Nahost
Terrorkrieg: Wie die Hisbollah seit dem 7. Oktober Israel attackiert
Die Lage in Nahost eskaliert, Israel reagiert massiv auf die fortwährenden Angriffe der Hisbollah. Montag war der tödlichste Tag im Libanon seit Jahrzehnten - und die Situation wird heißer.
Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah eskaliert seit Tagen massiv: Seit dem Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 attackiert auch die libanesische Terrorgruppe den jüdischen Staat ununterbrochen mit Raketen. Unmittelbar nach dem Massaker erklärte die Hisbollah, die Hamas als Verbündeten mit allem, was sie besitzen, zu unterstützen, so ein Sprecher. Seit nun einem Jahr attackiert die Hisbollah Israel so schwer wie seit dem Libanonkrieg im Jahr 2006 nicht mehr. Der tägliche Beschuss forderte bereits das Leben vieler unschuldiger israelischer Zivilisten, darunter auch Kinder. Das Feuer eskalierte am Dienstag erneut: Seit den Morgenstunden hat die Hisbollah über 300 Raketen auf Israel abgeschossen. Dabei wird auf Bevölkerungszentren wie Tel Aviv und Haifa gezielt.
Dennoch war die Lage lange relativ stabil: Auch, wenn brutale Angriffe wie der auf die drusische Stadt Majdal Shams im Norden Israels Ende Juli immer wieder Rufe nach einer Reaktion auf die Hisbollah hervorrufen. Damals beschoss die Hisbollah einen Fußballplatz und ermordete 12 Kinder und junge Erwachsene. Mindestens 42 weitere Menschen wurden verletzt, die meisten waren zwischen 10 und 16 Jahre alt.
Bis zum Sommer dieses Jahres versuchte Israel, die Angriffe aus dem Libanon einzugrenzen und eine Eskalation im Norden zu vermeiden. Nach einem fortwährenden, massiven Raketenbeschuss der Hisbollah begann Israel im Sommer eine systematische Luft-Offensive gegen die Hisbollah. Seitdem gelang es der israelischen Luftwaffe, mehrere führende Kommandeure zu eliminieren, unter anderem den Militärchef Fuad Shukr Ende August.
Viel Beachtung erfuhr die sogenannte Pager-Attacke Israels in der letzten Woche. Dabei ließ Israel mehrere manipulierte Pager, die ausschließlich von Mitgliedern der Hisbollah genutzt wurden, explodieren. Die Explosionen erfolgten gezielt, sodass fast nur Anhänger der Terrororganisation verletzt oder getötet wurden. Auf die Offensive Israels folgte ein massiver Raketenbeschuss aus dem Libanon auf Israel. Nach Angaben des israelischen Militärs feuerte die Hisbollah mehr als 250 Geschosse auf zivile Orte in Israel. Diese konnten vom israelischen Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen werden.
Seit Montag antwortet Israel mit dem Beschuss und der Neutralisation weiterer hochrangiger Offiziere der Hisbollah im Süden Libanons. Zudem greift Israel die in den letzten 20 Jahren aufgebaute Infrastruktur der Hisbollah an, erklärt der israelische Generalstabschef Herzi Halevi. „Das ist sehr bedeutsam“, so Halevi weiter. Dem Generalstabschef zufolge bereite Israel „die nächsten Phasen“ des Kampfes vor. Mittlerweile ist fast die gesamte militärische Führungsriege unter Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah ausgeschaltet. Weiterhin fliegt die israelische Luftwaffe Präzisionsangriffe auf hochrangige Ziele.
