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DIHK-Bericht

Viele Auszubildende haben keine ausreichenden Deutschkenntnisse

Immer mehr Betriebe in Deutschland finden keine geeigneten Auszubildenden, viele Bewerber scheitern an mangelnden Deutschkenntnissen. Das zeigt die neue Ausbildungsumfrage der DIHK, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

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Viele der Auszubildenden in Deutschland verfügt nicht mehr über die erforderlichen Deutschkenntnisse. Dies geht aus der aktuellen Ausbildungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) hervor. Die Umfrage wurde am Mittwoch in Berlin vorgestellt.

Das jährliche Stimmungsbild basiert auf der Befragung mehrerer tausend Unternehmen aller Größen und Branchen, von Handwerksbetrieben bis zu Großunternehmen, und gilt als repräsentatives Abbild der Situation auf dem Ausbildungsmarkt.

Vielen Betrieben fällt es zunehmend schwer, passende Auszubildende zu finden. Neben der sinkenden Zahl an Bewerbungen bemängeln viele Unternehmen vor allem erhebliche Defizite in den sprachlichen und sozialen Kompetenzen der Bewerberinnen und Bewerber.

„Eine Herausforderung sind weiterhin die Schwächen vieler Bewerber bei entscheidenden Kompetenzen. Fast jeder zweite Betrieb berichtet von Defiziten im mündlichen und schriftlichen Ausdrucksvermögen“, erklärte Achim Dercks, stellvertretender DIHK-Hauptgeschäftsführer, gegenüber der Bild.

Da sich immer mehr junge Menschen für ein Studium anstelle einer beruflichen Ausbildung entscheiden, gehen besonders kleine und mittlere Unternehmen bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze häufig leer aus.

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Die Umfrage bestätigt damit einen Trend, den die DIHK bereits im vergangenen Jahr beobachtet hatte. So konnten in Mecklenburg-Vorpommern rund 43 Prozent der ausbildenden Betriebe nicht alle Lehrstellen besetzen, in vielen Fällen, weil es überhaupt keine Bewerbungen gab. Wenn sich Bewerber fanden, scheiterte es oft an der Qualifikation. In 62 Prozent der Fälle waren unzureichende schulische oder persönliche Voraussetzungen der Hauptgrund.

Neben fehlenden Sprachkenntnissen bemängeln die Betriebe häufig auch mangelhafte Rechenfertigkeiten und ein insgesamt unzureichendes Auftreten vieler Bewerber.

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121 Kommentare

  • Ja gut, wenn der Kanzler neuerdings in arabisch postet ?
    😆😆

    • Ob das nur „die neu Hinzugekommen“ sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln! Das sind auch „die schon länger hier leben“!

      Also scheinen uns nicht nur „Fachkräfte“ zu fehlen, sondern auch Wesen mit ganz einfach Hirn und Verstand. … Und da sehe ich ernsthaft Schwarz!

    • Auch durch so etwas wie Ausbildung werden sich die Leute integrieren und peu à peu die Sprache lernen.
      Ich traf im fernen Ausland Deutsche, die dort eingewandert sind, weil sie von der Heimat die Schnauze voll bekamen.
      Alle hatten Probleme mit der Sprache. Die Heimischen halfen, wo sie konnten, und die dortige Presse unterstützt die eingewanderten Deutschen sogar mit kleinen Anzeigen auf Deutsch.
      Hier werden Sie sich bestimmt freuen, aber der Kanzler soll ein Verbrechen begehen, wenn er auf Fremdsprachen postet?

      -86
      • Ich habe 14 Jahre in Spanien gewohnt. Es wäre mir neu, dass da auch nur im Ansatz ein mit Blumenblüten ausgelegter Teppich auf mich gewartet hätte. Mein Mann hat trotz zweier abgeschlossener Ausbildungen als Gläserabräumer in einer Discothek gearbeitet, ich habe Ferienwohnungen geputzt. Erst Sprache, … dann Integration, Freunde und angemessene Arbeitsstelle, von irgendwelchen finanziellen Hilfen, Krankenkasse, ect mal ganz abgesehen.

