Trotz (oder wegen) Schmutzkampagne gegen Aiwanger
Vorläufiges Endergebnis: Freie Wähler zweitstärkste Kraft in Bayern
Von
Das vorläufige Endergebnis der bayerischen Landtagswahlen hat die Freien Wähler auf Platz zwei katapultiert. Gemäß der offiziellen Zahlen der Landeswahlleitung gewann die Partei um Hubert Aiwanger 15,8 Prozent und liegt damit 1,2 Prozentpunkte vor der AfD, die bisher als zweitstärkste Kraft nach der Wahl gehandelt wurde.
CSU und FW setzen Regierungsarbeit fort
Die CSU will die Regierungszusammenarbeit mit den Freien Wählern fortsetzen. Bereits vor der Wahl hatte Ministerpräsident Söder dies angekündigt. Zusammen erhielten CSU und FW 52,8 Prozent der Wählerstimmen. Seit 2018 regieren beide Parteien zusammen den Freistaat.
Werbung
Offensichtlich ist, dass die von der Süddeutschen Zeitung losgetretene Kampagne gegen Hubert Aiwanger weder ihm, noch den Freien Wählern geschadet hat: Wahrscheinlich hat sie sogar geholfen, die Partei zur zweitstärksten Kraft zu machen. Aiwanger war durch das Blatt aus München mit Vorwürfen bombardiert worden, die sich im Laufe der Zeit als weitgehend haltlos herausstellten. Die SZ, die offenbar vom Willen getrieben war, Aiwanger politisch auszuschalten, hat den Freie-Wähler-Chef am Ende gestärkt.
Die AfD ist trotzdem die Gewinnerin des Abends: Im Vergleich zur letzten Landtagswahl verbesserte die rechte Partei ihr Ergebnis am stärksten. Aber auch die Freien Wähler legten im Vergleich zu 2018 ordentlich zu. CSU, FW und AfD vertreten gemeinsam 67,4 Prozent der Wähler in Bayern.
Da haben die Intrigen gegen Aiwanger und die FW wohl das genaue Gegenteil des Bezweckten bewirkt. Ob sich die SZ das wohl merken wird? Sicher nicht, die machen gerade so weiter.
Warum schreiben Sie „rechte Partei“? Was ist das für (k)eine Aussage? AfD hätte auch gereicht. Muss man den Leuten ständig dieses Links-Rechts-Schema einbläuen? Sie schreiben ja auch nicht: linke Partei SPD, linke Partei Grüne, linke Partei Linke, halblinke Partei CDU. Die AfD ist eine Partei des gesunden Menschenverstandes. Und der ist weder „rechts“ noch „links“.
SPD-Generalsekretärin Ruth Müller aus Landshut (7%) wird sich heute Morgen fragen müssen, ob sich der Einsatz ihres SPD-Parteifreundes und Lehrers i. R., der seit 2008 mit einer aus der Schule gestohlenen Akte hausieren ging, gelohnt hat? Heute kann ich schreiben: Ja, es hat sich gelohnt: die SPD ist von prognostizierten 9% auf reale 8,4% gesunken! Bravo!
Die AFD ist eine bürgerliche Partei und nichts anderes!!
M. E. ist es müßig immer noch in Rechts/Links Kategorien zu publizieren.
Es mangelt nicht an Publikationen die zeigen dass das die Menschen/Wähler nur noch nervt.
Die AfD wird primär gewählt weil sie maßgeblich die wahren Fehler der Regierung benennt.
Es mag der Haltungs-Journaille noch eine Weile gelingen das als demokratiegefährdend u. schlimmer zu diffamieren, aber immer mehr Menschen wachen auf und glauben den Meinungsmachern nicht mehr.
Wenn die BT-Wahl in 2025 den Blauen eine 3 vorneweg beschert dann wird es einen großen Wandel geben. Denn dieser über 30 % Wählerwille können weder die Haltungs-Medien noch die ehemals konservative CDU/CSU ignorieren.
Und dann ist der grünlinke Traum ausgeräumt.
Gut so.
Die AfD hat in Bayern bei der Landtagswahl durch Wählerwanderung 110.000 Stimmen von der CSU und 80.000 Stimmen von den Ampelparteien (SPD: 20.000, Grüne: 20.000, FDP: 40.000) hinzugewonnen.
Sind diese Wähler etwa zwischen 2018 und 2023 von demokratischen, staatstragenden Wählern zu rechtsextremen mutiert oder stehen sie auch heute noch auf dem Boden des GG? Sollen die 130.000 Nichtwähler, die wieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und sich für die AfD entschieden haben, etwa alle rechtsextrem sein?
Der politische Mainstream sollte Wähler nicht, wie dies Stephan Kramer (Thüringer Verfassungsschutz) unlängst mit seiner verantwortungslosen 20%-Bodensatz-Aussage getan hat, wegen ihrer Entscheidung verunglimpfen oder verächtlichmachen. Denn würden just diese Wähler bei der nächsten Wahl wieder CSU, SPD, Grüne oder FDP wählen, wären dann diese Parteien in Teilen rechtsextrem?
Für die politische Ausrichtung sind allein Programmatik und Gesinnung der Politiker maßgeblich.