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USA

Trans-Minister behauptet: Klimawandel ist rassistisch

In den USA hat der transgeschlechtliche Gesundheitsminister im Rahmen des „Black History Month“ auf die vermeintlich schlechte Gesundheitslage von schwarzen Amerikanern wegen des Klimawandels hingewiesen und gemeinsam mit anderen Ministerien für Lösungen geworben, um das Leben schwarzer Personen zu verbessern.

Von

Governor Tom Wolf from Harrisburg, PA, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

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Der stellvertretende Gesundheitsminister der USA hat im Rahmen des „Black History Month“ in einer Videoansprache auf den „unverhältnismäßigen Effekt auf die physische und mentale Gesundheit in schwarzen Communitys“ durch den Klimawandel hingewiesen und damit für eine Auseinandersetzung mit benachteiligten Bevölkerungsgruppen geworben.

Levine, der neben seiner politischen Tätigkeit als Kinderärztin arbeitet, zeigte sich bekümmert und erklärte, schwarze Amerikaner würden mehr unter dem Klimawandel leiden als weiße, weil diese Bevölkerungsgruppen eher in Regionen wohnen, in denen die Menschen anfälliger für gesundheitliche Schäden aufgrund des Klimawandels sind. Deshalb seien auch 65 Prozent der Schwarzen wegen des Klimawandels verunsichert.

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Als stellvertretender Minister für Gesundheit möchte Levine deshalb mit der Abteilung für Klimawandel und Gesundheitsgerechtigkeit und der Behörde für Klimagerechtigkeit zusammenarbeiten. Gemeinsam mit Anbietern und führenden Persönlichkeiten aus schwarzen Communitys würde man nach Lösungen suchen, „mit denen man den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels begegnen“ könne.

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Rachel Levine war die erste Transfrau, die vom Senat im Amt eines Staatsministers bestätigt wurde. Joe Biden nominierte den 63-Jährigen nach seiner Wahl 2021 als Gesundheitsminister. Im Oktober desselben Jahres wurde Levine als Viersternadmiral eingeschworen und erlangte damit Bekanntheit als ranghöchste transgeschlechtliche Staatsperson in den USA.

2011 ließ sich Levine transitionieren, wenig später beendete er seine langjährige Ehe, der zwei Kinder entstammen. Die Berufung in ein staatstragendes Amt widmete Levine auch der LGBTQ-Bewegung, der er eine Stimme in der Regierung der USA geben möchte.

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