ING
Umfrage: Jeder vierte deutsche Haushalt verfügt über keinerlei Ersparnisse
Fast jeder vierte Haushalt in Deutschland verfügt über keinerlei Ersparnisse. Dennoch nimmt der Anteil derjenigen, die sparen, zu. Grund seien allen voran die wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Die wirtschaftlichen Aussichten in Deutschland sind nach wie vor schlecht. Es droht das dritte Rezessionsjahr in Folge. Vielen privaten Haushalten ist es jedoch nicht möglich, sich hierfür zu wappnen. Einer Erhebung der Direktbank ING zufolge, verfügen 23,5 Prozent aller Bürger über keinerlei Kapital, über das sie kurzfristig verfügen können. Befragte geben an, aufgrund von niedrigem Einkommen und steigenden Lebenshaltungskosten nicht sparen zu können.
Der Anteil der Nichtsparer ist in den letzten Jahren dennoch kontinuierlich gesunken und liegt nun deutlich unter dem Wert von vor fünf Jahren, als er noch über 30 Prozent betrug. Der Anteil der Menschen, die angeben, über Ersparnisse zu verfügen, hat trotzdem einen neuen Höchststand erreicht. In der jüngsten Erhebung vom Dezember überschritt dieser Wert erstmals die 70-Prozent-Marke und lag bei 70,7 Prozent. Verantwortlich hierfür seien insbesondere die wirtschaftlichen Unsicherheiten, die immer mehr Menschen zur Kaufzurückhaltung und zum Sparen animieren.
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Gegenüber dem Handelsblatt erklären Volkswirte der ING Deutschland konkret, es scheine sich „vor allem um ein Vorsichtssparen in Zeiten unsicherer wirtschaftlicher Aussichten zu handeln und weniger um einen Ausdruck einer auf breiter Basis verbesserten finanziellen Lage“. Eine deutliche Mehrheit von 71,9 Prozent der Befragten gibt an, Geld zurückzulegen, um für mögliche zukünftige Herausforderungen abgesichert zu sein. 46,4 Prozent der Deutschen sparen hingegen für Reisen, während 43,5 Prozent für größere Anschaffungen sparen.
Mehr als 50 Prozent der Befragten mit Ersparnissen geben an, dass ihre Rücklagen für mindestens ein halbes Jahr ausreichen würden. 40,7 Prozent gehen sogar davon aus, ein Jahr oder länger von ihren Ersparnissen leben zu können. Laut Bundesbank erreichte das Geldvermögen der deutschen Privathaushalte Ende des dritten Quartals 2024 mit 9.004 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Für das laufende Jahr wird ein weiterer Anstieg prognostiziert, der das Gesamtvermögen auf knapp unter 10 Billionen Euro treiben könnte.
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Keinerlei Ersparnisse, keinerlei Besitz. Dafür hohe Steuerlast, kaputte Infrastruktur und kaputte innere Sicherheit.
Bestes. Deutschland. Aller. Zeiten.
Erstaunlich das trotzdem die CDU 30%, die SPD 15%, Grüne 13% haben. Macht schlappe 58% für diese 3 Parteien, somit komme ich zum Schluß es geht den Leuten immer noch zu gut bzw. es ist immer noch nicht schlimm genug. Aber keine Angst ist wird noch schlimmer.
Wie will man denn noch Sparen, wenn man einen solchen Wirtschaftsminister hat?
Viele haben ihr Wahlkreuz da gemacht, wo sie genau(!) wussten, dass es teuer wird.
Und das sind genau DIE, welche auf den entsprechenden Demos zu finden sind (Z.B. diese Omas, deren Rente noch zu hoch ist).
Lebt damit und heult leiser, es war Euer Wunsch.
Darum lächelt ihr Oberhaupt immer wenn er bei uns ist.
Es gibt halt Menschen, welche sich lieber etwas Kaufen um „Dazu“ zu gehören statt das Geld für unsichere Zeiten weg zu tun.
Ich meine jetzt nicht die arbeitende Bevölkerung, welche nicht gut verdient und eine Familie ernähren muss!
Wer sich für ein Handy oder Auto verschuldet, bekommt von mir kein bisschen Mitleid. Selbst dran Schuld wenn diese Menschen irgendwann nichts mehr zu essen haben. Mir tun nur die Kinder leid.
An erster Stelle sollte immer stehen, das man seine Miete, Essen, Sachen und Strom bezahlt. Ein Handy von einem günstigen Anbieter und ein gebrauchtes Auto tun es auch. Man muß natürlich beim Autokauf eines Gebrauchten Einiges beachten.
So handhabe ich es schon fast mein ganzes Leben und habe nicht einen Cent Schulden.
Genießt, was ihr gewählt habt!
Und wählt nächsten Sonntag auch weiterhin eure Metzger!
WIR werden nichts mehr besitzen und Andere glücklich sein!
Die, die das Bürgergeld finanzieren ( speziell Niedriglohnsektor) haben wohl eher kein Erspartes um Gegesatz zu denen die sie mit ihrem Steuergeld finanzieren, würde ich mal behaupten…
Schon 2013 führete die EZB eine Utersuchung zu den Vermögensverhält nissen der privaten Haushalte im Euro-Raum durch. Ergebnis: Deutschland nahm (vor Prtugal) den vorletzten Platz ein.
2017 erneute Untersuchung der EZB: Ergebnis wie 2013, etwa 60.000 Euro Vermögen im (medialen) Schnitt pro privatem Haushalt in Deutschland (wobei darunter auch alle Sachvermögen fallen wie z.B. Auto, Möbel etc.).
Eine Schweizer Bank ergämzte diese Untersuchung mit dem Ergebnis, dass knapp die Hälfte der deutschen Privathaushalte ein maximales Vermögen von 10.000 Euro hat (wohlgemerkt als Summe von Bar und Sachvermögen).
Neuere Untersuchungen der EZB zum Vermögen der Privathaushalte im Euro-Raum habe ich, trotz intensiver Recherche, nicht gefunden.
Und Staat und EU werden immer fetter.