Wegen „AfD-Trollen im Internet“: SPD will drei Monate Pflicht-Dienst
Man brauche ein „stärkeres Miteinander“ angesichts von „AfD-Trollen im Internet", meint SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese. Daher plant seine Partei nach der Sommerpause die Einführung eines mindestens dreimonatigen Pflichtdienstes.
Vorschläge für einen mehrmonatigen oder sogar ganzjährigen Pflicht-Dienst sind nichts neues. Auch aus der Union gab es immer wieder Forderungen für ein sogenanntes Gesellschaftsjahr, in dem man entweder Wehrdienst oder einen Pflicht-Dienst etwa in sozialen Einrichtungen leisten müsse.
Wo es der Union um Rekrutierungsprobleme der Bundeswehr und Mangel an Patriotismus geht – es sei dahingestellt, ob so ein Dienst das ändere – so hat die SPD nun eine ganz eigene Begründung für ein ähnliches Vorhaben: Man brauche ein „stärkeres Miteinander“ angesichts von „AfD-Trollen im Internet“, dem „Nichtbilden von Rettungsgassen“ oder dem „Umgang“ in Freibädern, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Dirk Wiese.
„Mindestens drei Monate“ Pflicht-Dienst, fordert SPD-Fraktionsvize
„Eine soziale Pflichtzeit muss dabei kein ganzes Jahr andauern – aber doch mindestens drei Monate“, meint Wiese zu der Pflicht-Dienst Idee. Wiese warb in der Rheinischen Post auch dafür, offen über die Vorschläge zu reden, die Bundespräsident Steinmeier (SPD) eingebracht habe.
Laut Wiese gehe es nun vor allem auch darum, wann ein solcher Pflicht-Dienst absolviert werden müsste und von wem. Steinmeier hatte ins Spiel gebracht den Dienst nicht nur jungen Bürger, ähnlich dem Wehrdienst, zu verpflichten, sondern einen solchen Dienst auch Älteren vorzuschreiben. „Wir müssen neue Wege finden, um Entfremdung entgegenzuwirken“, so der Bundespräsident damals.
Das Vorhaben eines sozialen Pflicht-Dienstes für mindestens drei Monate will die SPD nun wohl nach der Sommerpause ins Visier nehmen. FDP und Grüne stehen einem solchen Vorhaben kritisch gegenüber. Der Ampel-Koalitionsvertrag sieht einen Pflicht-Dienst eigentlich nicht vor.
Drei Monate, haha, was sollen die denn da machen? Da haben sie noch nicht mal einen Lehrgang absolviert.
Das hat weniger mit dem sozialen Umgang untereinander zu tun als mehr mit leeren Kassen. Zwangsarbeiter braucht man bekanntlich nicht zu bezahlen und zum Waffendienst gezwungene Menschen gelten als Deserteure, sobald sie (unter allen bekannten Strafen), sobald sie sich weigern.
Also, passt doch. AfD wirkt wohl doch 😀
Aber in 3 Monaten ist man doch gerade erst eingelernt.
Aber gut, den Migranten und Antifanten wirds gut tun!
War eh neben Digitalisierung der größte Faktor am Werteverfall. Einer der größten Fehler, den Wehrdienst abzuschaffen.
Zivildienst war in meinem Leben eine sehr gute und wichtige Erfahrung, führte zu meinem Zweitberuf, in dem ich wesentlich lieber arbeite als im Handwerk. Und diesen hätte ich nie gelernt ohne Zivi gewesen zu sein.
Abgesehen davon, dass Zivis die Pflege entlasteten und vor allem auch das Klima in den Einrichtungen auflockerten. Auch weil mal ein paar Männer unter den Pflegerinnen waren, was einfach nötig ist, damit die klar kommen in ihrem Hühnerhaufen 😀
Seit vielen Jahrzehnten wurden die Deutschen entsolidarisiert. Nun sollen irgendwelche 3 Monate das richten?. Vergiss es
Da wagen es die Trolle von der AfD doch tatsächlich, die grandiosen Leistungen unserer noch grandioseren Regierung zu kritisieren, anstatt in den Schwimmbädern WIllkommenskultur zuu praktizieren ….