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Strafanzeige

Weil er ihn „Vollpfosten“ nannte: Habeck erwirkt Geldstrafe gegen Facebook-Nutzer

Ein bayerischer Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Wunsiedel zu einer Geldstrafe von 2100 Euro verurteilt. Er hatte Robert Habeck auf Facebook satirisch als „Vollpfosten“ betitelt. Der hatte daraufhin Strafanzeige gestellt.

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Ein bayerischer Beamter aus der Stadt Wunsiedel wurde zu einer Geldstrafe von 2.100 Euro verurteilt, weil er den grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck in einer Collage „Vollpfosten“ nannte. Auf Facebook hatte der Mann eine Collage aus vier Bildern veröffentlicht. Zu sehen waren drei Bilder von unterschiedlichen Pfosten (Holzpfosten, Kunststoffpfosten und einem Metallpfosten) und schließlich ein Bild von Habeck mit der Aufschrift „Vollpfosten“. Auf Basis dieses Posts wurde der 56-jährige Bayer von Habeck angezeigt und muss nun zahlen.

Die Staatsanwaltschaft Wunsiedel, bezeichnete den Post als eine Missachtung Habecks und als „Herabsetzung seiner Ehre“. Habeck selbst hatte Strafanzeige gestellt.

Der Angeklagte fühlt sich mit der Entscheidung ungerecht behandelt. Gegenüber der Bild meint er, sein Beitrag wäre „Satire“ und betonte, dass er sich vom ZDF-Magazin heute-show habe inspirieren lassen, die regelmäßig innerhalb der Show einen Preis für den „Goldenen Vollpfosten“ an verschiedene Politiker verleiht. Der Strafbefehl ist inzwischen rechtskräftig.

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