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„Stadtbild“-Debatte

Unsicherheitsgefühl habe „mit Männern zu tun“: SPD-Generalsekretär sieht kein Migrations-Problem

Im Rahmen der „Stadtbild“-Debatte hat der SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf „dieses Unsicherheitsgefühl“ auf „Männer“ geschoben. „Die Verkürzung aller politischen Probleme auf die Migration halte ich für falsch und gefährlich“, erklärte er.

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Tim Klüssendorf ist seit 2025 Generalsekretär der SPD (Imago / photothek).

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Dass sich viele Menschen auf der Straße nicht mehr sicher fühlen, liegt nicht an Migranten, meint der SPD-Generalsekretär, Tim Klüssendorf. „Dieses Unsicherheitsgefühl hat aus meiner Sicht in erster Linie mit Männern zu tun, egal welcher Herkunft“, erklärte der Sozialdemokrat den Zeitungen der Funke Mediengruppe im Zuge der „Stadtbild“-Debatte.

„Die Verkürzung aller politischer Probleme auf die Migration halte ich für falsch und gefährlich“, fügte Klüssendorf hinzu. Damit bläst er ins selbe Horn, wie zuletzt der innenpolitische Sprecher der SPD, Sebastian Fiedler, der gegenüber Welt sagte, die Koalition arbeite „hart daran, die wirklichen Probleme des Landes zu lösen“ und könne „auf Debattenbeiträge des Regierungschefs, die die Menschen nicht versöhnen und verbinden, sondern spalten und erzürnen“ verzichten.

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Außerdem hatte Fiedler gesagt: „Danke für nichts, Herr Bundeskanzler!“ Am 14. Oktober hatte Friedrich Merz über ein „Problem“ im Stadtbild gesprochen und damit illegale oder arbeitslose Migranten gemeint. Im Zuge dessen hatte eine Empörungswelle Fahrt aufgenommen: Demonstrationen, Widerworte – und das sogar aus der eigenen Regierung.

Zuerst hatte Heidi Reichinnek dann prominent über das Männerproblem gesprochen. Nachdem Merz auf die Frage, was er denn mit seiner Aussage gemeint habe, geantwortet hatte, da müsse jeder seine Töchter fragen, hatte die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärt: „Wenn Frauen nachts allein nach Hause laufen, haben sie keine Angst vor Migranten, sie haben Angst vor Männern: Das Problem ist eine gewalttätige und grenzüberschreitende Männlichkeit“ (mehr dazu hier).

Dieses Argument bediente jetzt, wenngleich rhetorisch etwas abgeschwächt, auch Klüssendorf. Außerdem versuchte er, die Äußerung des Bundeskanzlers einzuordnen: „Merz meint mit seinen Aussagen wohl das Unsicherheitsgefühl, wenn beispielsweise Gruppen von jungen Männern irgendwo stehen und Frauen belästigen, oder aber auch Dinge wie Leerstand oder öffentliche Vermüllung.“

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Das seien „alles Probleme, die mich genauso beschäftigen wie viele Menschen in diesem Land“, fügte er hinzu. Einen Grund für mehr Abschiebungen sieht er darin aber offenbar nicht. Merz hatte das „Problem“ im Stadtbild auch mit dem Verweis auf Bundesinnenminister Alexander Dobrindt angeführt, der sich um regelmäßigere Rückführungen kümmere. Derzeit verhandelt der CSU-Politiker ein Abschiebeabkommen mit Afghanistan und Syrien. Wenngleich regelmäßige Rückführungsflüge auch Teil des Koalitionsvertrags sind, hält sich die SPD zu diesem Thema bislang eher bedeckt.

wl

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124 Kommentare

  • Der kleine Tim möchte aus dem Bälleparadies abgeholt werden. 🤡

    • Der kleine Tim interessiert sich offenbar überhaupt nicht für die Kriminalitätsstatistik. Auch scheint er keine Zeitungen oder Nachrichten im Internet zu lesen. In seiner Blase spricht auch niemand über solche Ereignisse, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

      • Wie jetzt ??? Als Politiker muss man sich jetzt Informieren,stand aber nicht in der Job Beschreibung .

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      • Der kleine Tim, bekommt seine Order, per vorlesbarer Notiz, im vorgelegt. Er liest nur ab.

