Internes Papier
Steuergelder für die Welt: SPD will noch höhere Entwicklungshilfe
Die SPD-Bundestagsfraktion beschreibt in einem internen Positionspapier ausufernd ihre Vorstellungen von Entwicklungspolitik. Deutschland übernimmt darin die Rolle des Friedensstifters - durch noch höhere Ausgaben für Klima- und Genderprojekte sowie der Finanzierung von Sozialhilfesystemen in aller Welt.
„Wir stehen vor großen globalen Herausforderungen in unsicheren Zeiten“, schreibt die SPD Bundestagsfraktion in dem Entwurf eines internen Positionspapieres zur „Zukunft sozialdemokratischer Entwicklungspolitik nach der Zeitenwende“. Laut der Kanzler-Partei sei die Welt nicht erst seit dem russischen Angriff auf die Ukraine „im Umbruch“, Konflikte überschatten schon länger „Entwicklungsperspektiven“ – und dann sei da auch noch die Klimakrise. Deshalb steht für die SPD fest: Wir brauchen „mehr denn je verlässliche Partner:innen, starke Allianzen und eine wirksame internationale Zusammenarbeit.“ Übersetzt bedeutet das: noch höhere Ausgaben für Entwicklungshilfe.
Die SPD stellt in ihrem Positionspapier zunächst klar, welche grundlegenden „sozialdemokratischen Werte“ sie zu dieser Annahme führen: „Frieden, Freiheit, (Geschlechter-) Gerechtigkeit und internationale Solidarität“. Den Rahmen für ihr Handeln bestimme dabei die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und das Pariser Klimaabkommen.“ Doch das ist noch nicht alles. Denn die SPD wäre nicht SPD, wenn sie ihr Grundsatzprogramm nicht weit mehr als nur durch das Gendern ihres Papiers an den modernen Zeitgeist angepasst hätte.
Werbung
Mächteverschiebung für den „De-Kolonialismus“
Ganz im Sinne der linken Identitätspolitik ist die „zentrale Grundlage“ der Entwicklungspolitik der Sozialdemokraten ein „de-kolonialer Ansatz“. Man wolle „koloniale Kontinuitäten und damit rassistische und koloniale Machtstrukturen aufbrechen und stetig abbauen“, heißt es. Und dazu gehöre auch eine „kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Kolonialgeschichte“ sowie die Förderung von „Diversität und Repräsentanz des Globalen Südens“ in Vorständen von NGOs und „zivilgesellschaftlichen Strukturen“. Außerdem „mehr Mitsprachen“ in „multilateralen Organisationen, in den Vereinten Nationen oder der Weltbank.“
Dabei scheint man auszublenden, dass die oft undemokratischen und auch in Teilen islamischen Staaten des „Globalen Südens“ ohnehin schon eine bedeutende Position bei der UN haben – allein im UN-Menschrechtsrat hat Afrika unter Führung von Marokko, Algerien, Südafrika und dem Sudan insgesamt 13 Sitze, während Osteuropa 6 Sitze und Westeuropa vertreten durch Deutschland und Belgien gemeinsam mit „restlichen Staaten“ 7 Sitze innehat.
Doch das SPD-Papier zeugt nicht nur an diesem Punkt von Realitätsferne. Denn man sieht offenbar keinen Widerspruch darin, den Vorsitz islamischer Staaten zu stärken und gleichzeitig das Leitbild einer „feministischen Entwicklungspolitik“ zu verfolgen. Obwohl im globalen Süden, etwa in Indonesien oder Nordafrika, noch immer Frauen und Homosexuelle öffentlich ausgepeitscht und gedemütigt, teilweise sogar hingerichtet werden, fantasiert man bei der SPD von der Zusammenarbeit mit „marginalisierten Gruppen“ und „feministischen Netzwerken“.
„Anschubfinanzierung“ für den Auf- und Ausbau fremder Sozialsysteme
Und als wäre das alles noch nicht genug des Wahnsinns, beschreibt die SPD ausufernd, dass durch den russischen Angriffskrieg und die Corona-Pandemie die Erreichung der Klimaziele in Gefahr sei. Deshalb braucht es eines: „ausreichende und langfristig abgesicherte Mittelausstattung“. Das bedeutet, dass man die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit entsprechend den „steigenden Ausgaben für Sicherheit und Verteidigung“ anheben will. So sollen zum einen die „Zusagen zur Klimafinanzierung“ eingehalten werden. Zum anderen verfolgt die SPD das Ziel, „den Anteil der Vorhaben, die auf das Thema Geschlechtergerechtigkeit einzahlen, bis 2025 auf 93 Prozent zu erhöhen“.
