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Studie bestätigt Zusammenhang zwischen schweren Autoimmun-Erkrankungen und Covid-Impfung

In der Corona-Zeit zeigte sich ein drastischer Anstieg von Autoimmunerkrankungen - Studien zeigten, dass ein Zusammenhang mit der Corona-Impfung möglich sei. Nun gibt es eine weitere Studie der Uni-Klinik Marburg, die zu beunruhigenden Ergebnissen kommt.

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Während der Corona-Pandemie kam es zu einer drastischen Zunahme von Fällen des sogenannten „Stevens-Johnson-Syndroms“, einer seltenen Autoimmunerkrankung der Haut, die in zehn bis fünfzig Prozent der Fälle zum Tod führt. Wissenschaftler aus Australien untersuchten den plötzlichen Anstieg in einer Ende Juni veröffentlichten Studie und kamen zu dem Schluss, dass ein möglicher Zusammenhang mit der Corona-Impfung bestehen könnte (Apollo News berichtete). Eine alarmierende Erkenntnis, die nun von einer weiteren Studie der Uni-Klinik Marburg untermauert wird.

Julia Hinterseher, Michael Hertl und Dario Didona von der Uniklinik Marburg führten unter Einbezug von repräsentativen Fällen aus ihrer eigenen dermatologischen Abteilung eine Meta-Analyse anhand von rund 200 Studien durch. Das heißt, sie analysierten systematisch Literatur zum Neuauftreten oder zur Verschlechterung von entzündlichen und autoimmunen Hauterkrankungen. Dabei bestätigte sich, dass es bei den sechs untersuchten Autoimmun- und Entzündungskrankheiten der Haut einen deutlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung gab.

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Es kam „zu einer signifikanten Verschlechterung oder einem Neuauftreten von Autoimmunerkrankungen“

In der im Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (Band 21, Ausgabe 8) veröffentlichten Studie, in der nur Fälle berücksichtigt wurden, die maximal 21 Tage nach der Impfung auftraten, heißt es konkret: „Der Mechanismus der Autoimmunreaktionen nach einer Impfung ist noch unklar. Zusammenfassend gibt es Hinweise darauf, dass das Neuauftreten oder die Verschlimmerung von Autoimmunerkrankungen der Haut mit der SARS-CoV-2-Impfung in Zusammenhang steht. Wie oben beschrieben, kam es bei einigen Patienten aus unserer Klinik nach der SARS-CoV-2-Impfung zu einer signifikanten Verschlechterung oder einem Neuauftreten von Autoimmunerkrankungen.“

Untersucht wurden die Krankheitsbilder „bullöses Pemphigoid“ (hier wehrt sich das Immunsystem gegen Bestandteile der eigenen Haut, es kommt zur Blasenbildung), „Pemphigus vulgaris“ (schwere Autoimmunkrankheit, bei der sich Blasen auf der Haut, der Mundschleimhaut und anderen Schleimhäuten bilden), „Systemischer Lupus“ (das Immunsystem greift körpereigene gesunde Zellen an und löst so eine Entzündungsreaktion aus, was zur Schädigung von Organen führen kann – sie zeigt sich durch vernarbende, gerötete Hautveränderungen), „Dermatomyositis“ (rötliche, manchmal schuppende Verfärbungen im Gesicht, dem Halsausschnitt und an den Armen – eine entzündlich, rheumatische Erkrankung), „Lichen planus“ (erzeugt juckenden roten Ausschlag) und „leukozytoklastische Vaskulitis“ (eine entzündliche Erkrankung der Blutgefäße, bei der verschiedene Organe, einschließlich der Haut, der Nieren, der Gelenke und des Verdauungstrakts betroffen seien können). 

Studie aus Australien zeigte beunruhigende Entwicklung

Die Zunahme immunologischer Erkrankungen, bei denen ein Zusammenhang mit der Corona-Impfung vermutet wird, ist beunruhigend. Ebenso wie die von der Marburger Uniklinik untersuchten Krankheiten, ist auch das Stevens-Johnson-Syndrom eine Autoimmunerkrankung, die mit Hautveränderungen einhergeht. Konkret führt hier eine überschießende Immunreaktion zu einer flächigen Ablösung der Haut und infolge zu massivem Flüssigkeitsverlust, Lungenentzündungen und Blutvergiftungen.

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Eine weitere Immunerkrankung, die seit der Corona-Pandemie häufiger auftritt, ist das Guillain-Barré-Syndrom. Eine seltene Nervenkrankheit, die sich Ärzte mit einer überschießenden Immunreaktion auf Erreger oder Impfungen erklären und die vermehrt nach Corona-Impfungen beobachtet wurde – im Juli hatte das südamerikanische Land Peru wegen der starken Zunahme der Erkrankung den landesweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen (Apollo News berichtete).

In der Forschung sind noch viele Fragen offen, doch eines wird immer eindeutiger: Das Versprechen, dass die Covid-Impfung annähernd oder sogar gänzlich nebenwirkungsfrei sei, ist auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht zu halten.

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