Bereits vor dem Beschuss hatten die israelischen Streitkräfte die Bevölkerung mehrmals zur Evakuierung aufgefordert und vor dem Beschuss gewarnt. In einer direkten Botschaft am Montag wandte sich zudem der israelische Premierminister Netanjahu an die libanesische Bevölkerung: „Israels Krieg ist nicht mit euch, sondern mit der Hisbollah“. Netanjahu stellt klar: „Die Hisbollah hat euch schon allzu lange als menschliche Schutzschilde missbraucht.“
Trotz der israelischen Schutzmaßnahmen für libanesische Zivilisten war der vergangene Montag der tödlichste Tag seit dem Ende des Libanon-Krieges im Jahr 1990: 558 Menschen wurden laut libanesischen Angaben durch israelische Bomben und Raketen getroffen, mehr als 1800 verletzt. Die Angriffe dauern an. „Wir dürfen der Hisbollah keine Pause gönnen. Wir werden die Offensiv-Operationen heute beschleunigen und alle Formationen verdichten. Die Situation erfordert weiterhin ein energisches Vorgehen in allen Bereichen“, sagte IDF-Stabschef Herzi Halevi.
Aufgrund der Angriffe der Hisbollah beschließt Israel nun den landesweiten Ausnahmezustand. Das Heimatfront-Kommando, das etwa für den Zivilschutz zuständig ist, setzt diverse Schutzmaßnahmen in Kraft. Im Libanon sind derweil alle Schulen geschlossen worden. Die USA schicken zusätzlich 40.000 Soldaten in den Mittleren Osten.
Als ehemaligem Bürger Tel Aviv´s danke ich Ihnen für den sehr trefflichen und fairen Bericht.
Die allermeisten Menschen in Israel egal welchen Glaubens wünsche sich nur ein friedliches Leben.
Frieden wünsche ich auch denen, die in den Nachbarländern Israels leben.
DANKE für diesen Artikel und die zutreffende Einordnung! Eine Wohltat zwischen all der Medien-Hetze gegen Israel.
Unfassbar, wie Juden bzw Israel von der sogenannten „Wertegemeinschaft“, UN, EU &Co im Stich gelassen werden! Es gibt kein Argumente dieser Erde das den Terror von Iran, Hisbollah, Hamas&Co rechtfertigt!
Guter Beitrag. Hier werden – ausnahmsweise – die ständigen Angriffe auf Israel thematisiert. Leider kommuniziert Israel schlecht. Von den Attacken auf Israel hört man fast nichts. Doch wenn Israel sich wehrt, wird das mit „Opfern unter unschuldigen Zivilisten“ von den arabischen Staaten propagandistisch ausgeschlachtet und von allen internationalen Medien verbreitet. So entsteht ein völlig verzerrtes Bild.
Man will sich nicht ausmalen, welche Opferzahlen es in Israel ohne das Wunder namens Iron Dome gäbe. Der jüdische Staat kämpft um sein Überleben und Deutschland kann sich nicht entscheiden, auf welcher Seite es steht.
Man kann vor diesem kleinen Land nur den Hut ziehen, wie wehrhaft es ist. Militärisch ist es von keiner Terrororganisation oder Staat zu besiegen. Man kann nur hoffen, dass mit einer neuen Bundesregierung Israel wieder einen zuverlässigen Partner an seine Seite bekommt, der uneingeschränkt jede Art von Waffen liefert die gebraucht werden.
Dazu auch: Deutsche Außenpolitik ( Grün Baerbock!) gefährdet die Sicherheit Israels!
https://www.cicero.de/aussenpolitik/israel-libanon-hisbollah-baerbock-habeck
Alon David 18.09.2024
Teil 1
„In einem öffentlichen Appell fordern Chefredakteure namhafter deutscher Medien uneingeschränkten Zugang ins Kriegsgebiet im Gazastreifen. Darunter sind Medienhäuser, die seit Monaten hartnäckig zur Realität im Norden Israels schweigen.
