Landwirtschaft
Brüssel plant Gesetz für gesunde Böden – Landwirte befürchten zusätzliche Auflagen
Die EU-Kommission plant ein neues Bodenüberwachungs- und Resilienzgesetz, das bis 2050 alle Böden in der EU in einen „gesunden Zustand“ versetzen soll. Doch der Entwurf stößt auf scharfe Kritik von Landwirten, die mehr Bürokratie und höhere Kosten befürchten.
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Während die EU-Kommission den Abbau von Bürokratie verspricht, stößt ihr geplante Bodenüberwachungs- und Resilienzgesetz auf massive Kritik bei Landwirten. Die Initiative, die am Mittwoch in Trilogverhandlungen zwischen Kommission, Rat und Parlament geht, könnte striktere Vorgaben für die landwirtschaftliche Bodennutzung nach sich ziehen – etwa in Bezug auf Erntepraktiken oder Düngereinsatz. Das berichtet das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt.
Mit dem Gesetz verfolgt die EU eines ihrer ehrgeizigsten Umweltziele der letzten Jahre: Bis 2050 sollen alle Böden in der EU in einen „gesunden Zustand“ versetzt werden. Nach Angaben der Kommission gelten derzeit über 60 Prozent der europäischen Böden als geschädigt, 70 Prozent sogar als „nicht gesund“. Die Folgen: Jährlich entstünden Schäden in Höhe von rund 50 Milliarden Euro.
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Für viele Landwirte bedeuten die geplanten Regelungen vor allem mehr Verwaltungsaufwand und finanzielle Belastungen. Besonders die vorgesehene Ausweitung von Bodenanalysen sorgt für Kritik: In Deutschland könnte die Zahl der Probenahmestellen laut dem Verband Familienbetriebe Land und Forst (Fablf) von derzeit 5.900 auf bis zu 17.000 steigen. Zudem verpflichtet das Gesetz bei festgestellter Bodenbeeinträchtigung zu Regenerierungsmaßnahmen, wie Reduktionen physischer Eingriffe, Verbote schädlicher Substanzen oder Anpassungen von Weidezeiten.
Umstritten sind auch mögliche Genehmigungspflichten bei der Feldbearbeitung. So könnte künftig etwa bei hoher Bodenfeuchte eine behördliche Erlaubnis nötig sein, um Felder mit schwerem Gerät wie Mähdreschern zu befahren.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) kritisiert die Pläne als „völlig realitätsfern“. „Das Misstrauen gegenüber uns Landwirten ist unangebracht – wir haben ein hohes Eigeninteresse am Bodenschutz“, betont DBV-Präsident Joachim Rukwied. Er warnt vor einem „Bürokratiemonster“. Zwölf europäische Bauernverbände appellieren an die Verhandler, neue Auflagen zu vermeiden.
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Ich habe nun mit Landwirtschaft nichts zu tun, kenne mich nicht aus, kaufe nur regionale und saisonale Produkte oder direkt beim Bauern bei mir ums Eck. Ich fand die Aktion letztes Jahr super und das Verhalten der Landwirte auf den Straßen hier war vorbildlich.
Wie steht es mit der fachlichen Kompetenz und dem täglichen Konsum- und Umgangsverhalten derer, die in Brüssel solche Entscheidungen treffen?
Und wieder wollen absolute Laien und Dilletanten den Fachmännern und -frauen vorschreiben, wie sie ihre Arbeit fachgerecht(!!) verrichten sollen.
Wir vernichten unsere eigene Versorgungsgrundlage!
Was bleibt, ist Massentierhaltung von Insekten zum Verzehr!
Wir verwalten uns zu Tode…!!
Von der EU-Bürokratieabbau zu erwarten, ist naiv. Die Bauern wählen oft noch CDU/CSU. Bei den Politikern dieser Parteien müssen sie sich über die EU-Politik beschweren. Denn diese Parteien fühlen sich zu SPD und Grünen hingezogen, die sich solche Dinge ausdenken.
Während man Deutsche Und EU Bauern gängelt bis zum geht nicht mehr , importiert man Obst und Gemüse aus ländern , in denen es so gut wie keine Richtlinien/Vorgaben und auch keine Kongtrollen gibt . Dazu kann man sich den deutsch britischen Landwirt Anthony Lee mal ansehen/anhören , ungeheuerlich was die EU da treibt.
Wie war das nochmal? … „Die Planwirtschaft in ihrem Lauf …“ 🤪🤣😜 Hosianna! Frohlocket! … „aus Leninschem Geist und von der Lying geschweißt!“ 😂😂😂🤦🏻
Das nächste Gesetz um Meldestellen auszulasten und die NGO´s wie WWF , DUH, etc. in die Lage zu versetzen, sich noch besser selbst zu finanzieren.
Wenn ein so hoher Anteil der Böden als geschädigt markiert wird, so stellt sich die Frage, woran das denn gemessen wird? Wer sorgt für die notwendigen Definitionen, wer setzt die Maßstäbe und nach welchen Kriterien? Ich finde das absurd!
Wenn ich so die Auslagen der SB anschaue, kommt das meiste aus dem Ausland. Die Bauern können da nicht mehr mithalten. Auflagen, Mindestlohn, BayWa weniger Standorte, Talfahrt der Preise z.B. Hopfen nur noch ein zehntel Wert wie vor einem Jahr. Dann noch der Klimawandel.
“Wir unterstützen die beeindruckenden Reformbemühungen der Ukraine und vertiefen unsere Beziehungen – von Raumfahrt, Sicherheit und Verteidigung bis hin zum Aufbau eines florierenden Geschäftsumfelds”, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Während die EU der Ukraine helfe, sich gegen Russland zu verteidigen, unterstütze Brüssel das kriegsgebeutelte Land auch auf dem Weg zu einem EU-Beitritt, betonte wiederum die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.
Heute bestehe kein Zweifel mehr daran, wo die Zukunft der Ukraine liege, so Kallas.
https://exxpress.at/news/neue-unterstuetzung-fuer-ukraine-bruessel-schnuert-milliardenschweres-hilfspaket/
…, ist ja fast wie in Südafrika mit der dortigen Landenteignung,