzen also im Rathaus. Das sind die Angepassten, die bloß nichts falsch machen wollen. Jetzt sind sie mal damit aufgeflogen …
Suchen Sie mal bei X nach „Plakat“ da finden Sie auch die Person die maßgeblich daran beteiligt war, glauben Sie mir, dass Sie nicht überrascht sein werden.
1er Abiturienten.
Mit der Realität hat es die Cdu schon lange nicht mehr.
Mir fehlt noch die Moschee im Hintergrund.
Und niemand traut sich den Elefanten im Raum anzusprechen. So kann es nicht besser werden.
Eure Vielfalt braucht nicht extra sichtbar gemacht zu werden. Sie ist leider nicht mehr zu übersehen.
Es war niemals unsere Intention, Menschen zu diskriminieren oder Schuld umzudeuten.
Aber genau das habt ihr getan. So ein Schild entsteht doch nicht durch Zufall. Warum gestaltet es man denn so auffällig falsch?
und es gibt ja nicht nur eins davon …. immer mit dem gleichen Inhalt!
Mehr schreib ich nicht.
Es zeigt doch wie wenig Realitätssinn Politiker haben, denn sonst wäre schon im Vorfeld ein Veto für diese Plakate gekommen.
Immer wieder CDU!
Den Elefanten im Raum will der Bürgermeister von Büren nicht sehen.
Den großen rosa Elefanten dort drüben am Schrank, der sich gerade am Porzellan versucht und einen Haufen setzt?
Den seh‘ ich nicht… 😀 😉 😛
Nach den „sehr deutlichen“ Worten von Herrn Schwuchow bleibt jedenfalls die Hoffnung, dass er nicht die Schildkröte unten rechts gemeint hat.
Lange nicht so herzlich gelacht. Da kann man schon mal Danke sagen
Kann man das Plakat mal als hochauflösende Datei haben? Ein Freund von mir möchte das das im Partykeller zu Unterhaltung seiner Gäste aufhängen.
Und? Werden die Plakate jetzt mit realitätsnahen Motiven neu gedruckt und ersetzt? Zahlt das der Bürgermeister aus seiner privaten Tasche? Oder reicht mal wieder eine Entschuldigung als Verantwortung?
Gerade mit einem Holzbein, ist man schnell das Objekt der Begierde – Arrgh!
Ich würde am Einlass einen Schnelltest machen – wer den Zungenbrecher „Fischers Fritze“ sauber hinbekommt und unsere Nationalhymne fehlerfrei singen kann, kommt rein. Die anderen nicht.
Ich melde mich freiwillig zum Pilot-Versuch am Einlass – wird bestimmt lustig ^^
Dazu passend: Köln „Spielplatz“
So wird es also demnächst keine Spielplätze mehr geben, sondern nur noch Spiel- und Aktionsflächen.
Die „Spiel- u. Aktionsfläche“ lädt förmlich zu Handlungen aller Art ein?
Das wäre demnach erlaubt…
Ein Blick ins Kleingedruckte würde Aufschluß bringen. Was ist neu?
Es ist kein Platz mehr, sondern eine Fläche.
Eine Fläche sollte eine haftungstechnische Begrenzung haben.
https://www.t-online.de/region/koeln/id_100802750/koeln-spielplatz-umbenennung-warum-ein-schild-fuer-streit-sorgt.html
Leider kein Durchkommen mit der Wahrheit. Die Schweizer haben dazu gelernt!
Dabei wäre das Problem ganz einfach zu lösen.
Heute Abend Büren…Demo gegen rechts…wetten?
Kann man was schreiben oder hat Merz bereits interveniert?
Wieso? Merz hat doch gesagt die Paschas seien schuld, damals, als er noch die rechten Wähler täuschen wollte.
Die politische „Elite“ ist in den Glauben herangezogen, dass eine Entschuldigung vor Verantwortung entbindet.
Nennt man das bereits, absichtliche Inkompetenz?
Naja, es ist die Weiterführung des Prinzips „wir müssen unsere tolle Politik nur besser erklären, damit sie der Wähler versteht“.
Hier muss man den Leuten eben zeigen, dass man nicht „grapschen“ darf.
Dann wird das sicher sofort aufhören! Da bin ich mir fast komplett teilweise ein wenig sicher, eventuell.. 😉
Natürlich hört das sofort gleich demnächst bald irgendwann in Zukunft auf, da stimme ich Dir zu.
Und deren Worte der Entschuldigung klingen eher nach Inkontinenz!
Zitat: „Mit der Plakatgestaltung wurde der Versuch unternommen, mit mehreren unterschiedlichen Motiven Vielfalt sichtbar zu machen und gezielt Stereotypen zu vermeiden…“
Müsste es dann bei unterschiedlichen Motiven nicht auch Plakate geben, wo die Wahrheit drauf zu sehen ist?
Und wenn ja, wieviele wurden von denen hergestellt und wo sind sie aufgehängt.