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Jeder 14. Haushalt

Über 3 Millionen Haushalte in Deutschland zahlen keine Rundfunkgebühren

Die Zahl der Haushalte, die keine Rundfunkgebühr zahlen können oder wollen, steigt immer weiter an. 2022 waren es ganze 3,22 Millionen Haushalte – jeder 14. im Land. Dennoch wird geplant, den Rundfunkbeitrag weiter zu erhöhen.

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In Deutschland verweigern immer mehr Menschen die Zahlung der Rundfunkgebühren. Wie der „Beitragsservice“ der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gegenüber der BILD mitteilte. Demnach befinden sich nach der jüngsten Erhebung aus dem Jahr 2022 insgesamt 3,22 Millionen Haushalte „im Mahnverfahren oder in der Vollstreckung“. Das entspricht rund 7 Prozent aller zahlungspflichtigen Haushalte. Nach eigenen Angaben wird die Zahlungsunwilligkeit vieler Menschen immer größer.

„Tatsächlich setzt sich insgesamt der seit 2013 anhaltende rückläufige Trend fort“, so der „Beitragsservice“. In Ostdeutschland entrichten weniger Haushalte den Rundfunkbeitrag als im Westen Deutschlands. Am zahlungsunwilligsten sind die Menschen in Bremen. 10,49 Prozent aller Haushalte gelten dort als beitragssäumig. Darauf folgen Mecklenburg-Vorpommern mit 9,81 Prozent, das Saarland mit 9,75 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 9,63 Prozent der Haushalte, die sich im Mahn- oder Vollstreckungsverfahren befinden.

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Der „Beitragsservice“ hat erklärt, dass es „keine Anhaltspunkte“ dafür gebe, „dass es sich bei der genannten Zahl der säumigen Beitragszahlenden um ‚Beitragsverweigerer‘ handelt.“ Weiterhin wurde jedoch erklärt, dass die Gründe für einen Zahlungsrückstand nicht erfasst werden. Derzeit arbeitet man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk trotz der sinkenden Zahlungsfähigkeit beziehungsweise Bereitschaft dennoch daran, daran die Beiträge zu erhöhen. Die aktuelle Beitragsperiode, mit einem monatlichen Betrag von 18,36 Euro, gilt noch bis Jahresende.

ÖRR verfügte 2022 über 8,5 Milliarden Euro

Am 23. Februar soll die unabhängige Finanzkommission KEF ihre Empfehlung an die Länder abgeben, wie hoch der Beitrag ab 2025 sein sollte. In einem vorläufigen Entwurf ist von 18,94 Euro die Rede. Ob eine Beitragserhöhung von den Ländern unterstützt werden würde, ist unklar. Gegen die letzte Beitragserhöhung hat lediglich Sachsen-Anhalt votiert. Hier entschied jedoch das Bundesverfassungsgericht, dass diese Gegenstimme letztlich unerheblich ist und die Beiträge dennoch erhöht werden.

In den vergangenen Jahren stieg so das verfügbare Kapital der öffentlich-rechtlichen Sender immer weiter an. 2015 wurde von 44,661 Millionen Konten noch über 8,1 Milliarden Euro eingezogen. Zudem veranlasste er rund 25,5 Millionen Mahnmaßnahmen und rund 720.000 Zwangsvollstreckungen. Im Jahr 2022 zog er von 45,957 Millionen Konten über 8,5 Milliarden Euro ein. Zudem sprach man 19,5 Millionen Mahnungen aus und ließ über eine Million Zwangsvollstreckungen vollziehen.

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68 Kommentare

  • Überwiegend sind wir Rundfunk-Verweigerer aus mehreren Gründen! Zum einen Lug und Betrug durch Propaganda, Unterstützung auf überwiegend Politischer ebene, Diffamierung von Menschen in Deutschland! Zum zweiten sind Zusatzrenten von 1600,-€ keine Seltenheit! Hier hat sich ein Privater Arbeitsmarkt gebildet, der überwiegend für Angehörige aus der Politik arbeitet. Warum sollen Menschen für Wiederholungen im dreistelligen Bereich zahlen? Warum sollen Nachrichten, die mit Lügen gespickt werden und ihre eigenen Lobbyisten als Meinungsbilder Interviewen von uns bezahlt werden? In der Corona-Zeit wurde für eine freiwillige Impfung nur Hetze geboten! Was die ÖRR Anstalten treiben, ist massive Geldverschwendung und Meinungsmanipulation! Warum also sollen wir dafür zahlen? Meinungsfreiheit für Bürger ist eh schon fast tot.

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  • Und von den 8,5 Milliarden werden mind. 80% für Pensionen veruntreut.
    Die Mitarbeier bezahlen NICHTS in die Rentenversicherung ein, bekommen aber zum Teil über 10.000 € Pension im Monat. Ohne diese Pensionen würde ein Rundfunkbeitrag von ca. 2€ pro Monat vollkommen ausreichen !

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  • AfD wählen, dann ist der Spuk vorbei.

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  • Zudem zahlen auch Haushalte von Bürgergeldempfängern oder SGBXII Leistung Empfänger, befreite Rentner etc nicht.
    Das bedeutet, dass immer weniger Haushalte immer mehr zahlen müssen.
    Ein radikaler Schnitt im ÖR ist also dringend nötig.

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  • Die GEZ treibt die Gebühren mit hohen Mahngebühren trotzdem ein.

