Potsdam
Wagenburg aus Transportern soll Weihnachtsmarkt vor islamistischem Terror schützen
Erst vor kurzem wurde in Brandenburg ein Islamist verhaftet, der Terroranschläge auf Weihnachtsmärkte plante. In der Landeshauptstadt sichert man einen dortigen Weihnachtsmarkt jetzt mit Lieferwägen als Behelfs-Barriere gegen LKW.
In ganz Deutschland haben die Weihnachtsmärkte geöffnet – und die Gefahr von Terroranschlägen ist so groß wie lange nicht mehr. Erst vergangene Woche nahmen Ermittler zwei junge Islamisten fest, die einen Angriff auf einen Weihnachtsmarkt im Nordrhein-Westfälischen Leverkusen geplant haben sollen. Vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes wächst die Gewaltbereitschaft der islamistischen Szene.
Auch auf einem Weihnachtsmarkt in Potsdam hat man nun Maßnahmen zum Schutz der Besucher ergriffen – die allerdings etwas unbeholfen wirken. Mit den Transportern der Händler und Schausteller habe man die Einfahrten zum Gelände blockiert, um eine ungehinderte Einfahrt zu verhindern, berichten die Verantwortlichen.
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Und so stellen die Händler und Budenbetreiber ihre Fahrzeuge als Schutzmaßnahme um ihre Weihnachtsmärkte in einer Art modernen Wagenburg – in der Hoffnung, dass es reicht. Ihre zwei Transporter würden einiges abfangen, berichtet eine Betreiberin dem Lokalblatt Potsdamer Neuesten Nachrichten vor Ort. Dadurch fühle sie sich zumindest etwas sicherer.
Sofort hätten die Händler zugestimmt, ihren Weihnachtsmarkt so selbst abzusichern. „Es war nicht schwierig, die Händler zu überzeugen“, sagt Veranstalter Eberhard Heieck. Sie würden sich über den Parkplatz in der Nähe freuen – und sich angesichts der Terror-Angst nicht so alleingelassen fühlen. Dass ein Lieferwagen tatsächlich einen LKW mit einem entsprechend motivierten Islamisten-Fahrer aufhalten kann, darf allerdings bezweifelt werden.
Terrorgefahr? Innenminister bleibt tiefenentspannt
Warum man den Weihnachtsmarkt nicht vernünftig sichern kann? Der Lieferverkehr muss weiter fließen – deswegen dürfen keine Betonklötze oder ähnliches aufgestellt werden. Raum für echte, stabile Barrikaden sieht die Stadt scheinbar nicht. Aber für die Sicherheit der Potsdamer Weihnachtsmarktgäste stünden die Sicherheitsbehörden im engen Austausch, insbesondere das Ordnungsamt, die Feuerwehr sowie die Polizei des Landes Brandenburg, teilt die Stadt Potsdam gegenüber den Potsdamer Neuesten Nachrichten mit.
„Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse wurden bestehende Maßnahmen analysiert, wobei diese ohnehin regelmäßig geprüft und bei Bedarf angepasst werden. Die im Einsatz befindlichen Dienstkräfte wurden nochmals sensibilisiert“, so Sprecherin Juliane Güldner. Angst der Menschen vor Ort und die reale Gefahr lassen Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) aber scheinbar ungerührt. Der zumindest zeigt sich tiefenentspannt: „Die sind sehr sicher, unsere Weihnachtsmärkte“, erklärte er am Wochenende.
Grenzen kann ……… oder besser will ……. man nicht schützen, aber bei Weihnachtsmärkten soll es dann doch wohl gehen. Wenn da mal nicht die Wagenburg zur Todesfalle wird.
Übrigens …… macht man sich in Polen oder Ungarn auch solche Gedanken? Und falls nein, warum wohl nicht?
Die klassische Lösung sind doch „Merkel-Legos“ (https://9gag.com/gag/aNz62Av), die seit ihrer Einladung an ihre Gäste erfolgreich zur Verschandelung unserer Städte eingesetzt werden.
Es ist die Schuld der Politik – speziell der letzten 18 Jahre – daß wir heute unsere Weihnachtsmärkte schützen müssen. Weiter so! Deutschland schafft sich ab, langsam aber immer weiter.
Das ist doch nur noch bizarr. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen welche Möglichkeiten es hier für Terroranschläge gibt.
Boykottiert diese Weihnachtsmärkte.
… zwei junge Islamisten fest, die ….. geplant haben sollen!