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Kulturstaatsminister

„Unser Land steht für Diversität“: Weimer schlägt Harvard Gründung eines „Exil-Campus“ vor

Als Reaktion auf das US-Verbot für Harvard, ausländische Studierende aufzunehmen, bot Kulturstaatsminister Wolfram Weimer der Harvard-Universität an, einen Exil-Campus in Deutschland zu gründen.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer schlägt Harvard die Gründung eines „Exil-Campus“ in Deutschland vor

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Als Reaktion auf das von der Trump-Regierung verhängte Verbot für Harvard, ausländische Studenten aufzunehmen, hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer der US-Eliteuniversität angeboten, einen Exil-Campus in Deutschland zu gründen. „Ich schlage der Harvard University vor, in Deutschland einen eigenen Exil-Campus zu gründen“, erklärte der Kulturstaatsminister gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Deutschland sei ein weltoffenes Land. Entsprechend würde man einen Campus der Harvard University willkommen heißen. „Unser Land steht für Kunst- und Pressefreiheit, für Studienqualität und Offenheit, Diskurs und Diversität“, so Weimer. Amerikanischen Studenten würde man aus diesem Grund gerne die Möglichkeit geben, in Deutschland zu studieren.

Das US-Heimatschutzministerium gab am Donnerstag bekannt, dass Harvard die Teilnahme am Studenten- und Gastwissenschaftlerprogramm entzogen wird. Dadurch dürfen ausländische Studenten die Universität künftig nicht mehr besuchen. Bereits eingeschriebene internationale Studenten müssen entweder an eine andere Hochschule wechseln oder verlieren andernfalls ihren Aufenthaltsstatus, wie das Ministerium weiter mitteilte.

Die Trump-Administration begründet ihr Vorgehen gegen die Harvard-Universität mit der zunehmenden Politisierung und Ideologisierung der Lehre. Zudem würden im Umfeld der Harvard-Universität zunehmend demokratiefeindliche Tendenzen Einzug halten. Seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober 2023 kam es an der Harvard-Universität ebenso wie an anderen Hochschulen, etwa der Columbia University in New York, zu zahlreichen pro-palästinensischen Demonstrationen.

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83 Kommentare

  • „Unser Land steht für Kunst- und Pressefreiheit, für Studienqualität und Offenheit, Diskurs und Diversität“, so Weimer.
    Ich hätte vor lauter Lachen gerade fast meinen Morgenkaffee ausgespuckt…😂😂😂!

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    • Wie lautete sein Amtseid, den Nutzen von US Uni zu mehren und diese vor Schaden zu bewahren???

      Wieder mischen sich AKTIV Regierungsmitglieder in die innenpolitischen Angelegenheiten eines anderen Staates ein!!!

      Soll künftig nun „Exil Camp(u)s“ als weitere Möglichkeit dienen in unser Land einzuströmen, sobald Möchtegern Studenten in den USA bei den Unis Ablehnung finden, weil sie vlt. aus Regionen kommen die man nicht will???

      • Am deutschen Wesen soll erneut die Welt genesen.
        Das kann uns nur in die Katastrophe führen…!

        0
    • Stimmt schon, aber nur solange, wie die politische Richtung eingehalten wird.

  • Offenheit, Meinungsfreiheit? Der Mann hat Humor!

    • Nee, er denkt, er kann uns für dumm verkaufen

  • Er hat halt Alle lieb…

  • Bitte korrekt berichten. „Trump“, exakter die Trump Administration, hat Harvard keineswegs „verboten ausländische Studenten aufzunehmen“. Die Trump-Administration hat der Universität lediglich das Privileg entzogen in Eigenregie Studentenvisa zu vergeben.

  • Dir US – Universitäten sind zu einer Brutstätte des Kommunismus und der allgemeinen Anti-Westlichkeit verkommen. Ich finde es wichtig, dass Donald Trump diese Mißstände angeht. Da die Leitung der Uni sich widersetzt, muss er natürlich die mittel nutzen, die er hat. Das wirkt nicht immer sachgerecht.

    Sein Vorgehen seitens Deutschland zu konterkarieren, finde ich DUMM.

    Wir gewinnen auch nichts dadurch. Studenten mit sozialistischem Mindset haben wir schon genug.

  • Berlin ist ein toller Standort. Da haben die Harvard Studenten sofort Gleichgesinnte.

  • Unser Land steht für Kunst- und Pressefreiheit, für Studienqualität und Offenheit,…..