Ich lebe weniger als zwei Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt und kann die Hisbollah von meinem Wohnzimmerfenster aus beobachten. Ich sehe, wie jeden Tag Dutzende Raketen von der Terrororganisation auf Zivilisten abgeschossen werden, sehe, wie ein Haus nach dem anderen getroffen wird und wie unsere Natur seit Monaten brennt. Ich sehe, wie meine Nachbarn mit ihren Familien und Kindern nicht mehr in ihren Häusern sind, weil sie evakuiert werden mussten, wie verlassen die Kibbuzim und wie menschenleer die Straßen sind. Was ich jedoch selten sehe: deutsche Reporter.
Fortsetzung folgt
Teil 2
Dieselben Journalisten, die Zugang nach Gaza fordern, lässt ein anderes Kriegsgebiet völlig kalt. Warum das mangelnde Interesse? Weil es israelische Zivilisten sind, deren Leben seit fast einem Jahr von Krieg und Terror zerstört wird? Seit Monaten appelliere ich: Berichtet über den Norden! Ich biete Journalisten an, mich zu begleiten, die Gebiete sind zugänglich, und die Israelis im Norden würden sich nichts sehnlicher wünschen, als dass ihre bittere Realität in den deutschen Medien wahrgenommen wird.“
Seht unbedingt auch die Berichte der Deutsch-Jüdin Sarah Maria Sander,
die seit dem islamistischen Terrorkrieg gegen Israel, mehrmals vor Ort war.
youtube – Kanal
Sarah Maria Sander
z.B. ihren Beitrag:
Israels Norden Bericht unter Hisbollah Beschuss
https://www.youtube.com/watch?v=O2sz7Qh5j0U
Wütend macht mich der Umgang der ÖR-Medien damit. Seit einem Jahr wird Israel permanent mit Raketen bombardiert. Zigtausende Israeli mussten aus ihren Häusern/Ortschaften im Norden fliehen und darüber hören wir so gut wie nichts. Sobald sich Israel dann wehrt, ist plötzlich von „Eskalation“ die Rede und es wird den ganzen Tag darüber berichtet. Warum sind die Juden das einzige Volk, das seine Frauen und Kinder nicht vor Mördern beschützen darf?
Wo bleibt die Kreativität ?
Ich vermisse die Wasserpfeifen-Explosionen.
Solange es den Islam gibt, wird es keinen Frieden geben.
Von Israel aus ist das kein Terrorkrieg, wie von linker Seite überwiegend behauptet wird.
„Terror“ zielt darauf hin, mit Gewalt politische Ziele durchzusetzen. Das macht auch Hamas nicht; sie wissen, daß sie Israel politisch nichts abringen können. Es ist einfach primitive Rache.
Hier scheint sich ja die gesamte Strack-ZimmerFLAK und Israel- Fangemeinde versammelt zu haben! 😀
und was geht mich das an?
Ohne Islam wäre die Welt ein besserer Ort, ohne Judentum auch. Wenn jemand meint er muss an Waldgeister glauben, oder an das fliegende Spaghettimonster, meinetwegen – deswegen hat er aber nicht das Recht die Welt in einen Krieg zu reissen.
Möge der bessere/schlechtere Gewinnen.
Slalom, Salami Aleikum und grüss (deinen) Gott.
Interessiert mich erhlich gesagt gerade nicht, Pardon. Ich lebe in Deutschland und Europa. Wir brauchen weder den Zuzug von Millionen Migranten mit völlig inkompatibler Sozialisation noch Medien, Prominente und Kosmopoliten sowie Vertreter irgendwelcher (religiöser oder sonstiger) Minderheiten, die der Bevölkerung ständig einreden, dass dies das normalste der Welt sei.
Kleiner Tipp: Die Schlagseite von Apollo News Richtung USA und Israel ist für jeden kritischen Medienkonsumenten deutlich erkennbar.
Der friedliebende Premierminister,erzeugt mehr Zivile Opfer in kürzester Zeit als Präsident Putin unter der zivilen Bevölkerung in der Ukrainer der letzten 2.5 Jahre
Finde den Fehler.
P.S. Krieg ist scheiße
und das ist ja auch was die rechtsextreme Regierung von Netanjahu will: Eskalation!