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      • Das Internet vergisst nicht, Ihr Maulhelden!

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      • Vielleicht kann der tim nur lesen, verstehen weniger

        1
    • Aus Bullerbü.

      • Genau, das Linkskriminelle Schweden machts ja vor.

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    • Na also doch: ein Mann !

      (Vorsichtshalber: Sarkasmus!)

  • Liebe SPD macht weiter so und vergrault auch die letzten, die euch noch wählen.

  • „Je schwächer der gesunde Menschenverstand, desto stärker die Gesinnung!“ (Norbert Bolz)

  • Ich war mal SPD-Stammwähler. 🫣​

    Meine Scham ist so groß, dass ich mich nicht mal in eine Selbsthilfegruppe traue.

  • Ideologie ist völlig ausreichend, das ersetzt die Realität komplett . War schon immer so.

    • Genau! Herr Klingbeil sieht so die Wirtschaft wachsen. Wenn das Wachstum ausbleibt, fehlt: ja genau! PATRIOZISMUS! Na bitte, da sind die Genossen doch auf einer Linie!

      • Da wollten Sie doch sicher EMIRIOKRITIZISMUS schreiben.

        1
    • 👍👍👍👍

  • Der Mann braucht einen Therapeuten!
    Ich sitz in Südostasien und mir graust vor meinem nächsten Deutschlandbesuch. Allein der Weg aus der Ankunftshalle zum Auto – Dritte Welt wie ich sie aus der dritten Welt nicht kenn…

    • Jedes Mal, wenn ich aus Beijing zurückkomme, denke ich, ich habe die falsche Haltestelle direkt an der Mülldeponie erreicht

      • Geht mir wenn ich aus meiner weiter südlich gelegenen Wahlheimat zurückkomme ganz ähnlich. Man muß sich das vorstellen – Bangkok, Vientiane, Phnom Penh, Saigon – sauberer, aufgeräumter, organisierter als Wien, München, Frankfurt,… Besonders schick sind die Spritzenablagen auf den Toiletten im Abflugbereich in Wien aber auch der Übergang von der Ankunftshalle in München zu den Mietwägen – lecker… Man rechnet bei uns in SOA ja durchaus mit Leprösem, fündig wird man in der Weltstadt mit Herz -zumindest was die Optik…

        3
      • Wenn Sie willfährig ‚Beijing‘ schreiben, müssen Sie sich nicht wundern, dass fremde Kulturen unser Land überrollen. Ihr Flugzeug landet dann vermutlich in Munich oder Cologne. Ich habe in den sechziger Jahren Sinologie studiert und sage trotzdem heute noch Peking und Mao-tse-tung.

        -2
    • Afghane ersticht Familienvater: https://archive.ph/8vhMP

      • Ja, Rheinfelden hat auch so ein Goldstück aus Affghanistan einen Arbeitgeber erstochen . Erscheint allerdings nur in der Regionalzeitung und als Todesfall betitelt.

        8
  • So mag ich meine SPD. Kompromisslos woke.

  • Die SPD ist erst zufrieden, wenn sie die Wahlergebnisse der FDP erreicht hat.
    Bis 2029 hat sie ja noch Zeit zu üben.

    • Das endet früher !!!

  • Jetzt hat er aber bei Heidi Reichinnek abgeschrieben…

  • Männer an sich sind das Problem?

    Das finde ich nicht. Aber Männer wie Klüssendorf, die nicht differenzieren können oder wollen zwischen unterschiedlichen Sozialisationen und Rollenbildern in unterschiedlichen Kulturen und nicht zwischen Männern, die sich anständig verhalten und solchen, die dies nicht tun, sind in der Tat ebenso wie die Straftäter selbst Teil des Problems.

    Soviel zum denkbar schlechtesten Argument in Sachen Gewalt im öffentlichen Raum, das in Wirklichkeit nur ein Scheinargument ist. Mit rhetorischen Tricks löst man aber keine Probleme.