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  • 13 Dez 2018
    EuGH: Deutscher Rundfunkbeitrag ist EU-rechtskonform

    und wieder einen Grund mehr für den DEXIT und zwar gestern!

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  • Normalerweise bekommen Staatsangestellte nicht so viel Geld, Polizei und Öffentlicher Dienst. Bei der GEZ wird aber ganz Fett verdient. Ist ein Lanz oder Anne Will oder Maischberger oder die Leiter der Sendeanstalten das Wert? Nein. Das Volk zahlt Steuergelder für Lanz Propaganda. Was ist Lanz ohne ÖRR? Nichts. Millionen Menschen wollen es nicht sehen und nicht bezahlen. Lanz 1,9 Millionen im Jahr?

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  • 8,5 Milliarden für Propaganda, grottenschlechte Filme und dumme Rate-Shows.

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  • Weg mit diesem Propagandadreck! Man braucht kein Mathelehrer zu sein um zu erkennen, dass das nur eine Ansammlung von Systemtrompeten ist, welche eindeutig unverhältnismäßig bezahlt werden, auch im Alter…

  • Da ich ein Corona-Leugner, Schwurbler, Putin-Freund und „Rechter“ bin, möchte ich der GEZ die Möglichkeit geben, sich von mir zu distanzieren. Sie wollen doch sicherlich nicht von so jemandem wie mir Geld annehmen. Und weil ich den Staat nicht in die Verlegenheit bringen will, sich von einem Delegetimierer finanzieren zu lassen, bin ich vor 2 Jahren ausgewandert.

  • Es zahlen immer noch viel zu viele GEZ. Nur Müll, dafür würde ich niemals zahlen

  • Es gibt ja einige von Anwälten betriebene Webseiten, die sagen, sie können die Zahlungspflicht, bzw. die Vollstreckungsversuche legal abwenden. Z.B. Beitragsblocker. Wenn ich noch in D wohnen würde, würde ich es damit versuchen.

  • Müssten Bürgergeldempfänger die Gebühren selbst zahlen, wären es wohl über 6 Millionen Verweigerer!

  • Der ÖRR will auch hier täuschen: wer die Zahlungen verweigert, befindet sich nicht zwangsläufig in Mahnverfahren und Vollstreckung. Es gibt auch Fälle, wo der ÖRR die Eintreibung der Zwangsgebühren dann nicht mehr weiter verfolgt. Das kann ich aus erster Hand versichern.
    Ich vermute mal, es hängt davon ab wen man im ÖRR-System direkt anspricht, und wie.
    Dabei bedeutet jede Kommunikation mit dem Beitragsservice in Köln-Bocklemünd vergeudete Lebenszeit. Soviel sei gesagt.

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  • Keinen Cent mehr für die Öffentlich Rechtlosen..

  • Selbst wenn keiner mehr bezahlen würde, wäre das den örr ziemlich egal. Es gibt ja schließlich die Justiz. Mit „normalen“ Mitteln ist da nichts mehr zu machen. Dafür sitzt man zu fest im Sattel und hat ja das Recht auf seiner Seite. Ob der Bürger dieses System will oder ein Anderes ist ziemlich egal. Hauptsache der Bürger zahlt die dicken Gehälter.

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  • „Am zahlungsunwilligsten sind die Menschen in Bremen. 10,49 Prozent aller Haushalte gelten dort als beitragssäumig.“ — Das wundert mich. Ist Bremen nicht traditionell linkslastig? Die müssten doch mit den Inhalten von ARD und ZDF hoch zufrieden sein?

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  • Ihr lebt wirklich im schlimmsten „Deutschland aller Zeiten“
    bei uns gibt es so etas nicht

  • Nach Corona- gibt es jetzt also auch Rundfunkleugner.
    Interessant. Da bin ich doch sehr gespannt, wie die z.Z.
    anhängigen Rechtsverfahren mal enden und mit
    welchen Sanktionen die letztlich bedacht werden. Mich
    würde nicht mal wundern, wenn denen am Ende sogar
    die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen würden – nicht
    wirklich. Genau, das ist es: unsere Realität ist längst nicht
    mehr wirklich, und von dieser Welt sowieso nicht.

  • Was passiert eigentlich, wenn ALLE sich plötzlich weigern zu bezahlen?

    3
  • Jetzt verstehe ich, warum mal wieder die Zwangsgebühren erhöht werden sollen! Es fehlt einfach Geld in der Kasse. Und ein bestimmte Kaste will ja auch mal einen neuen Happpen abbeißen, wo doch jeder Loser regelmäßig eine Erhöhung oder Bonus bekommt.

  • Im 50köpfigen Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks hocken sich 13 Mitglieder des Landtags den Arsch breit. 5 davon von der CSU. Mein ganzes langes Leben galt der BR als „schwarz“, die Süddeutsche Zeitung als „rot“. Und das gilt bis heute. Der BR presst jedem Bewohner einer bayerischen Hundehütte € 220.- im Jahr ab. Damit werden u.a. die Alibi-Kontrollgremien bezahlt. Ein Jahresabo der SZ gibt´s für ca € 900.- Damit hängen sich Bayerns „Geldige“ ein soziales Mäntelchen um und fühlen sich toll.

  • Was kann mir der Zwangsfunk bieten, was das Netz nicht kann ?

  • Über 40 Millionen Glotzofon-Schafe, die sich für bunte Kriegstreiber arm scheren lassen. Ist es so schwer, eine Lastschriftermächtigung zu widerrufen?

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