DIW-Präsident
Um Zuwanderung anzukurbeln – Fratzscher fordert geringere Wohnkosten
Marcel Fratzscher warnt, dass hohe Wohnkosten und Wohnungsmangel die deutsche Wirtschaft belasten – weil so weniger Migranten kommen würden. Mittels Regulierungen wie der Mietpreisbremse fordert er die Situation auf dem Wohnungsmarkt „drastisch zu ändern”.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaft (DIW), Marcel Fratzscher, hat sich am Freitag in seiner Kolumne in der Zeit dem Thema gestiegene Wohnungskosten gewidmet. Fratzscher zufolge würden die Preise am Immobilienmarkt die deutsche Wirtschaft aktuell in vielerlei Hinsicht hemmen. Indirekt würde allen voran der Arbeitsmarkt unter der gegenwärtigen Situation leiden. Hohe Kosten und mangelnder Wohnraum „verschärfen den Fachkräftemangel”, befindet Fratzscher.
Jedoch würden innerhalb Deutschlands große Unterschiede bestehen. „In Ostdeutschland liegen die Mieten deutlich niedriger als im Westen, in den Städten deutlich höher als auf dem Land”, so Fratzscher. Das seien Realitäten, die man zu berücksichtigen habe, „wenn manche klagen, Einkommen und Löhne in ländlichen Regionen seien zu gering im Vergleich zu den Städten. Unterm Strich zählt für den Wohlstand der Menschen, was und wie viel sie sich von ihrem Einkommen leisten können.”
Um den Fachkräftemangel zu entschärfen, müsse man nun jedoch die Probleme in den Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt angehen. „Viele hoch qualifizierte Fachkräfte kommen unter anderem deswegen nicht nach Deutschland oder verlassen das Land schnell wieder”, so der DIW-Präsident weiter. Für das Wachstum bedeute dies massive Einbußen. Fratzscher zufolge entstehe „ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden für Deutschland”, da ausländische Fachkräfte wegen des angespannten Wohnungsmarktes nicht zuwandern würden.
Die großen Profiteure der Lage seien hingegen die „Eigentümerinnen und Eigentümer von Immobilien und Wohnungen”, so Fratzscher. Sie hätten es geschafft „einen erheblichen Anteil der höheren Wirtschaftsleistung und des Wohlstands der Mieterinnen und Mieter für sich selbst zu vereinnahmen.” Aus diesem Grund fordert Fratzscher nun: „Schluss mit den Preisexzessen”.
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Es brauche nun überarbeitete Regulierungen. Diese seien „drastisch zu ändern”, befindet Fratzscher. Es gelte etwa eine „Mietpreisbremse klug zu gestalten”. Außerdem sollte man genossenschaftliches Wohnen fördern. Von Steuersenkungen rät Fratzscher hingegen strikt ab. „Die Grunderwerbsteuer abzuschaffen, wie es manche Parteien im Bundestagswahlkampf fordern, führt (…) nicht zum Ziel”. Zur Daseinsvorsorge seien die Länder zwingend auf das Geld angewiesen. Stattdessen fordert Fratzscher „Immobilienbesitz sowie vor allem Wertgewinne stärker zu besteuern.”
Wenn Fratzscher sagt: Heute wird ein schöner Tag!
Sollte man besser einen Regenschirm einpacken.
Er könnte doch sein Haus vermieten, so für 3 Euro der qm
Verstehe ich jetzt nicht, unsere Fachkräfte bekommen doch die Wohnung vom Staat bezahlt? Was will er denn noch?
Ein Wirtschaftswissenschaftler, der die Prinzipien der Marktwirtschaft ignoriert. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Also muss man das Bauen und Vermieten erleichtern und attraktiv machen.
Wer die Mieten senken will, muss bauen, nicht deckeln.
Gott bewahre uns vor Wirtschaftsexperten, die nicht einmal die Grundregeln der Marktwirtschaft verstanden haben.
Das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen!
Ist der echt Professor?
Fratscher fordert wieder einmal noch mehr von genau der Politik, die uns in diese Misere geführt hat.
Ergibt trotzdem nicht mehr Wohnraum, da schon genug da sind, die suchen.
Meine Meinung:
Mieten verbilligen, um Zuwanderung ankurbeln?
Hat er sie noch alle?
Ein Patriot würde erst einmal dafür sorgen, dass die Eigenen ein vernünftiges Dach über dem Kopf haben.
Manchmal glaube ich, der hat so viel mit Wirtschaft zu tun wie der Vatikan mit einem Bordell.
