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Viktor Orbán erklärt Migrationshaltung: „Wir wollen keine Mini-Gazas“

In einem Interview äußert Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán einmal mehr harsche Kritik an der Einwanderungspolitik Westeuropas. Ungarn wolle „keine Mini-Gazas in den Stadtteilen von Budapest“, so Orbán.

Bildquelle: EPP, Wikimedia Commons via CC BY 2.0 DEED

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Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sprach sich in der Vergangenheit wie kein anderes Staatsoberhaupt in der Europäischen Union für eine restriktive Zuwanderungspolitik aus. Von anderen, insbesondere westeuropäischen Staaten der EU wurde Orbán hierfür vielfach kritisiert. Langsam wächst jedoch auch in Westeuropa der Unmut gegen unregulierte Migration. Orbán selbst spricht sich einmal mehr für eine restriktive Einwanderungspolitik aus.

So sieht er große Unterschiede zwischen europäischen Staaten mit großen arabischen Minderheiten und Ungarn. Westeuropa sei inzwischen gezeichnet von „Terroranschlägen“ und „Bandenkriegen“. Auch erklärt Orbán in Ungarn kein „Mini-Gaza“ haben zu wollen. Dies tat er wohl mit Anspielung, auf die vielfach stattfinden pro-palästinensischen Demos, auf denen auch in Deutschland zum Teil Islamisten-Fahnen wehten.

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„Wir wollen keine Terroranschläge“

Einer Umverteilung von Flüchtlingen nach Ungarn erteilt Orbán eine weitere harsche Absage. Ungarn hätte „keinen Fehler“ gemacht. Mit den Migrationsproblem müssten die Staaten des westlichen Europas nun selber fertig werden. Konkret erklärte er via X (ehemals Twitter):

„Ich sage immer, dass wir ein Toleranzangebot haben. Ich sage den Deutschen, den Franzosen und den Brüsselern: Ihr habt es so gemacht, wie ihr es gemacht habt, macht es so, wie ihr es macht. Wir wollen euch nicht sagen, ob es gut oder schlecht ist. Wir bitten euch nur um eines: Dass ihr toleriert, dass wir es anders machen, denn dies ist unser Land, dies ist unser Geschäft. Lasst uns in Ruhe.“

https://twitter.com/PM_ViktorOrban/status/1723358859455033516

Und weiter: „Versuchen Sie nicht, uns vorzuschreiben, wer in Ungarn bleiben darf. Schicken Sie keine Migranten hierher, die Sie zu Unrecht in Ihr Land gelassen haben und die Sie nun loswerden wollen, indem Sie sie hierherschicken. Tun Sie das nicht. Toleriert die Tatsache, dass dies ein anderes Land ist, dass wir keinen Fehler gemacht haben, dass wir eine andere Position haben und dass wir nicht so werden wollen wie ihr. Wir wollen keine Mini-Gazas in den Stadtteilen von Budapest. Und wir wollen keine Terroranschläge, Bandenkriege und all die Dinge, die wir in den großen Städten Westeuropas sehen.“

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