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LGBTQ

Trans-Maus: WDR propagiert, Kinder könnten sich das Geschlecht aussuchen

Im aktuellen Audio-Podcast der Sendung mit der Maus wird Kindern unter dem Schlagwort „divers“ erklärt, dass sie sich ihr Geschlecht aussuchen können. Biologische Tatsachen werden geleugnet.

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„Hier ist Platz für deine Fragen rund um Gefühle und deinen Körper!“, schreibt das Team der Sendung mit der Maus auf seiner Webseite. Der Slogan bezeichnet das Audio-Format Herzfunk, das einmal wöchentlich auf dem Kinderradiosender Maus Live des WDR ausgestrahlt wird. Nach Fragen wie „Warum sind in der Spülmittelwerbung immer Mädchen zu sehen?“ und „Warum dürfen Erwachsene mehr bestimmen?“ wurde in der vergangenen Woche nun auch beantwortet, was eigentlich „divers“ heißt. Im Beitragsbild dazu werden Lego-Figuren in Regenbogen-Farben dargestellt. 

Und es geht auch gleich zur Sache. Eine Kinderstimme erklärt dem Zuhörer, dass der Begriff „divers“ von Personen verwendet werde, die sich weder als Junge noch als Mädchen bezeichnen wollen. „Das ist dann kein Mädchen und kein Junge mehr“, sagt das Kind. Stattdessen seien diese Personen „anders“. Die Wortbeiträge der Kinder in dem Beitrag stammen aus einer siebten Klasse einer Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Auffällig ist, dass viele Kinder keine grammatikalisch korrekten Sätze sprechen können und das „ich“ zum „isch“ vernuscheln. Folgen des Corona-Bildungsrückstandes oder einfach nur Aufregung? Aber das nur am Rande. 

Die Sprecherstimme einer erwachsenen Frau erklärt weiter, dass der Begriff unter anderem für Neugeborene verwendet werde, die sich direkt nach der Geburt anhand der Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Die Eltern könnten in diesem Fall seit einigen Jahren das Geschlecht „divers“ in die Geburtsurkunde eintragen lassen. 

„Dann wär’s auch kein Junge und auch kein Mädchen mehr“

Nun melden sich wieder die Kinder zu Wort. „Ich glaube, das kommt häufiger vor, als man denkt“, sagt ein Mädchen in einem Ton, der vermuten lässt, dass es diesen Satz auswendig gelernt hat. Es könne ja vorkommen, dass „jemand, der wie ein Junge aussieht, eigentlich ein Mädchen sein möchte, oder beides vermischt oder so, ich weiß nicht genau, es gibt da viele Möglichkeiten“, erklärt sie – offensichtlich selbst verwirrt, was es da alles für Abwandelungen gibt. 

Jetzt springt ihr wieder die WDR-Sprecherin zur Seite. Nach der Geburt komme es vor allem auf die körperlichen Merkmale an. Doch: „Das mit dem Körper“ sei nicht immer so eindeutig, wie es im Gesetzbuch stehe. „Manchmal“, erklärt die Sprecherin, „stellt sich erst später heraus, dass das Kind divers ist, oder es zeigen sich vor allem in der Persönlichkeit ganz neue Seiten, die man vorher nicht gesehen hat“. 

Die Kinder, die der Klassenstufe gemäß etwa 12 Jahre alt sein müssten, wissen darüber schon Bescheid: „Wenn sich ein Junge wie ein Mädchen verhält oder ein Mädchen sein möchte, sich schminkt, die Haare lang wachsen lässt, dann würde man es schon erkennen, dass diese Person kein Junge mehr ist, sondern eher ein Mädchen“, erklärt eine Schülerin. Alternativ könne diese Person auch ein Junge sein, der „der sich so halb wie ein Mädchen anzieht“. „Dann wär’s auch kein Junge und auch kein Mädchen mehr“, sagt sie. „Sozusagen divers dann.“ Hä?

Und als wäre das nicht undurchsichtig genug, jonglieren manche Kids auch noch mit Begriffen aus der Trans-Community. Bei ihr im Rewe suche der Bäcker einen Verkäufer, der auch „non-binary“ sein dürfe, sagt ein Kind wohl stolz, sich den Begriff gemerkt zu haben. Am Ende des Beitrages dürften die zuhörenden Kinder noch verwirrter sein als vorher. Dass ein Junge, der sich wie ein Mädchen verhält, faktisch biologisch immer noch ein Junge ist, wird von der Sprecherin nicht eingeordnet.

Von der Kindersendung zur Trans-Propaganda

Dass Geschlechter nicht fluide sind, sondern sich schon am Kind im Mutterleib feststellen lassen und dann für den Rest des Lebens bestehen bleiben, ebenfalls nicht. Die Begriffe des biologischen Geschlechts und des „gefühlten“ Geschlechts werden nicht differenziert, sie werden einfach nebeneinander stehend erwähnt. Es ist das reine Chaos – das Gegenteil einer kinderfreundlichen Erklärung. Übrig bleibt nur der Eindruck: Geschlecht ist etwas, das nicht vorbestimmt ist, sondern etwas, das man sich aussuchen kann. 

Zum Ende des Beitrags werden die Kinder zu ihrer Meinung zu den „diversen“ Menschen befragt. „Ich denk’, dass die ganz normal sind“, sagt ein Mädchen. Immerhin seien sie auch „Menschen“ – sie denke nicht, dass da „irgendwas anders sein sollte“. Authentischer klingt das zweite befragte Mädchen: „Keine Ahnung, mir ist das egal“, sagt sie. Erst nach einer kurzen Pause ergänzt sie, man solle Menschen erst einmal kennenlernen, bevor man über sie urteilt.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Sendung mit der Maus LGBTQ-Themen für Kinder erklärt. Anfang 2023 gab es im Herzfunk auch eine Folge zum Thema „Was ist LGBTQ+?“. Auch in der TV-Version der Sendung mit der Maus wurden in der Vergangenheit schon öfter Reportagen über Trans-Kinder gezeigt, die ihr Geschlecht ändern wollen. In Schulen wird im Biologieunterricht inzwischen immer öfter gelehrt, dass es mehr als zwei Geschlechter gäbe. Beiträge wie der des Herzfunks zeigen einmal wieder: Es wächst eine Generation heran, die der Meinung ist, dass das Geschlecht wählbar wäre. Die Sendung mit der Maus, die einmal auch dafür da war, Kinder für die Welt und die Wissenschaft zu begeistern, ist zu einem unwissenschaftlichen und ideologiegetrieben Format verkommen. 

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