Aktenfreigabe
US-Kongress veröffentlicht über 33.000 Seiten zu Jeffrey Epstein
Der US-Kongress hat über 33.000 Seiten Unterlagen zum Fall Jeffrey Epstein veröffentlicht. Die Dokumente geben Einblick in Polizeiberichte, Flugprotokolle und Gefängnismemos – enthalten nach Ansicht vieler Abgeordneter aber kaum neue Informationen.
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Der Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses hat am Dienstagabend 33.295 Seiten mit Ermittlungsunterlagen zum Fall Jeffrey Epstein veröffentlicht. Die Dokumente stammen vom Justizministerium und gelten als bislang umfassendstes Material zu den Ermittlungen gegen den 2019 in Haft gestorbenen Finanzier.
Die Unterlagen umfassen Gerichtsprotokolle, Polizeiberichte, Flugdaten sowie Video- und Fotoaufnahmen. Darunter befindet sich eine fast einstündige Videoaufzeichnung einer Durchsuchung von Epsteins Anwesen in Palm Beach im Jahr 2005. Die Beamten fanden dort Fotos nackter Frauen, Bilder Epsteins mit Ghislaine Maxwell sowie Aufnahmen, die ihn im Umfeld prominenter Persönlichkeiten zeigen.
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Ebenfalls enthalten sind interne E-Mails des Bureau of Prisons. Ein Regionaldirektor schrieb damals an den stellvertretenden Leiter des New Yorker Gefängnisses: „Bitte geben Sie mir ein tägliches Update zu diesem Häftling, einschließlich seines Status und aller Änderungen/Aktivitäten, von denen ich wissen sollte.“
Die Nachricht wurde 17 Tage vor Epsteins Tod verschickt, nachdem er von der Suizidüberwachung auf eine psychologische Beobachtung verlegt worden war. Die Akten enthalten außerdem Hunderte Flugprotokolle von Epsteins Privatjets. Weniger als tausend Seiten davon waren bislang unveröffentlicht.
Der Ausschuss plant zusätzliche Schritte. So sollen Finanzunterlagen und Epsteins sogenanntes „Black Book“ angefordert werden. Auch Vorladungen prominenter Persönlichkeiten sind vorgesehen, darunter der frühere Präsident Bill Clinton, der frühere FBI-Direktor James Comey sowie der ehemalige Arbeitsminister Alex Acosta. Für den 19. September ist eine öffentliche Anhörung mit Acosta angesetzt.
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Nach seinen Anschuldigungen gegenüber Donald Trump ist Elon Musk zurückgerudert. Er bereut einige dieser Beiträge, „sie gingen zu weit“, schrieb der Tech-Milliardär am Mittwoch. Musk hatte Trump unter anderem mit den Epstein Files in Verbindung gebracht.Im Kongress laufen parallel Bemühungen, das Justizministerium per Beschluss zur vollständigen Offenlegung aller Akten zu verpflichten. Die Abgeordneten Ro Khanna (Demokrat) und Thomas Massie (Republikaner) treiben dazu eine sogenannte discharge petition voran, die mindestens 218 Unterstützer benötigt.
House Speaker Mike Johnson bezeichnete den Vorstoß als überflüssig. Die Demokraten kritisierten dagegen, der Ausschuss habe überwiegend bereits bekannte Dokumente veröffentlicht. Robert Garcia erklärte: „Über 97 Prozent dieser Dokumente sind bereits der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.“ Der Demokrat warf Präsident Trump zudem vor, eine „Vertuschung“ zu betreiben, um eine vollständige Freigabe der Unterlagen zu verhindern.
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Jeffrey Epstein war 2019 in seiner Gefängniszelle in Manhattan tot aufgefunden worden. Er hatte wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen vor Gericht gestanden. Ghislaine Maxwell, seine langjährige Vertraute, wurde 2021 zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Ja na klar, ganz sicher penibel bereinigt.
Die brisanten Details inkl. Namen wird die heute lebende Menschheit nie erfahren, und die nächste vermutlich auch noch nicht, und danach ist es eh jedem egal.
es geht doch gar nicht um Eppstein. Sondern wer hat den Mord an ihm in Auftrag gegeben und wer hat auf der Bumsinsel Kompromat produziert.
Es ist einfach nur heuchlerisch so zu tun als ginge es um die sexuelle Selbstbestimmung Minderjähriger. Wir wollen die Liste wer alles dort „zur Entspannung“ war, dann kann man sich ein Urteil bilden wer alles erpressbar ist.
Aber die Namen umfassen bekannterweise ja u.a. auch die eines bekannten „Philantropen“ der bis zum Hals im Biowaffenangriff auf die Menschheit Namens „Corona“ drinsteckt.
Na, Link muß man sich aus den US Medien besorgen, wie bei viele andere Infos. Poste ich hier auch mal nicht, ist mir zu heiß.
Sobald es in westlichen „Demokratien“ Angelegenheiten als Verschlusssache eingestuft werden, die NICHTS mit der Sicherheit des Landes zu tun haben, sind die Mächtigen direkt oder indirekt involviert.
Ob nun aus Politik, Wirtschaft oder Medienwelt, KEINE Person aus den Bereich genießt solch „sicherheitsvorkehrende“ Maßnahmen, wenn die Sache nicht stinkt.
Es geht vor allem NICHT um Schutz der Persönlichkeitsrechte!!!
Vor allem welch Dreistigkeit, wenn sich sogar Parlamente, bzw. Teile der Legislative um Angelegenheiten kümmern müssen, die NICHTS mit Volksvertretung zu tun haben.
Oder debattiert man z.B. auch im Kongress wenn ein Hausmeister 20 Dollar aus der Kaffeekasse „nahm“ und dies dann unter Verschluss kam?
Wo bleiben die Namen Hochrangiger Politiker und staatsangehöriger oder die Namen der Millionäre?
Genauso macht man das, wenn man etwas verstecken will: Man produziert Unmengen an Papier. Das veröffentlichte Zeug dann gerne in Mikroschrift, in so gut wie unleserlichem Bürokraten- oder Juristenjargon, aufgeteilt in hunderte von Querverweisen und Fußnoten. Der natürlich nie überforderte Jounalist tut dann so, als hätte er das nach 24 Stunden alles abgearbeitet und selbsverständlich alles auch verstanden und sondert uns seinen Senf dazu ab, wie ein Hund, der seine Notdurft verrichtet. Danke auch.