Hat dieser Herr eigentlich jemals eine Baufinanzierung gesehen und nachvollzogen?
Ich habe da meine Zweifel.
Der Mann soll Wirtschaftsprofessor sein? Der versteht noch nicht mal den Mechanismus von Angebot und Nachfrage.
Genosse Fratscher. Der Vorsitzende der staatlichen Planungskommission hat im Rahmen des laufenden Fünf-Jahresplans durch wohldurchdachte Vorschläge zur weiteren wohnungspolitischen Verbesserung in unserer Republik der Erfüllung des Plans und dem Sozialismus einen hervorragenden Dienst erwiesen…….Und jetzt zum Wetter…..
Ist das nicht der Typ, bei dem seit Jahren schon ständig das Gegenteil seiner Prognosen eintrifft ?
Der Mann entwickelt sich zum running gag.
Die Einwanderung ankurbeln – geht´s noch?
Was nimmt der Mann, daß ihm derartiger Blödsinn enfällt?
Gott sei Dank kommen etwas weniger – gar keine wäre besser.
Ein Beispiel dafür, womit einst seriöse Institutionen inzwischen durchsetzt sind.
Aber: auch solche Gestalten muss die Zivilisation ertragen
Kann man machen, dann brauchen wir aber 30-50 Jahre, um einen Hausbau abzubezahlen. Dass Privatleute dann noch Häuser bauen, halte ich für ein Gerücht. Wenn man den Wohnungsmarkt komplett in den Händen vom Staat und von Großinvestoren sehen möchte, dann ist das vermutlich die richtige Strategie.
Fehlentscheidungen im Wohnungsmarkt gehen auf ein Papier zurück, das die Weichen für die Agenda 2010 stellte: „Chef BK, Arbeitsbereich Planung (Dr. Geue), Auf dem Weg zu mehr Wachstum, Beschäftigung und Gerechtigkeit. Thesenpapier für die Planungsklausur, Berlin, Dezember 2002 (hektografiert). Die Sozialdemokratie muss sich ehrlich machen. Es sind Weichenstellungen initiiert worden die völlig logisch in unsozialen Ungleichgewichten enden mussten. Neben falsch konzipierter Lohnsenkungspolitik in unteren Einkommen, wurde der Wohnungsmarkt zum Anlegerparadies umgestaltet. Stichwort: Finanzialisierung des Immobilienmarktes & Auflösung der Deutschland AG. Ergebnis: Deutschland wurde zum Anlegerparadies & Geldwäscheparadies. Die Zins & Kreditpolitik der EZB hat kräftig unterstützt. Für Eigenkapital-Bauen, Selbsthilfe, Baugenossenschaften ist der Marktzugang heute weitgehend blockiert. Bauen & Arbeiten für Zuwanderer wäre der logische Ausweg um heute Finanz- & Sozialpolitik zu gestalten!
Auf die Idee, daß zuviel Menschen für den wertvollen Wohnraum nichts bezahlen, bzw der Staat die Mietpreise selber hochtreibt weil er für eben diese Menschen nahezu jeden Preis bezahlt, darauf kommt dieser Mensch nicht.
Welche wirkliche Fachkraft will denn nach Deutschland?
Bürokratie, extrem hohe Abgaben die weit mehr als die Hälfte des Gehaltes fressen, knapper und teurer Wohnraum, schlechte Schulen, zu wenig Kindergartenplätze, frauenfeindliche Migration, usw.
Nein, in Deutschland baut sich die Fachkraft keine Zukunft auf
Wer wissen will, was sinnvoll zu tun wäre, sollte Fratzscher zuhören… und das Gegenteil tun. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass eine seiner Vorhersagen richtig gewesen wäre.
Lasst uns doch gleich Fordern dass jeder Bürger eine Million jährlich vom Staat bekommt! Dann kostet die Kugel Eis bald tausend euro 😀
Lesen Sie seine Wiki-Eintragung und wissen Sie mehr.
Interessant ist mal wieder das, was er nicht sagt, nämlich welche Wohnkosten die Eingeborenen tragen müssen, das ist offensichtlich völlig egal, die sind ja schließlich hier und können (in den meisten Fällen) auch nicht so einfach weggehen.
Es sagt viel über das politische und mediale Leben in unserem Lande aus, wenn solche „Experten“ eine öffentliche Bühne für ihre Vorstellungen und Ideen erhalten. Land unter …
Was der Mann von sich gibt, klingt stets wie aus dem Linken Parteibuch zitiert.