        44
      • „Auch deren Köpfe hetzen 24 Stunden am Tag gegen Migranten.“ Der eine Kopf ist mit einer Migrantin verheiratet! Es geht NICHT darum ALLE Migranten rauszuschmeißen, DAS behaupten die „Qualitätsmedien“! Es geht um DIE, die hier nichts zu suchen haben, Strafaten begehen!

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      • Ich Zitiere mal Kerstin: Erst Sprache, … dann Integration, Freunde und angemessene Arbeitsstelle, von irgendwelchen finanziellen Hilfen, Krankenkasse, ect mal ganz abgesehen. War bei mir genau so. die erste Form der Integration ist Sprache lernen, mal davon abgesehen, daß unser Schulsystem einiges zu wünschen übrig läßt, aber ohne Sprache keine Ausbildung, weder in der Schule, noch als Azubi. Das Betrifft aber nicht nur Migranten

        -1
      • „Ob zu Recht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich bin kein Politiker.“
        Weil Politiker entscheiden, welche Partei man verbieten sollte?
        Das ist zum Schreien komisch, ihr Demokratieverständnis.

        5
      • Dieser Kanzler wurde eingesetzt um Deutschland dem totalen Absturz Preis zu geben!
        Merkel war die Vorhut und sie hat ihre alten STASI Seilschaften in Stellung gebracht! Das Ergebnis zeigt sich heute überall, man darf „Nichts“ mehr laut sagen! Denn dann kommt die STASI in ihren GESTAPO Klamotten!

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      • Was für ein Unsinniger Vergleich!
        Die „wollen“ nicht integriert werden, sondern uns deren Kultur und Sprache aufzwängen .
        Weshalb sonst fangen die hier mit ihrer archaischen Geschlechtertrennung, Scharia, und Halal Dreck an?
        Sie sind ein Realitätsverweigerer!
        Dumm zu dem noch dazu.

        1
      • Immerhin merkt man euch alles an.
        Vor allem die Hetze gegen Menschen aus anderen Ländern oder einfach Einwanderer genannt.
        Menschen, die fast 80 % der wahlberechtigten Deutschen um sich haben wollen.
        Eure AfD ist doch von allem ausgeschlossen und vermutlich bald ganz verboten.
        Ob zu Recht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich bin kein Politiker.
        Auch deren Köpfe hetzen 24 Stunden am Tag gegen Migranten.
        Ich kann euch versichern, dass selbst wenn die Bundesregierung alle, aber auch wirklich alle Migranten rauswirft, sich an eurem erbärmlichen Zustand nichts ändert.
        Dann geht ihr bestimmt aufeinander los.
        Ein Blick in die duetsche Geschichte reicht vollkommen aus, um meinen letzten Satz zu kapieren, wenn man die Hetzbrille nur kurz abnehmen sollte

        -68
  • Ich arbeite bei einer Kammer und kann sagen, es liegt nicht nur an den mangelnden Deutschkenntnissen, sondern genau so an mangelnder Schulbildung.

    • Hinzu kommt oftmals noch das problematische Sozialverhalten der Betreffenden, das eine Eingliederung in betriebliche Abläufe verhindert.

      • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli wieder gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit soeben bekannt gab, waren 2.979.000 Menschen arbeitslos gemeldet – das sind 65.000 mehr als im Juni. Im Vergleich zum Juli vor einem Jahr sind es 171.000 Jobsuchende mehr.
        Die Arbeitslosenquote lag bei 6,3 Prozent. Ähnlich sieht die Entwicklung in Bayern aus: Hier waren zuletzt rund 312.000 Menschen ohne Job.
        Vor allem bei den Unter-25-Jährigen hat die Arbeitslosigkeit zugenommen. Das ist im Juli aber üblich, da dann viele junge Leute ihre Ausbildung beenden oder noch auf eine Lehrstelle oder einen Studienplatz warten.
        https://www.br.de/nachrichten/bayern/last-minute-boerse-fuer-jugendliche-ohne-ausbildungsplatz,UsRCC8l

