Handelsstreit
Trump droht China mit zusätzlichen Zöllen von bis zu 50 Prozent
Trump verschärft den Handelsstreit mit China und droht mit Zöllen von bis zu 50 Prozent, sollten Pekings Gegenmaßnahmen nicht bis Dienstag zurückgenommen werden. Noch ist unklar, ob diese auf bestehende Zölle obenauf gerechnet werden sollen.
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Nachdem China als Reaktion auf US-Zölle eigene Strafmaßnahmen angekündigt hat, verschärft Washington den Ton. US-Präsident Donald Trump hat klargemacht, dass China mit erheblich höheren Zöllen zu rechnen hat, sollte es seine Maßnahmen nicht bis Dienstag zurückziehen.
Trump drohte auf seiner Plattform Truth Social mit Zöllen von bis zu 50 Prozent auf chinesische Produkte – eine Drohkulisse, die deutlich macht, wie ernst es der US-Regierung mit ihrer protektionistischen Handelspolitik ist. „Alle Verhandlungen mit Peking über die Zölle würden abgebrochen“, ließ der Präsident verlauten. Gleichzeitig kündigte er an, Gespräche mit anderen von US-Zöllen betroffenen Ländern aufzunehmen.
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Die Eskalation folgt auf eine erste Runde von Strafzöllen, die die USA am vergangenen Mittwoch gegen chinesische Waren verhängt hatten. Diese beliefen sich auf 34 Prozent. Diese kamen zu den bereits bestehenden Zöllen von 20 Prozent hinzu, die bereits Anfang dieses Jahres eingeführt wurden. China reagierte mit spiegelbildlichen Maßnahmen. Unklar bleibt bislang, ob Trumps angedrohte 50-Prozent-Zölle auf diese 34 Prozent aufgeschlagen würden – was eine Gesamthöhe von 104 Prozent bedeuten würde – oder ob sie diese ersetzen sollen.
In Luxemburg berieten die EU-Mitgliedsstaaten über die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa, die sich auf 25 Prozent belaufen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich grundsätzlich offen für Gespräche, beklagte jedoch, es gebe bislang aus Washington „keine angemessene Reaktion auf dieses Angebot“.
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Offensichtlich will man sich die Tür für diplomatische Lösungen offenhalten, bereitet jedoch die EU konkrete Vergeltungsmaßnahmen vor. Bereits am Dienstag sollen erste Gegenzölle auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter in Kraft treten. Über die finale Liste der betroffenen Waren soll am Mittwoch entschieden werden, wie EU-Kommissar Maroš Šefčovič erklärte.
Besser Handelskrieg als Schießkrieg.
Keine Ahnung, was ich davon halten soll. Mal abwarten, wie Wirtschaftsminister Habeck die Lage analysiert.
Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter – das wird schwere Folgen haben !
Alkoholiker sitzen auf dem Trockenen. Rockerbanden sitzen im Clubheim. Fette stehen ohne Erdnüsse auf der Waage und sehen die Pfunde schwinden. Und die Frauen müssen ohne Jeans im Tanga das Arschgeweih zeigen !
Wehe uns, wir sind verloren !
lieber arm dran als bein ab
Es ist immer das Gleiche, erst einmal totale Entrüstung, Zweifel am Geiste von Trump und Drohungen gegen die USA, dann wird es langsam leiser und leiser …
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Bällebad abholen.
Die USA sind genau so pleite wie Deutschland nur im Gegensatz zu Fritzchen kann American keine weiteren Kredite aufnehmen also woher die Kohle nehmen wenn nicht die Zölle erhöht werden. Steuern erhöhen geht auch nicht sonst hauhen die letzten Firmen ab wie die aus Deutschland.
„… beklagte jedoch, es gebe bislang aus Washington „keine angemessene Reaktion auf dieses Angebot“.“
Doch, die gibt es. Keine Antwort ist auch eine Antwort und sie bedeutet in aller Klarheit : Indiskutabel !
Weiß jemand, ob Computer-Hardware betroffen sein könnte? Die wird doch eigentlich in Asien gefertigt.
Donald Trump erklärte vergangenen Mittwoch ausdrücklich: „April 2nd, 2025 will forever be remembered as the day … America’s destiny was reclaimed“. Dem amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten geht es also im Wesentlichen darum, die Tatsache stets zu achten, dass das Schicksal kein blindes Verhängnis ist. Insofern könnte es fehlgehender nicht sein, angesichts dessen weiterhin davon zu reden, die Welt würde ein blindes Schicksal regieren. Allen voran die Volksrepublik China befindet sich dadurch in völlig falscher Frontstellung. Aber auch die Europäische Union scheint nicht mehr der Hort der Aufklärung zu sein.
China glaubte, durch weltweites politisches Zündeln das US-Militär auf eine globale Streckbank spannen und mit seinen BRICS die Führung übernehmen zu können. Mittlerweile sind die BRICS es, die von den US auf die Streckbank gespannt werden, und jeder, der irgendwie kann, hat es eilig, sich von ihnen zu distanzieren: Argentinien hat China den Dicken gezeigt, Brasilien ist aus der BRI ausgetreten und hat höflich, aber bestimmt auf Neutralität gepocht. Die lächerliche Show mit den riesigen Landungsbooten, die im Ernstfall in den taiwanesischen Minenfeldern absöffen, zeigt die Hilflosigkeit Pekings.
Dito jetzt in der Wirtschaft. Die Chinesen glaubten, die Amerikaner bräuchten sie mehr als umgekehrt. Trump macht das, was man „call their bluff“ nennt, und MÖGLICHERWEISE stellt sich heraus, dass die Chinesen die Amerikaner mehr brauchen als umgekehrt. Ein gewagtes Spiel, aber wenn es aufgeht, wird auf absehbare Zeit klar sein, wer der globale Silberrücken ist. Und das ohne Blutvergießen.
Xi sollte 4 Wochen Sonderurlaub für sein Volk ausrufen, dann mal nachgucken ob noch einer muckt.
Ich tippe auf Xis baldiges Angebot, den chinesischen Markt für amerikanische Wasserbüffel zu öffnen.