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Antisemitismus

Von Steuergeldern finanziert: Offizieller Berlinale-Account fordert die Auslöschung Israels

Nachdem die Berlinale-Preisverleihung am Samstagabend bereits von Israelfeindlichkeit, Antisemitismus und Holocaustrelativierungen geprägt war, verschärft sich die Situation weiter. Ein offizieller Berlinale-Instagram-Account verbreitet nun einen Aufruf zur Auslöschung Israels.

Nachdem die Preisverleihung der Berlinale am Samstag bereits von anti-israelischen Symbolen überschattet wurde, legt der offizielle Instagram-Accout der Berlinale -jetzt nach. In einem Beitrag des Accounts teilt man die Äußerung „from the river to see“. Mit dem Fluss ist dabei der Jordan gemeint, mit dem Meer das Mittelmeer – damit das ganze israelische Staatsgebiet. Es wird also offen die Auslöschung des einzig jüdischen Staates gefordert.

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Besonders brisant dabei ist, dass die Berlinale sowohl vom Bund als auch vom Land Berlin finanziert wird. Es ist nichts anderes als eine staatlich finanzierte, antiisraelische und antisemitische Auslöschungsfantasie.

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Kurz nach Veröffentlichung des Beitrags löschte man den Aufruf zur Vernichtung Israels wieder. Neben „from the river to see“ wurden weitere Slogans, wie „End the German funded State Terror“ verwendet. Man forderte die internationale Gemeinschaft auf, einen angeblichen Genozid in Gaza zu verhindern.

Bei der Preisverleihung der Berlinale bekam der Dokumentarfilm „No other Land“ eines palästinensisch-israelischen Kollektivs um Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor besonders viel Zuspruch. Die Jury lobte den Film als tiefgreifend und bezeichnete ihn als Zeugnis für die „unmenschliche, ignorante Politik der israelischen Regierung“. Der Gala-Abend war geprägt von politischem Aktivismus, als ein Jury-Mitglied mit einem Zettel auf dem Rücken einen Waffenstillstand forderte.

Basel Adra, geboren in Masafer Yatta, betonte die Schwierigkeit zu feiern, während sein Volk in „Gaza Opfer von Gewalt“ sei. Er rief Deutschland dazu auf, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Yuval Abraham forderte in seiner Rede ein Ende der „Besatzung“ und einen Waffenstillstand in Gaza. Die Schrecken des 7. Oktober, der Tag des Überfalls der Hamas auf Israel, fand in der Dokumentation kaum einen Platz. Der Film erwähnte den größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust nur in einem Satz.

Die Berlinale offenbart das fundamentale Antisemitismus-Problem der deutschen Kulturszene.

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