Ryan Wesley Routh
19 Spenden an demokratische Kandidaten und Organisationen seit 2019: Was über den Trump Attentäter bekannt ist
Der 58-jährige Ryan Wesley Routh versuchte gestern den ehemaligen Präsidenten Donald Trump während einer Partie Golf in Florida zu erschießen. In sozialen Medien wiederholte er mantraartig die Rhetorik von Biden und Harris.
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Am Sonntag wurde ein weiterer Anschlag auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump vereitelt. Der Vorfall ereignete sich auf dem Trump International Golf Club in West Palm Beach, Florida, wo der republikanische Präsidentschaftskandidat Golf spielte. Die Ermittlungsbehörden haben den Verdächtigen als Ryan Wesley Routh (58) identifiziert.
Routh näherte sich gegen Mittag dem Golfplatz und versuchte, eine AK-47 durch den Maschendrahtzaun des Geländes zu schieben. Der Secret Service entdeckte den Verdächtigen und eröffnete das Feuer. Routh ergriff die Flucht, konnte jedoch kurze Zeit später von den Behörden gestoppt und festgenommen werden.
Ryan Wesley Routh lebt derzeit in Hawaii, verbrachte jedoch den Großteil seines Lebens in North Carolina, wo er in der Baubranche tätig war. Dort besaß er ein Unternehmen namens „United Roofing“. 2017 zog er nach Hawaii, wo er „Camp Box Honolulu“ gründete, eine Firma, die sich nach eigenen Angaben dem Bau einfacher Unterkünfte für Obdachlose verschrieben hat.
Seine Akte bei den Strafverfolgungsbehörden ist umfangreich: Über 100 Mal kam Routh in den letzten Jahrzehnten mit der Polizei in Kontakt, meist wegen geringfügiger Verkehrsdelikte. Achtmal wurde er verhaftet. Brisant war ein Vorfall im Jahr 2002, bei dem er sich nach einer Verkehrskontrolle in seinem Büro verschanzte und eine dreistündige Belagerung auslöste. Damals wurde er wegen Waffenbesitzes und Widerstands gegen die Staatsgewalt angeklagt, kam aber mit einer Bewährungsstrafe davon.
Bemerkenswert sind auch Rouths politische Ansichten. Laut eigenen Aussagen unterstützte er Trump im Wahlkampf 2016, distanzierte sich jedoch in den folgenden Jahren deutlich von dem ehemaligen Präsidenten. 2020 bekannte er sich offen zu Bernie Sanders und kritisierte den „schläfrigen Joe Biden“, dem er Führungsschwäche vorwarf. In einem inzwischen gelöschten Post schrieb er: „Bernie, gib ihnen die Hölle, kämpfe bis zum Tod.“
Aufschlussreich ist eine Äußerung Rouths zum vorherigen Attentatsversuch auf Trump im Juli. Er forderte Vizepräsidentin Kamala Harris auf, die Verletzten im Krankenhaus zu besuchen, und schrieb: „Trump wird nie etwas für sie tun… zeigen Sie der Welt, was Mitgefühl und Menschlichkeit wirklich bedeuten.“ In einem weiteren Post erklärte er: „DEMOKRATIE steht auf dem Wahlzettel, und wir dürfen nicht verlieren.“ Ein Slogan, den so bereits das Wahlkampfteam benutzte.
In einem Post vom April 2024, bei dem er Präsident Bidens Account markierte, schlug er vor die Kampagne der Demokraten „sollte etwas wie KADAF heißen. Keep America democratic and free. Trumps sollte MASA sein … make Americans slaves again master.“ Weiter erklärte er „DEMOKRATIE steht auf dem Wahlzettel, und wir dürfen nicht verlieren.“
Laut Unterlagen der Federal Election Commission (FEC) hat Routh seit 2019 insgesamt 19 Spenden an demokratische Kandidaten und Organisationen getätigt. Zwischen September 2019 und März 2020 spendete er mehr als 140 Dollar über die Plattform ActBlue, die für die Demokratische Partei Gelder sammelt.
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Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung zu einem gezielten Angriff Israels auf iranische Atomanlagen aufgerufen und Joe Biden für dessen Zurückhaltung kritisiert. Er forderte, dass der aktuelle Präsident Israel freie Hand lassen solle, um das „größte Risiko“ zu eliminieren.Routh engagierte sich zudem für die Ukraine und erklärte sich sogar bereit gegen Russland zu kämpfen. „Ich fliege in die Ukraine, um zu kämpfen. Wir müssen eine Medienkampagne starten, um jeden Menschen auf der Welt zu ermutigen, sich in der Ukraine zu treffen und sich dem Kampf anzuschließen“, postete er im Februar 2022.