        6
    • Mich würde interessieren ob dieser Mangel inzwischen auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, dass auch Nachkommen von Bio Deutschen nicht mehr der Sprache mächtig sind? „Hey Bro, Alder, ich bin voll Arzt ey…“ ggf ist diese „Verhunzung“ der Sprache durch ein bestimmtes Klientel auch ein Grun? Der Genderwahn macht das vsl auch nicht besser 🤣

      • Früher hieß es: Erst die Schultüte, dann das ABC.
        Heute kommt noch etwas davor – der Sprachtest.
        In Bayern ist er seit März für alle Kinder Pflicht. Wer nicht gut genug Deutsch spricht, muss in den Vorkurs. Ziel: Kein Kind soll sprachlich abgehängt werden.
        Doch was bedeutet das für Kinder, Eltern und Kitas? Kritiker warnen, andere sehen darin eine Chance, Sprachdefizite rechtzeitig zu erkennen.
        https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/sprachtest-vor-der-einschulung-neue-pflicht-in-bayern/ 4 Min.

        10
      • Du kannst davon ausgehen, das der Deutsche heute zu mindestens 80% völlig verblödet ist! Denn wer sein Land durch korrupte und unfähige Politiker zu Grunde richten läßt und sie immer wieder wählt, hat einfach nur den Untergang verdient!

        12
    • Genauso ist es.
      Mangelhafte Deutschkenntnisse, rudimentäre Mathematik.
      Egal ob Deutscher oder Ausländer.
      Seit mindestens 30 Jahren tun Schulen alles, um Kindern nichts beizubringen.

      • …die am wenigsten wissen gehorchen am besten…

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      • Den Kleinen wird schon etwas beigebracht: Wirtschaft böse, Sozialismus gut, Beamte gut, Kapitalisten = Schweine, Umweltschutz gut, Ausländer gut, Deutsche böse, Rechte seeehr böse, Grüne gut, Amerikaner gut. Und so weiter und so fort. Genau der gleiche Sch**ssdreck, den man beim ÖRR eingetrichtert bekommt.
        Nur nützliche Dinge sind nur wenige im Unterrichtsstoff.

        18
  • Alles seit Ewigkeiten absehbar. Aber wer die Entwicklung kritisiert hat, war ja von gestern.

    • Nee – rassistisch!

      • Hat nichts mit Rassismus zu tun.
        In meiner Stadt wurde vor Jahren ein Spitzengymnasium geschlossen. Trotz hohem Ausländeranteil war die Qualität der Ausbildung hoch.
        Der Grünen Bildungsdezernentin passte das Konzept Gymnasium nicht, sie schloss das Gymnasium und gab die Räume einer Gesamtschule mit grüner Agenda.

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      • Einseitige Sicht. Deutsche beherrschen die deutsche Sprache auch nicht besser als Kinder von Migranten. Auch hier offenbaren einige „Bio-Deutsche“ ihre mangelnden Kenntnisse von Rechtschreibung und Grammatik. Ich kenne Syrer, die sich besser und vor allem kultivierter ausdrücken können als so mancher „stolzer Deutscher“…

        -39
    • @Felix: Ich glaube, er war nicht von gestern, sondern nazi.

  • Jeder Mitarbeiter steht gegenüber den Kunden für die Reputation seiner Firma.
    Keiner geht zum Beispiel in eine Kfz-Werkstatt, in ein Versicherungsbüro oder zu einem Elektriker, wenn auch nur die geringsten fachlichen Verständigungsprobleme bestehen. Egal, welche Partei die Kundschaft auch wählt.
    Aber in ihrer Blase streiten diese Personen aus ideologischen Gründen die Tatsachen dann ab. Das betrifft häufig auch Interessenvertreter von Industrie und Handwerk.