Ganz im Sinne der „sozial-ökologische[n] Transformation“ bedeutet das wohl: Der deutsche Steuerzahler finanziert in Zukunft noch mehr Fahrradwege in Peru und gendersensible Toiletten in Nigeria. Und bevor Sie jetzt wieder meckern, lieber Herr Leser – das klingt vielleicht ein „bisschen abstrus“, wie unsere SPD-Entwicklungsministerin Svenja Schulze es ausdrückte, „aber ein Radweg macht total Sinn“. Denn wenn wir es schaffen, den Verkehr mit dem Auto in einer „Stadt wie Peru“ (dies ist kein Fehler, sondern ein Zitat), zurückzudrängen, „dann nutzt das unmittelbar dem Klimaschutz.“
Offensichtlich soll am deutschen Wesen mal wieder die Welt genesen. Für die SPD steht jedenfalls fest: „Deutschland ist bereits jetzt einer der wichtigsten Geber der Friedensförderung und sollte diese Rolle stärken“ – Frieden heißt in diesem Zusammenhang übrigens Klimaschutz, Gendergerechtigkeit und die Bekämpfung von „Menstruationsarmut“. Wir wollen der Welt aber nicht nur kostenlose Hygieneartikel zur Verfügung stellen, sondern auch noch den „Auf- und Ausbau sozialer Sicherungssysteme in Entwicklungs- und Schwellenländern“ vorantreiben.
Immerhin ist die einstige Arbeiterpartei damit ganz offen, was „Nachhaltigkeit“ in der heutigen Parteienlandschaft bedeutet: Die Wirtschaft schwächen, Arbeitsanreize abschaffen und soziale Wohlfahrt für alle – natürlich auf Kosten des deutschen Steuerzahlers.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Ja weiter so SPD, die unter 5% kommen näher. Es ist ja auch viel verlangt von euch ungelernten Träumern, die Konsequenzen eures Handelns voraus zusehen.
Ich glaub langsam, dass die mit aller Macht abgewählt werden wollen.
Wer wirklich glaubt, dass die islamischen Staaten nur deswegen „shithole“-Länder sind, weil die Menschen dort vor zig Generation von uns ausgebeutet wurden und es deshalb unsere Aufgabe ist, diese Länder beim Aufbau zu unterstützen und wer wirklich glaubt, dass diese Staaten jemals eine intakte Demokratie haben werden, der muss doch wirklich auf einem anderen Planeten leben.
Richtige Moslems (und zwar kein europäischer Abklatsch davon) werden niemals eine intakte Demokratie führen können. Und weil die freiheitlich-demokratische Grundordnung nun mal eine Grundvoraussetzung für ein wohlhabendes Land und eine florierende Wirtschaft ist, werden islamische Länder für immer „shitholes“ bleiben. Wer da auch nur einen Cent investiert, ist entweder von allen guten Geistern verlassen oder er macht es mit Geld, das ihm nicht gehört.
Als erstrebenswertes Ziel für eine deutsche Regierung sollte es sein, deutschen Bürgern nicht zu schaden.
Ja, SPD, es gibt noch Deutsche– das müsste eigentlich bekannt sein, denn das schwer erarbeitete Geld der Deutschen wird ja gerne abgenommen.
Was sind das für Leute.Das eigene Land blutet aus und geht vor die Hunde und dann noch mehr Steuergeld in alle Welt. Warum wandern die nicht aus ? Bin mal gespannt wenn es auch der letzte Bürger von Deutschland begreift was das für kranke Leute sind in der Regierung sind.Da lobe ich mir die DDR. Das war nicht so schlimm wie das Jetzt.
Deutschland ist bereits in der Entwicklungshilfe angekommen! Dank der Entwicklung der Politik kann man nur noch Hilfe schreien! Was kassiert Scholz für seine Volkszerstörung? Neben Cum-Ex hat er anscheinend vor, seine konto für Jahrhunderte zu füllen!
Ich hoffe mal das wir den Staatspalast in Äthiopien mit 10Mrd.€ komplett finanzieren können.Bisher sind’s leider nur 2Mrd.€.