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Social Media

Wegen Satire gegen Kamala Harris: Lauterbach will Musks X „verboten“ sehen

Elon Musk teilt ein Video, dass eine offensichtliche Parodie auf Kamala Harris ist. Weil Karl Lauterbach den Witz nicht versteht, fordert er ein Verbot - Musk dürfe X nicht besitzen, meint der Gesundheitsminister.

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Nicht zu Späßen aufgelegt: Gesundheitsminister Karl Lauterbach.

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X-Besitzer Elon Musk teilte über seinen Account auf der Plattform ein Kurzvideo, in dem die Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris satirisch aufs Korn genommen wird. In einem mit KI generierten Video wird ein Spot der Harris-Kampagne veräppelt – was auch ersichtlich ist. In dem Video erklärt eine Fake-Harris unter anderem, wie sie von Joe Biden gelernt habe, eine „Marionette des Deep State“ zu sein, und erklärt: „Ich bin der ultimative Diversity-Hire: Ich bin eine Frau und eine Person of Color. Deswegen ist jeder meiner Kritiker sexistisch und rassistisch!“

Ein offensichtliches Parodie-Video – der ursprüngliche Poster des Videos betitelte es auch in großen Buchstaben genauso. Musk teilte das Video, schrieb dazu „das ist großartig“ mit einem Lachtränen-Emoji.  Musk ist bekannt dafür, Witze zu schätzen und Parodien und Satiren auf seiner Plattform viel Raum zu geben. 

Doch manche haben den Witz nicht verstanden – zum Beispiel Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Der greift Musks Tweet auf und macht dem Milliardär seltsame Vorwürfe. „Das ⁦Elon Musk sich ein Netzwerk kauft, um darin mit Fake-Videos einseitig Politik zu machen, müsste verboten sein“, schreibt der SPD-Politiker. 

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Lauterbach, der seine Bekanntheit auch seinem X-Account verdankt, fordert auch weitere, „strenge Regeln“ für soziale Netzwerke, obwohl die EU mit dem umstrittenen „Digital Services Act“ bereits eine der engmaschigsten Regulierungen weltweit über die Social-Media-Dienste verhängt hat.

Er ist nicht der einzige Politiker, der Musk kritisiert: Auch Kaliforniens linker Gouverneur Gavin Newsom gibt sich empört von dem Parodie-Video. „Eine Stimme in einer ,Werbung‘ wie dieser zu manipulieren sollte illegal sein. Ich werde in wenigen Wochen ein Gesetz unterschreiben, das dafür sorgen wird“, schreibt der Gouverneur. Musk lacht ihn dafür in einer Antwort nur aus.

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