  • Ach, ich dachte, das Problem ist, dass WIR kein afghanisch, arabisch, ukrainisch, etc sprechen.

    • @I m lost: So ist es. Wir versagen bei unserer Bringschuld, total.

    • Dann haben WIR auch noch die völlig falsche Religion. Wo sind die Gebetsräume am Bau, im Supermarkt, etc ? 😁

    • Diesen Eindruck habe auch ich mehr und mehr.
      Vor 30 – 40 Jahren ging ich öfter in ein Geschäft, das Koreaner führten. Sie sprachen untereinander Koreanisch wenn sie alleine waren, aber wenn ein Kunde ins Geschäft kam, wechselten sie auf Deutsch.
      Heute kommen tatsächlich Migranten, die davon überfordert zu sein scheinen, dass Deutsche nicht ihre Sprache sprechen.

    • Bestimmte Politiker (glaube SPD) meinten damals ja schon, dass man doch auch als Deutscher mal einen Arabischkurs besuchen könnte. (Was man grundsätzlich ja kann … aber nicht um sich auf heimischem Grund zu verständigen. 😄🤦🏽‍♂️)

    • Ihr sprecht auch kein Englisch. Und viele „Bio-Deutsche“ auch kein Deutsch.

    • Natürlich denkst du sowas, weil du ein geborener Sklave bist.

  • vielleicht nehmen die azubis die Prüfungen dann besser mit nach hause und bekommen einen übersetzer und ein paar tage zeit dafür?!

    • Wer an der Grenze quasi schon blanko-Bürgergeldbescheide und blanko-Staatsbürgerschaften aushändigt, kann auch blanko Abizeugnisse und blanko Sprachzertifikate ausstellen. Das ganze ist nur noch nicht zu Ende gedacht;-)

      • Und noch einmal: Wer an der Grenze Asyl beantragt, der bekommt kein Bürgergeld und schon gar nicht die deutsche Staatsbürgerschaft…

        -3
    • Den Übersetzer zahlen wir gerne.

  • Da das reine Benoten von schulischen Leistungen schon (laut KI) zu Stress führen kann, wird ein Abschaffen der Schulnoten in Betracht gezogen.
    Das ist leider keine Satire!

  • Ohne ausreichende Deutschkenntnisse kann man überhaupt keine Ausbildung in einem qualifizierten Beruf beginnen.
    Schon zu Beginn muss getestet werden, ob der Betreffende überhaupt in der Lage ist, die zu vermittelnden Kenntnisse aufzunehmen. Wenn eine Lehre nach zwei Jahren erfolglos beendet wird, ist niemandem gedient.

  • Arbeitsethos ist eine aussterbende Haltung. Es wäre viel von den Japanern zu lernen.

    • @ Flügelschlag: Ich würde sagen: Arbeitsethos ist etwas ungleich verteilt!
      Mit den Japanern haben Sie natürlich Recht.

    • Nicht nur bei diesem Aspekt…

  • Wird dann in der Medizin spannend. Was, wenn statt des Blinddarms plötzlich eine Niere fehlt?

    • Das wäre gut für das BIP. Der Patient braucht jetzt eine teure Dialyse und viele weitere medizinsche Behandlungen. Ein wirklich gesunder Mensch schadet doch nur unserer Pharma- und Krankheitsindustrie. Vielleicht verdienen sogar noch ein paar Juristen dabei, wenn sie hier auf Ärzte-Fehler klagen.
      /Sarkasmus Ende

  • Geliefert wie gewählt.

  • „Mehr wert als Gold werden diese Menschen sein.“ – Christian Wulff
    „Wir schaffen das.“ – Angela Merkel
    „Deutschland braucht 400.000 Migranten – pro Jahr“ – DIW Berlin

    Die können sich doch nicht alle getäuscht haben. Oder doch?!

    😀

  • Und? Das weiß man seit Jahren. Augen zu und durch. Deutschland hat sich politisch und gesellschaftlich für den Niedergang entschieden. Das zyklenhafte Meckern über die Konsequenzen nervt.