    Wo lebt der denn ?? 😳

  • Als ich die Aussagen dieses Herrn las, wie „Kunst- und Pressefreiheit, für Studienqualität und Offenheit, Diskurs und Diversität“ prustete ich laut vor Lachen. 😀
    Nun ist der Bildschirm meines Laptops voller Kaffee! 🙁

  • „Unser Land steht für Kunst- und Pressefreiheit, für Studienqualität und Offenheit, Diskurs und Diversität“, für alle mit der RICHTIGEN Haltung, hat er wohl vergessen.

    • Ob sich Trump wählende Studenten hier so wohl fühlen halte ich für ein Gerücht. Und jüdische Studenten werden hier auch nicht in Watte gepackt.

  • Ob der das alles selbst glaubt, was er da an Harvard durchgibt? Würde so manches erklären. Unser Land steht genau für das Gegenteil und das sollte jeder bedenken, der sich auf die Reise macht.

  • Sorry, aber es gibt keine »Studierende«, denen das Studium – aus welchen Gründen auch immer – an einer Uni verboten wurde. Das ist ja gerade die Crux, dass sie eben keine »Studierenden« sind, weil sie nicht studieren dürfen. Was ist an der Bezeichnung »Studenten« eigentlich so verwerflich? Am einfachsten lässt sich das verstehen, wenn man begreift, dass ein »Trinker« etwas völlig anderes ist, als ein »Trinkender«. Nein, ich bin kein Lehrer.

    • Je höher, desto dünner …

      • Sorry, Linux bereitet Probleme auf dieser Seite, einmal falsch geklickt und keine Korrektur mehr möglich.
        Dieser Kommentar war ein Irrläufer …

        0
    • Studenten ist Maskulinum und Studierende ist Neutrum.

      • Max Goldt in: Wenn man einen weißen Anzug anhat, 2002, S. 55 unter der Rubrik Was man nicht sagt:

        „Studierende: Menschen, die an einer Universität einem Studium nachgehen, heißen Studenten. Möglicherweise gibt es noch ganz vereinzelte Studiengänge, die als klassische Männerfächer gelten, z.B. an den Bergbau-Universitäten in Freiberg (Sachsen) oder Clausthal-Zellerfeld. Wenn man in diesen Ausnahmefällen darauf hinweisen möchte, daß auch Frauen dort studieren, muß man Studenten und Studentinnen sagen. Wie lächerlich der Begriff «Studierende» ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: «In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende.» Oder nach einem Massaker an einer Universität: «Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden.» Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren.”

        In dieser Verwendung ist das Wort „Studierende” so sinnvoll wie Klofußumpuschelungen
        LG

        3
  • In immer mehr Stadtteilen kann man die Diversität mit der Lupe suchen, denn da passiert genau das Gegenteil.

  • Brav, Herr Weimer.

  • ‚ausländische StudIERENDE‘ sind genauso Studenten wie inländische Studenten.
    Der Begriff ‚Studenten‘ gilt für beide Geschlechter und das sind sie für die gesamte Studienzeit – ob sie nun studieren, schlafen, essen oder was auch immer.

    • Nach meinem (begrenzten) Interesse am Gendern würde ich „Studierende“ als für beide Geschlechter geltend ansehen und auch als akzeptabel im Sinne der Gleichstellung.
      Wenn aber diese „Studenten“ (und davon scheint es hier etliche zu geben) meint, er müsse sich bei diesem Thema über Begrifflichkeiten echauffieren, dann wird mir ernsthaft bange um die Kompetenz der kommenden Führungsebenen 😮

      • Leider kann ich hier nicht korrigieren, sonst würde ich den Satz insgesamt auf Mehrzahl setzen 🙁

        0
  • Leider bedeutet heute Diversität nicht Vielfalt, sondern Selbstaufgabe. Daran ist nichts Gutes, Tolles oder erstrebenswertes. Zu keinen Zeitpunkt.

    • Und der Selbstaufgabe folgt die Unterwerfung und das ist das Ende der eigenen Kultur.

    • Ein „einfühlsames“ Gendern wäre wohl weitaus erfolgreicher, da ohne Selbstaufgabe oder Verwerfung der Kultur machbar.
      (Und ohne Knoten in der Zunge)

  • Nun ja. Weimers „Cicero“ ist trotzdem lesenswert – weil er die BRD nicht so seifig beweihräuchert wie Weimer es hier tut, sondern sie kritisch analysiert. Aber liest Weimer den „Cicero“?

