HU-Regulierung
TÜV-Irrsinn: Neue Zulassungsordnung mit Megakosten für Autofahrer
Mit einer Verkehrsrecht-Novelle kommt es jetzt knüppeldick: Die sogenannte „Mängelschleife“ bei der KFZ-Hauptuntersuchung fällt weg. Das bedeutet irre Bürokratie und Mehrkosten für Millionen Autofahrer.
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Ein Schreiben, das dem Verband des Kfz-Gewerbes Nordrhein-Westfalen vorliegt, zeigt, dass im Zuge einer Änderung der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) die sogenannte „Mängelschleife“ bei der Hauptuntersuchung (HU) zukünftig entfallen könnte. Der Vorschlag unterliegt derzeit einer rechtlichen Prüfung durch das Bundesjustizministerium (BMJ). Eine solche Änderung könnte jedoch zusätzliche Kosten für Fahrzeughalter bedeuten.
Konkret bedeutet dies, dass ein Prüfer bei einer Hauptuntersuchung in einer Werkstatt Mängel am Fahrzeug feststellen kann. Aktuell können diese Mängel direkt vor Ort von der Werkstatt behoben werden, und die HU gilt als bestanden, wodurch die Plakette vergeben wird. Mit der möglichen Änderung müsste der Prüfer das Fahrzeug wegen eines Mangels als nicht bestanden erklären. In der Folge müsste der Fahrzeughalter die Mängel am Fahrzeug beseitigen (lassen) und dann zu einer kostenpflichtigen Nachprüfung antreten.
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Das Hauptproblem bei dieser geänderten Regelung liegt nach Einschätzung des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) in dem erheblich größeren Aufwand, den dies für die Fahrzeughalter mit sich bringen würde.
Wenn ein Fahrzeug während der HU beispielsweise nicht in einem Meisterbetrieb ist, dürfte das Fahrzeug bei einem Mangel nicht mehr bewegt werden. Das könnte für den Fahrzeughalter erhebliche Kosten verursachen, da der Abschleppdienst das Fahrzeug zu einer entsprechenden Werkstatt bringen müsste. Eine Reparatur direkt vor Ort – außerhalb eines Meisterbetriebs – wäre nicht nur kostspielig, sondern auch aus Sicherheitsgründen bedenklich. Der Verband appelliert daher an alle Landesverbände, die potenziell negativen Auswirkungen dieser Entscheidung zu berücksichtigen, da der Bundesrat noch Änderungen am Text vornehmen könnte.
Können Regierung und Verwaltung eigentlich irgendeinen Vorgang für die Bevölkerung vereinfachen und ihren Auftrag einmal ernst nehmen, schließlich sollten sie Dienstleister für die Bürger sein und nicht Existenzenvernichter. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln!
Wenn ich den Text richtig interpretiere, dann ist es besser die Hauptuntersuchung immer bei einem Meisterbetrieb machen zu lassen, weil auch die 4 Wochen zur Beseitigung der Mängel weg fallen?
Die TÜV Stützpunkte ohne Werkstatt sollte man also meiden, da man nur dort das Problem mit dem Abschleppen zur einer Meisterwerkstatt hätte.
Demnach hätten TÜV Stützpunkte ohne Werkstatt ein riesen Problem und würden irgendwann pleite gehen, weil der Kunde in Zukunft seinen TÜV in einer Meisterwerkstatt machen lässt.
Oder lese ich das falsch aus dem Artikel raus? 🤔 Ich hatte noch keinen Kaffee, also verzeiht mir die Frage. 😉
Vor Zulassungsstellen stehen regelmäßig Araber, von denen so ziemlich jeder angequatscht wird, ob man sein Fahrzeug verkaufen will.
Dann stehen demnächst eben auch noch Araber mit Anhänger vor dem TÜV, die jeden anquatschen, ob das Fahrzeug zu einer Meisterwerkstatt gekarrt werden soll!
Geldschneiderei!
Was soll das?
Werden Autofahrer/Besitzer nicht schon genug gegängelt? Was für einen Sinn soll diese Regelung ergeben -mehr Scherereien für die bösen Autofahrer? Die derzeitige Regelung funktioniert doch bestens! Das Auto wird in der Werkstatt abgegeben und diese arbeitet Hand in Hand mit dem TÜV. Hinterher bekommt man eine Rechnung, welche die HU-Gebühr beinhaltet. Dies ist bei meiner bevorzugten Werkstatt 2x die Woche möglich. Was soll daran schlecht sein und wer fährt heute noch zum TÜV? Wenn die HU fällig ist, verbinde ich das immer mit einer Reparatur oder einem Ölwechsel/Service in der Werkstatt. Warum wird in Deutschland alles verschlimmbessert und warum geht es immer GEGEN den Bürger???
Es ist doch offensichtlich: wir haben ein funktionierendes System – teuer genug – das sicher und zuverlässig ist. Auf deutschen Straßen fahren seit Jahrzehnten nur verkehrstüchtige Autos. Problem nur: Nach derzeit herrschenden Ideologie gehört das Auto abgeschafft. Also weg damit. Genauso wie mit allem anderen, was in Deutschland noch so halbwegs funktioniert. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Wenn es gegen Autofahrer geht, sind alle Altparteien Feuer und Flamme dafür.
Die Chefs genießen schließlich den kostenlosen Chauffeurservice.
Ich bin angewidert von der etablierten Politik.