  • Wie IMMER, plötzlich und unerwartet! Daran erkennt man auch WER hier bereits das Sagen hat und auch daran, daß sich sprachlich unsere jungen Leute immer mehr anpassen. Wer will schon auffallen? Aber alles wird gut, der Lehrerverband plädiert (plärt!) für den Islamunterricht an Schulen!

    • Der einzige der hier plärt bist du.

      -57
      • Schön freundlich bleiben, „Kemlar“! Macht man so, auch wenn man sich nicht mag!

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      • @Maria: „denn“! Es geht hier schließlich um die deutsche Sprache.

        -2
      • Klar. Man ist hier immer freundlich zu Menschen mit anderer Meinung. So, jetzt musste ich lachen. 🤣

        -9
      • Was hat er den falsches geplärt, Kemlar?

        3
  • Naja – zumindest wollen sie eine Ausbildung machen. Man muss es nicht gleich so negativ sehen. Damit kann man ja arbeiten. Schlimmer ist es, wenn die gar keine Anstalten machen würden, sich in irgendeiner Form an der Gesellschaft zu beteiligen – und davon gibt es ja leider mehr als genug.

    Dass die Azubis schlecht im Rechnen, Lesen, Schreiben und in Deutsch sind, IST aber ein Problem. Keine Ahnung, was man da machen kann – vielleicht sollte es in diesem Fall eine erweiterte Ausbildung geben, bei der vorgeschaltet nochmal Grundlagenwissen vermittelt wird oder sowas in der Art.

    Da müssen sich unsere Damen und Herren Politiker in den Ressorts der Bildungspolitik halt etwas einfallen lassen, dafür werden die von uns immerhin auch fürstlich bezahlt.

  • Da sollte die DIHK aber nicht jammern, sie hat sich das selbst auferlegt. Ohne Studium, und sei es noch so schwachsinnig, wurde doch kein Bewerber noch ernst genommen. Hochmut kommt eben vor dem Fall und wir sind noch lange nicht aufgeschlagen.

    • Die DIHK bemängelt nicht, dass die Kammer keine passenden Bewerber bekommt sondern die der Kammer angeschlossenen Unternehmen.
      Grade im Mittelstand und bei Handwerksbetrieben werden Bewerber mit Studium nur begrenzt bis kaum benötigt. Selbst in der Industrie und großen Konzernen sind die absolut meisten wertschöpfenden Stellen nicht mit Studierten besetzt.
      In einer Konzernzentrale oder dem öffentlichen Dienst sieht das anders aus. Um die geht es aber in dem Artikel gar nicht.
      Ich Arbeite in der Industrie. Habe mal eine Lehre gemacht und später ein Ingenieurstudium nachgelegt. Mit Azubis und jungen Mitarbeitern habe ich täglich zu tun. Teilweise bin ich auch in die Entscheidung zur Einstellung involviert. Es ist so, wie die IHK es beschreibt. Man bekommt reihenweise Bewerber die zu nichts zu gebrauchen sind. Es mangelt an Grundkenntnissen und -fähigkeiten in jedem Bereich. Wenn es schon für Pünklichkeit nicht reicht… man hat auch eine Verantwortung dem Unternehmen gegenüber.

      • Die besten Azubis im Handwerk fangen ihre praktische Ausbildung mit 16 an und kommen idealerweise aus einer Handwerkerfamilie.
        Bei Abiturienten und Studenten wird es schwierig. Da braucht jemand schon eine natürliche Begabung und eine gehörige Portion Ehrgeiz. Darüberhinaus ist deren Aufnahmewille auch nicht mehr so ausgeprägt wie in jüngeren Jahren. Meist hat Hotel Mama dafür gesorgt, dass sich die Halbstarken mit Ach und Krach ein Butterbrot schmieren können, aber das Selbstwertgefühl eines Meisters besitzen.

