Duisburg
Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel: Thyssenkrupps Restrukturierung seiner Stahl-Sparte auf der Kippe
Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp berät über die mögliche Abspaltung der Stahlsparte. Dabei ist unter anderem den Verkauf von Beteiligungen und die Gründung eines Joint Ventures geplant. Nach Angaben des Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel besteht ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf von 1,3 Milliarden Euro.
Bei dem deutschen Stahlkonzern Thyssenkrupp spitzt sich die Lage immer weiter zu. Tausende Arbeitsplätze könnten auf dem Spiel stehen. Am Freitag hat der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Steel Europe über die Zukunft des Unternehmens und die mögliche Abspaltung der Stahlsparte beraten.
Der einstige Bundesaußenminister und Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel erklärte, dass es noch zu früh sei, über die Restrukturierung und den Umfang des Stellenabbaus zu sprechen. Eine Finanzierungsvereinbarung zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit habe man jedoch getroffen. Konkret erklärte Gabriel: „Unser Ziel muss es sein, dass die Menschen, die aktuell ihren Job verlieren, nicht als Mitarbeiter verloren gehen. Wir werden sie auch in Zukunft als Fachkräfte brauchen.“ Intern wurde nun ein Gutachten zur Zukunftsfähigkeit der Sparte aufgegeben.
Werbung
Der Vorstand von Thyssenkrupp plant, das konjunkturabhängige Stahlgeschäft in die Eigenständigkeit zu entlassen und die Stahlsparte zu restrukturieren. Bernd Osburg, Chef von Thyssenkrupp Steel Europe, hat Vorschläge gemacht, die den Verkauf der 50-prozentigen Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM) beinhalten. Zudem wird ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf von 1,3 Milliarden Euro über die bisherigen Hilfen hinaus gesehen, wie Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel berichtete.
Konzernchef Miguel López erklärte: „Wäre der Stahlbereich profitabel aufgestellt, müssten wir jetzt nicht so intensiv über eine Restrukturierung und einen dafür notwendigen, soliden Businessplan diskutieren.“ López plant ein 50:50-Joint-Venture für das Stahlgeschäft mit der Energieholding des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský, der bereits 20 Prozent besitzt. Křetínský, der an der Aufsichtsratssitzung teilnahm, hatte zuvor betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.
Wie weit diese Ankündigung schlussendlich tragen wird, ist offen. Auch beim Tochterunternehmen Thyssenkrupp Automotive Body Solutions ist der Abbau von 400 Arbeitsplätzen, insbesondere am Standort im Saarland, aufgrund verschlechterter Wettbewerbsbedingungen und hoher Produktionskosten geplant. Stattdessen soll die Produktion ins Ausland verlagert werden, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden.
Wer einen Sozialdemokraten wie Sigmar Gabriel zum Aufsichtsratsvorsitzenden macht, muss sich nicht wundern, dass es bergab mit dem Unternehmen geht. Zusammen mit Merkel hat Gabriel in der großen Koalition den Grundstein für den Niedergang der der deutschen Wirtschaft gelegt. Den Rest schafft jetzt Habeck.
Sie machen alles platt.
War wohl nichts mit der Umstelung auf grünen Wasserstoff. Auch für die Industrie gilt, der letzte macht bitte das Licht aus.
Der Gabriel ist ja Lustig, wir müssen schauen das die Menschen die ihren Job verlieren nicht als Mitarbeiter verlieren!? Hä!! Ich schmeiß dich in meiner Firma raus aber du bist noch mein Mitarbeiter?? So etwas kann nur von einem aus der SPD kommen der in so einem Unternehmen am Futtertrog sitzt, wie kommt Gabriel eigentlich an diesen Futtertrog!?
Die Träume der Grünrotlackierten Sozialisten, Stahl mit Hilfe von Wasserstoff zu erzeugen, bleiben grünrotlackierte Ideologie.
Machbar wäre das, aber danach wird keine einzige Tonne verkauft, da der Weltmarktpreis weit unter dem in Deutschland hergestellten Stahl liegt. Von der einfachsten Regel des Wirtschaftens Einkauf – Produktion – Verkauf haben viele Amtierende in der Regierung und in Brüssel noch nie etwas gehört.
Ein Umdenken in traditionelle Produktion ist unverzüglich angesagt.
Die geplante Deindustrialisierung schreitet weiter voran. Der Versuch, Arbeitsplätze zu sichern, ist reine Makulatur.
Was Grünen-Wähler an Leid und Vernichtung anrichten … asozialer geht es nicht mehr! Und für was?!? Ein bisschen Symbolpolitik, für deren Dummheit wir weltweit ausgelacht werden und die das Weltklima nicht nicht mal am kleinen Zeh juckt. Und das SAGE Grünen-Wählern inzwischen auch ins Gesicht, auch in der Familie. Diesen Sekten-Opfern hat man viel zu lange Verständnis und Nachsicht entgegengebracht.
Nicht verzagen, Robert fragen. Er ist der weltbeste Klima- und Wirtschaftsminister, der es tatsächlich geschafft hat, in nur drei Jahren aus Deutschland ein Entwicklungsland zu machen: Energie verbrauchen nur dann, wenn der Wind weht.