Bruch der Ampel-Koalition
Strategiepapier: So dreist pokert die SPD jetzt
Die SPD hat nach dem Bruch der Ampel-Koalition ihre Strategie für die kommenden Monate offengelegt. Kanzler Olaf Scholz wird in dem Papier als entschlossener Krisenmanager dargestellt.

Die SPD hat nach dem Austritt der FDP aus der Ampel-Koalition einen Kurswechsel angekündigt. In einem internen Strategiepapier, das Apollo News vorliegt, skizziert die Partei ihre Pläne für vorgezogene Neuwahlen im Frühjahr 2025. Besonders Lindners Verhalten wird von den Sozialdemokraten scharf angegangen.
„Deutschland braucht Klarheit und Stabilität“, heißt es in dem Papier. Die SPD strebe daher einen „geordneten Übergang zu vorgezogenen Neuwahlen“ an. Bis dahin wolle man die Regierung gemeinsam mit den Grünen weiterführen. Bundeskanzler Olaf Scholz habe „eine Richtungsentscheidung für unser Land getroffen“. „Die Bundesregierung ist handlungsfähig,“ lautet die Botschaft.
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Der Streit in der Bundesregierung, „der unser Land über Monate beschäftigt hat, ist damit zu Ende“. In erstaunlich scharfen Worten greift die SPD den ehemaligen Koalitionspartner FDP an. Deren Vorsitzender Christian Lindner habe sich „am Tag als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, für Parteitaktik und Ideologie entschieden.“ Die Sozialdemokraten werfen der FDP vor, „bestehende Absprachen aufgekündigt“ und „ganz offensichtlich keine Kraft mehr“ für Kompromisse gehabt zu haben.
Weiter ist von „neuen Impulsen für die Wirtschaft“, „mehr Geld für unsere Sicherheit“ und „zusätzlichen Investitionen in unser Land“ die Rede. Es folgt ein Appell an die Opposition: „Wir erwarten, dass sich in der demokratischen Mitte des Landes verantwortungsvolle Mehrheiten finden“, heißt es. Somit nimmt die SPD die Union in die Pflicht: „Auch die CDU trägt jetzt Verantwortung für Deutschland und darf sich nicht verstecken.“
Das Papier schließt mit einem Aufruf: „Es kommt jetzt wie so oft in der Geschichte der SPD auf uns an.“ Sehr dreist im Angesicht des Umstandes, dass es doch SPD-Kanzler Scholz war, der den Ampel-Bruch erzwungen hatte – und bei gleichzeitigen, frechen Aufforderungen an die Union, sie möge eine SPD-Regierung stützen.
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Die Strategie der Reste-Ampel ist:“Wir ruinieren bis zur Neuwahl das Land, das war unser Ziel“
Scholz peinlichster Kanzler ever
Ich höre immer nur mehr Geld ausgeben. Das Wort Sparen kennen diese Landeszerstörer immer noch nicht.
Und dieser Kanzler als Krisenmanager – selten so gelacht. Nach der Realsatire einer vorbereiteten und abgelesenen Rede zum Ampel-Aus, an dem er natürlich keine Schuld trägt, ist das mal wieder eine Realsatire in Potenz.
Vergleicht mal die Reden von Trump heute Morgen (frei) und vom Kanzler-Männchen (Teleprompter). Bevor dieser Mensch etwas managen wird, hat die Erde wieder nur noch einen Kontinent.
Erst mal ein dickes Lob an das wunderbare Team von Apollo: schnell und sehr professionell reagiert auf diesen herausfordernden Tag. Klasse Journalismus der feinsten Art. Vielen Dank und bitte weiter so!
Begreift, Ihr Deutschlandhasser: Es ist vorerst vorbei und hoffentlich kommen wir um schwarzgrün herum!
Man wirft der FDP vor, sich für „Parteitaktik und Ideologie entschieden“ zu haben, was man gemeinsam seit über drei Jahren selbst so treibt und deutlich erkennen lässt, dass man dies auch weiterhin tun werde…
Je schneller Neuwahlen erfolgen, desto besser!
Schlechtes Timing, Scholz. Der Schicksalstag der Deutschen ist der 9. November, nicht der 6,
Hier könnte Merz dem Olaf m. E. einen Strich durch die kalkulierte Koalitionsbruch-Rechnung machen, indem die Union nicht bis zum Januar wartet, bis Scholz geruht, aus wahltaktischen Gründen erst im Januar die Vertrauenfrage zu stellen, sondern vorher im BT einen MIsstrauensantrag einbringt, der sicher eine Mehrheit finden würde: Union + FDP + AfD. – ganz nach Vorbild 1982.
Aber dazu hat Merz nicht die Traute, will er es sich doch mit keiner der Altparteien verderben und sich doch alle Optionen offen halten, mit jeder Partei (außer der AfD) eine Regierung bilden zu können, in der er Kanzler ist.
Wenn die CDU so dumm wäre, die SPD in der Regierung zu halten, wird sie Wähler verlieren .
Solange keine Neuwahlen sind, darf sich die Opposition CDU auf keinen Fall auf eine Lockerung der Schuldenbremse einlassen.
Rot-Grün würde das Geld Deutschlands raushauen, als gäbe es kein Morgen.
Das würde evtl. Merz den Kanzlerposten kosten. Und schon gar nicht sollte er sich vom Bundespräsidenten, der ein SPD-Mann ist , überreden lassen.
Macht euch doch bitte mal ehrlich: Der grün-rot-links-woke-Unfug ist gescheitert. Und das ist gut so.
Scholz und Lindner haben auch versagt? Für mich ganz klar, ja.
Wer kann Abhilfe schaffen? Vielleicht die Partei, die nicht einmal ausgesprochen werden darf?