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      • @schnuersi
        Naja, rühmliche Ausnahmen gibt es immer, kenne selbst einige. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Als gesichert kann betrachtet werden, dass sich heutige Schulspätabgänger von denen von vor 20 Jahren doch ziemlich unterscheiden.
        Ich spreche oft mit Inhabern kleiner Handwerksbetriebe, die meisten haben keine Lust mehr auszubilden. Da ist einfach jeglicher Nerv dafür abhanden gekommen. Die Hauptschüler sind eigentlich noch Kinder (die man zudem in Watte packen muss) und die späteren sind einfach ohne Worte. Witzig ist, dass ich das auch aus dem Kulturbetrieb höre. Dort ist man ja in der Regel sehr linksliberal, aber auch die kriegen sich vor lauter klagen nicht mehr ein. Dort spielt die worke-life-balance die Musik.

        „Mit 17 vom Gymnasium abgegangen und erstmal ein paar Jahre zur Bundeswehr. Danach habe ich meine Ausbildung gemacht.“

        Das wiederum kann ich mir gut vorstellen. Die BW erdet !
        Vielleicht wäre eine Wehrdienstpflicht doch keine schlechte Idee.

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      • Ich habe 30 Jahre in der Industrie gearbeitet und meinen Industriefachwirt u.A. bei der IHK abgelegt.

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      • @Wortleser, da kann ich nur zustimmen, denn meine Lehre begann auch mit 16. In der Schule hatten wir bereits ein Schulfach, was sich produktive Arbeit (PA) nannte, so das der Schüler bereits Einblicke in das Arbeitsleben bekommen hat. Heute glauben die Jugendlichen an eine Auszeit nach der Schule und haben null Checkung, was ein Berufsleben mit sich bringt. Sie haben Recht, mein Vater kam ebenfalls aus dem Handwerk, so dass es unweigerlich dazu kam, dass ich die gleiche Ausbildung machte. Man kann die damalige Zeit auch nicht vergleichen mit Heute, aber wenn ich sehe, wie manche Schulabgänger heute ausgerüstet sind, wundert mich die Studie gar nicht.

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      • @Wortleser
        Meiner Erfahrung nach hat die Eignung für eine Ausbildung/Lehre sehr wenig mit dem Alter zu tun. Dafür aber fast alles mit dem Willen und Disziplin.
        Ich bin auch nicht mit 16 in die Ausbildung gegangen. Damals wußte ich noch gar nicht was ich kann und will. Mit 17 vom Gymnasium abgegangen und erstmal ein paar Jahre zur Bundeswehr. Da nach habe ich meine Ausbildung gemacht.
        Der krasseste Fall, den ich kenne ist eine Frau Mitte 30 die eine zweite Ausbildung als Garten- und Landschaftsbauer sehr erfolgreich abgeschlossen hat. Nachdem sie in ihrem ursprünglichen Beruf, als Erzieherin, sehr unglücklich war.
        Ein guter Freund von mir, der ein Diplom in BWL hat, hat letztes Jahr, eine Ausbildung zum Metzger erfolgreich abgeschlossen und dieses Jahr den Meister gemacht. Parallel zu seiner eigentlichen Tätigkeit.
        Lustigerweise verhalten sich heutzutage 20+ Jährige als Azubis deutlich besser als 16-18 Jährige, die direkt von der Schule kommen.

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  • Das Ausbildungssystem haben die Kultusminister kaputt organisiert. Zum einen sind die Schulabgänger underperformt, zum anderen erleben wir gerade eine Inflation von sog. Einser-Abiturienten. An den Universitäten gehört unbedingt wieder ein NC eingeführt. Es kann nicht richtig sein, das jeder aus Verlegenheit ein Studium aufnehmen kann, staatlich dafür gerne ob der Versorgung unterstützt wird, zumal es oftmals auch noch sinnfreie Studiengänge sind. Auf der anderen Seite können Lehrstellen nicht besetzt werden.