Donald Trump selbst reagierte unmittelbar nach dem vereitelten Angriff auf seine Person. „Es fielen Schüsse in meiner Nähe, aber bevor Gerüchte außer Kontrolle geraten, wollte ich, dass ihr das zuerst hört: ICH BIN SICHER UND WOHLAUF! Nichts wird mich aufhalten. Ich werde NIEMALS AUFGEBEN.“
Das Thema mit den Spenden ist interessant. Martin Sellner hat einmal eine Spende vom Christchurch-Attentäter bekommen. Er hat ihn zwar nicht gekannt. Dennoch wurde eine Kontaktschuld draus gestrickt und Martin Sellner wurden Kontakte zum Attentäter unterstellt. Wenn man hier die gleiche Logik anwendet, müsste man jetzt Joe Biden und Kamala Harris eine Kontaktschuld und damit eine Verantwortung für den Attentatsversuch zuschreiben. Sinnvoll ist das Applizieren einer solchen Logik nicht. Aber wenn, dann sollte man es auf beiden Seiten gleich anwenden.
Ein Typ der sich von allem und jeden beeinflussen lässt. Typische Drohne.
Nur dumm, dass die Ukraine schon zweieinhalb Jahre auf ihn wartet. Na vielleicht bekommt er ja bald als US-Sträfling seine Chance.
„(…)und versuchte, eine AK-47 durch den Maschendrahtzaun des Geländes zu schieben(…)“
Eins vorweg: keine Chance. Man sollte auch einmal den übersetzten Text auf Plausibilität untersuchen.
Zum Thema: Ich habe gerade im Lokus Kommentare zum dortigen Attentatsartikel gelesen gelesen. Fazit: Die Menschheit ist verloren.
– Trump als Spalter der US- Gesellschaft hat das Attentat provoziert
– Trump ist ein Krimineller
– Das Attentat ist von Trump inszeniert, um Stimmen zu erhalten
– Trump ist selber schuld
– Schade, dass es wieder nicht glückte
Das sind unsere Demokraten und Gutmenschen, die dem Gottseibeiuns den Tod wünschen oder ihre Unterstützung hierzu verdeutlichen. Was für eine widerliche Meschpoke.
Die Anhänger der Demokraten glauben ihren eigenen gefakten Umfrageerfolgen für Harris nicht. Deshalb sollen es jetzt Attentate richten. Wahre „Demokraten“
Ob Harris für einen kurzen Augenblick mal ihr ewiges Grinsen abstellen kann?
Wann gab es eigentlich das letzte mal einen Anschlag von rechts auf einen Politiker von links ?
58 ist der? Der sieht aus wir Ende 70. Das passiert, wenn man drogenabhängig ist.
Ziemlich verstrahlt der Bursche. Nun gut, die Öffentlichkeit ist endlich sicher vor diesem kranken Mann.
Linke unterstützen Terrorismus und Terroristen unterstützen die Linke. Gehen Sie weiter, es gibt hier nichts ungewöhnliches zu sehen.
Der Typ ist doch völlig fritte im Kopf, bei seinem Twitterfeed bemerkt man schon mentale Probleme
Das was zählt, ist das amtliche Endergebnis der Wahl in den USA. Ein paar Ballereien, ein paar Statements von Pop-Röhren und ähnlicher Klamauk in der Wahlkampfzeit gehören im Demokratie-Zirkus in Gods own country einfach dazu.
Ein dementer Opa macht Platz für eine permanent wiehernde Stute während ihr Kontrahent angeschossen wie ein wilder Bulle durch die Staaten stampft. Diese Darbietung wäre eine Inspiration gewesen für Walt Disney. Wer Sinn für schrägen Humor besitzt, fühlt sich auch so unterhalten, wenn auch mit großen Augen und offenem Mund – vor Entsetzen.
AK 47?
Klarer Fall.
Täterprofil eindeutig!
KGB, Höckeanhänger oder amerikanische,ungeimpfte AFD-Wähler.
…die unglaubliche Summe von mehr als 140 Dollar in 7 Monaten an die Demokraten gespendet…, damit können diese locker ihren Wahlkampf finanzieren…
Mainstream Medien und ihre schädlichen Wirkungen auf das Intellekt.
Irgendwie wird dann nicht mehr verstanden, welche Strömungen zu den potentiellen Gefahren dieser Welt tatsächlich gehören.
Super! Da ist ja schon der Sündenbock!
Wieder ein irrer Einzeltäter…
Wenn solche Sachen ernst gemeint sind, benutzt man keine Langwaffen. Und ich gehöre zu denen, die nicht an Lee Harvey Oswalds Schuld glauben. John Wilkes Booth benutzte eine für seine Zeit normale Pistole. Und selbst der Schwedenkönig Gustav Adolf wurde aus geringer Distanz mit einer Vorderlader-Pistole erschossen. Der Schütze, der auf Ronald Reagan schoss, benutzte einen Colt Detective, An der Langwaffe erkennt man den, der es eben nicht ernst meint. Die Entfernung zum Ziel soll die Flucht ermöglichen. D.h. der Schütze ist nicht bereit, wie Kennedy meinte, sein Leben gegen das des Präsidenten einzutauschen. Will man wirklich jemanden ans Leder, muss man nahe ran. Der „Grashügel“ in Dallas an der Elm Street war da praktisch.
Wäre ich ein Spitzenpolitiker von der AfD, ich würde das genauestens verfolgen…