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Schweigegeld

Urteil in New York: Keine Strafe für Trump

Im Mai wurde Donald Trump in New York in einem Prozess rund um die Verbuchung von Schweigegeld verurteilt. Nun stand die Urteilsverkündung an. Der Richter entschied überraschend, Trump erhält keine Strafe.

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Am Freitag wurde der kommende US-Präsident Donald Trump bei der Strafverkündung infolge einer Verurteilung wegen einer vermeintlich illegalen Schweigegeldzahlung „bedingungslos entlassen“. Der Richter Juan Merchan, der bereits den Vorsitz während der Gerichtsverhandlung im vergangenen Mai innehatte, entschied gegen eine Strafe für den Republikaner. Somit ist Trump zwar aufgrund einer Straftat verurteilt, muss jedoch keine weiteren Konsequenzen fürchten.

Ende vergangenen Mais wurde der designierte US-Präsident von den Geschworenen für schuldig befunden, ein (legales) Schweigegeld an die Erotikdarstellerin Stormy Daniels im Vorfeld der Präsidentschaftswahl 2016 falsch verbucht zu haben und so eine „Fälschung von Geschäftsunterlagen zweiten Grades“ begangen zu haben.

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Trump gab zur jetzigen Entscheidung des Richters vorerst keinen Kommentar ab. Bislang hat er auf seine Unschuld bestanden und hat bereits angekündigt, in Berufung gehen zu wollen. Er wirft dem für die Anklage verantwortlichen Staatsanwalt Alvin Bragg politische Motivation vor. Tatsächlich ist Bragg Mitglied der Demokraten und hatte bereits bei seiner Wahl (Solche Ämter werden in den USA von den Bürgern gewählt) damit geworben, Trump vor Gericht zu bringen.

Bereits im Vorfeld der Entscheidung am Freitag war darauf spekuliert worden, dass Merchan sich gegen eine Strafe Trumps entscheiden könnte. Denn nach dem Amtsantritt Trumps in zehn Tagen wäre es potenziell möglich, dass er sich selbst begnadigen würde. Die Rechtslage in dieser Frage ist jedoch hochumstritten.

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