    Mir kommt es so vor, als ob wir uns im Zeitalter der Gegenaufklärung befinden.

    Anders kann ich mir all die unzähligen politischen Fehlentscheidungen und
    -weichenstellungen nicht mehr erklären.

  • Die meisten Abiturienten/Studenten auch nicht.

  • Vllt. sollten Menschen nicht immer nur Überschriften lesen, sondern den ganzen Artikel. Stärkt zumindest die Deutschkenntnisse, IQ wird dadurch allerdings nicht vergrößert.

    🤣

    • Verstehendes Lesen ist nicht so einfach. Und wenn hier mal ein Deutschlehrer Korrektur liest…

  • Ich bin völlig überrascht. Dabei haben die UA-Leute in meinem Umfeld nach 3 Jahren immerhin schon 2 Sprachkurse angefangen. Dann kamen aber Termine dazwischen wie Fitneß Kosmetik Heimaturlaub etc. Die Südländer, denen ich bisweilen begegne, scheinen noch keinen Sprachkurs auch nur begonnen zu haben. Der Teufel steckt wahrscheinlich im Detail. Vielleicht, nur vielleicht, steckt er auch in der sanktionslosen Bürgergeldgewährung, bin mir da nicht ganz sicher;-)

    • Aber vielleicht liegt es auch daran, dass viel Geld für Sprachkurse gestrichen wurde. Mal davon abgesehen, dass manche Poster hier auch einen Deutsch-Sprachkurs nutzen sollten…

  • Islamkunde, Gender, Vorlesen mit Dragqueens, Friday for Future, Coronamaßnahmen und Verschleudern des Abiturs zeigen Wirkung. Wenn Schule sich wieder auf ihre Kernaufgabe besinnen würde und nicht dem Drang nach Pressemitteilungen über Aktivitäten wie „ Schule gegen Rechts“ und was da nicht sonst noch läuft, verfallen würde, hätten wir auch wieder bessere Ergebnisse. Auf meine Frage an eine Mutter, warum ihr Sohn denn unbedingt das Abitur machen sollte, antwortete sie, dann kann er studieren. Ich mußte ihr antworten, er darf studieren und zwischen dürfen und können, liegen 50% Abbrecher, die dann nur noch bei den Grünen einen gut dotierten Job finden können.

  • „Viele Auszubildende haben keine ausreichenden Deutschkenntnisse“

    Zu beidem kann der BT ein Lied von singen oder?

    • Die Rotgrünen dort gleichen das mit heraussragenden Kenntnissen in den Naturwissenschaften aus.

  • Um dem Ganzen entgegenzuwirken, will Linksgrün ja die Zensuren und Hausaufgaben abschaffen und das Gendern durchsetzen. Damit sind alle Probleme gelöst und jeder, der sich jetzt noch über mangelnde Deutschkenntnisse beschwert, ist gesichert rechtsextrem.

    • Ich denke 70% der Bevölkerung sind dann rechtsextrem.

      • Namenloser, jetzt hör‘ doch mal auf, ich hab‘ schon Bauchweh.

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      • Rechtsextrem? Gibt’s nicht.
        Die Wortleserin hat gesagt, es würde gar keinen Rechtsextremismus geben und niemand, außer mir, hat ihr widersprochen.
        Also was genau meinen Sie mit „rechtsextrem“?

        -3
  • Wer kann als ANGESTELLTER Handwerker in diesem Land noch leben?! Klar – die Selbstständigen machen sich die Taschen voll, aber wenn man als normaler angestellter Maler mit 2500 Netto nach Hause geht, muss man schon froh sein.

    • Zum Glück muss man in DE kein angestellter Handwerker sein.
      Es ist mir unbegreiflich, warum sich angestellte Handwerker nicht selbstständig machen, wenn doch die vollen Taschen winken. Übrigens muss man dafür noch nicht mal andere Leidensgenossen ausbeuten, man kann auch ein Einmannbetrieb sein.

  • Wer halb Kalkutta…den Rest kennt ihr.

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