  • Das wird den Begriff Antisemitismusforschung für die BRD neu definieren.

  • „Studierende“ … fängt man Apollo jetzt auch mit dem Gendern an?

    • Bedauerlicherweise wird in D das „Gendern“ nur im Extrem betrieben.
      Nach meiner Einschätzung sind große Teile der Bevölkerung bereit, den einen oder anderen Ausdruck zu korrigieren, wenn er sich den vernünftig aussprechen lässt.
      Dieser extreme Zwang zum „Sternchen“ (oder Was auch immer) ist ein Schlag in’s Gesicht eines jeden selbstbewusst denkenden Menschen.

      Also spricht m.E. Nichts gegen Studierende oder Mitarbeitende.
      Wer sich dagegen sträubt ist wohl eher mit Trotz als mit Empathie gesegnet.

      • Leider spricht gegen „Studierende“ doch etwas, nämlich die deutsche Grammatik. Student ist man rund um die Uhr, solange man immatrikuliert ist. Studierender ist man nur während der Zeit, in der man in der man im Hörsaal, in der Bibliothek oder sonstwo sitzt und sich seinem Studienfach widmet. Es ist die wie beim Maurer, dessen erlernter Beruf so bezeichnet wird. Er ist ein Mauernder, autsch!!!, solange er arbeitet. Nach Feierabend ist er zwar immer noch ein Maurer, aber er mauert nicht und deswegen kein Mauernder mehr.

        8
    • Das machen bei Apollo nur die wenigsten Autor*innen. Ist nicht schön und falsch sowieso, aber seien wir tolerant, solange sie keine Gendersterne benutzen.😉

      -11
  • Wir haben anscheinend nicht selbst genug Probleme in Deutschland, die es zu lösen gilt. Warum glauben eigentlich alle Politiker, jede Ecke der Welt retten zu müssen, anstatt die hiesigen Probleme zu lösen.
    Da denkt man mal, da ist ja ein halbwegs Vernünftiger dabei und schwups, dann ist doch wieder alles dieselbe Soße.

    Und diese Soße wundert sich dann, dass sie immer wenigen Menschen schmeckt. Und will dann andere Soßen verbieten.
    Damit verhindert man allerdings den Ekel vor der eigenen Soße nicht.

    • „Da denkt man mal, da ist ja ein halbwegs Vernünftiger dabei und schwups, dann ist doch wieder alles dieselbe Soße.“
      Der will doch nur spielen …
      (sagen manche Besitzer von schlecht erzogenen Hunden gerne)

  • Da denkt man, er hat einen guten Anfang gemacht und dann das. Er will sich damit wohl selbst aus der linken Schusslinie bringen, um sich so sein Überleben im Amt zu sichern. Harvards woke Extrmisten der Gedöns Wissenschaften ist genau das, was wir nicht brauchen. Was wir auch so gar nicht brauchen, ist ein sich geistig und moralisch überlegen gebenden Minister für Gedöns, der die US Regierung belehrt und verärgert. Bei unseren linken Intellektuellen mag das gut ankommen, für unsere Beziehungen zu den USA ist das wenig hilfreich. Die Eigenbeschreibung der Zustände in diesem Land übertrifft das ganze noch. Das kann nur satirisch gemeint sein, alles andere würde den Mann vollkommen disqualifizieren. Was für eine Fehlleistung, Annalena war wohl doch kein bedauerlicher Einzelfall.

  • Es muss ja nur ein wenig demokratisch aussehen.

  • Die werden sich schön wundern, wenn sie hier dann nicht so dürfen, wie sie gern wollen würden. Verwaltung, Stellenbesetzungen, Kameralistik… Und wenn ihnen dann jeder kleine Nichtwissenschaftler von Verwaltung und technischem Personal vorschreibt, wie sie zu arbeiten haben. Die geben dem Professor dann bescheid, Sie haben mir gar nichts zu sagen, mein Vorgesetzter ist der Kanzler, ich brauche das nicht zu tun.

  • Nur die „Naiven“ sehen nicht was inzwischen auf jeder Ebene passiert…

    Wo bleibt eigentlich die deutsche Kultur?

  • Ich finde es arrogant dass der feststellt wofür unser Land steht.

  • „Studenten“ liebe Apollo. Studierende sind sie nicht, da sie ja noch nicht angefangen haben. Deutsch 6

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