    • Ich vermisse im Artikel das zweitschlechteste Argument, dass gerne aus der Ecke der Relativierer kommt, nämlich dass die meiste Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften stattfindet. Dies trifft lt. Statistik zu. Dabei wird aber so gut wie immer unterschlagen, dass auch bei der häuslichen Gewalt ebenso wie bei der Gewalt im öffentlichen Raum nichtdeutsche Männer in Relation zu ihrem Anteil an der Bevölkerung etwa 3 bis 4 mal so häufig wie deutsche Männer als Täter in Erscheinung treten. Dies ist aus den BKA- Statistiken zur Partnerschaftsgewalt ersichtlich. Zwar nicht tabellarisch dargestellt, aber aus den im Text enthaltenen Zahlen nicht allzu schwer zu ermitteln. Tendenziell und indirekt ist dies auch aus den Statistiken zur Belegung der Frauenhäuser ablesbar.

      Verwunderlich, dass auch in alternativen Medien diese Statistiken kaum einmal erwähnt werden.

      • BRAVO Carolina! Stimmt. Frauenhäuser – nächstes Problem die queeren Kerle, die sich als Frauen ausgeben dürfen. Mir laufen Schauer über den Rücken bei dieser u.ä. Vorstellungen.

        4
    • KORREKT

  • … mit Steuern bezahlte Privilegien entziehen wie:
    Bahncard I. Klasse und deren Personenschutz sowie Fuhrpark.

    Wenn er am Ende der Legislatur dann noch reden kann, debattieren wir noch einmal über dies Thema

  • Aha, was er nicht sieht, ist also nicht vorhanden. Eine wahre intellektuelle Meisterleistung.

    • Dann hoffen wir doch mal, dass er keine Zahnschmerzen bekommt, die sieht man auch nicht 😉

  • Sorry, aber auf diese ideologische Auslegung der Statistik lässt sich nur satirisch antworten.
    Ich habe mir die Statistiken mal angeschaut – er ist da ziemlich ungenau. Eigentlich sind es Männer aus Großstädten und Problembezirken. Wie kann er denn die Männer auf dem Land mit denen in der Großstadt vergleichen? Männer sind doch nicht gleich Männer.

    Hat also doch was mit dem Stadtbild zu tun. Das Dorfbild hat sich nicht geändert.
    Die Dorfmänner sind also noch einmal davongekommen. Prima. Ernsthaft, hier Männer zu Verteidigung einer Ideologie so darzustellen. Ich hoffe die betroffenen Wähler seiner aussage danken es im bei der nächsten Wahl.

  • Realitätsverweigerung kann ein Hinweis auf vorliegende Psychosen und Persönlichkeitsstörungen sein!!!!!!!
    Mal KI fragen!

  • Zwei SPDler die eifrig an der 10% Marke arbeiten. Ihren Fähigkeiten nach zu schließen aus dem Amigo Kreis Klingbeils.

  • Falsch:
    Das Unsicherheitsgefühl hat mit SPD und Grünen zu tun

  • Das Reich des Sozi-Königs ist nicht von dieser Welt.

  • Da hat er mit Einschränkung recht. Mit
    illegal, d.h. ohne Einwanderungsgesetz eingewanderten Männern und „woken“ Männern wie ihm.

  • Gebt ihm ein Taschentuch, ich habe meine verlegt.

  • Der kleine Tim und die kleine Heidi müssen es ja wissen
    was für ein Mann bzw. Welchen Partner sie haben.

    • Lieber Hr. Rossi, Partner…?
      Bin ich garnicht so sicher.

      • vielleicht genau deswegen

        1
  • Männer können tatsächlich ein Problm sein, wie er selbst beweist.

  • Nun, da gibt es unterschiedliche Ansichten. Die einen sind psychischer Natur, die anderen aus islamistischen, und nochmal andere aus abgrundtief, ekelhaften Motiven. Mit Unsicherheiten der Männer hat es auf das Stadtbild, bezogen auf Migration, nichts aber auch gar nichts zu tun.

  • Die Verweigerung der Realität führt zu Panik im Volk, zum Glück haben die eine Brandmauer, die sie weiter vor der Demokratie schützt

  • Wo ist der Sektenbeauftragte, wenn man ihn braucht?

    • Nun, im Zweifelsfall ist der ebenfalls Sozialist und mit dem „Kampf gegen Rechts“ völlig ausgelastet …

      • … dann eben die Taliban …

        4
      • Nun, die Taliban fallen ihrerseits aber unter die Definition „Sekte“ …

        2
  • Iwo.

    Man muss das schon ursächlicher sehen.

    Schuld haben tun alle männlichen Säugetiere. Klare Kiste.

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