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Mittelfranken

„Stellen Sie bitte im eigenen Interesse die Zahlungen ein“: Sparkasse droht AfD-Spender

Die Sparkasse Mittelfranken-Süd fordert einen Kunden auf, Spenden an die AfD einzustellen. Auf Nachfrage spricht man von einem Versehen. Tatsächlich könnte auch ein externer Dienstleister hinter der Nachricht stecken.

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„Der Zahlungsempfänger hat eine rechtsextreme Ausrichtung.“ Und weiter: „Stellen Sie bitte im eigenen Interesse die Zahlungen ein“. Mit diesem Inhalt erhielt ein Mann kürzlich ein Schreiben der Sparkasse Mittelfranken-Süd. Grund war die Spende einer dreistelligen Summe an die AfD. Nur einen Tag danach kam der Brief. Der Jungen Freiheit zufolge wurde die Echtheit des Briefes von der Sparkasse bestätigt. Zu dem Vorgehen erklärt man dann: „Tatsächlich handelt es sich hier um ein Versehen, der Kunde wird auch entsprechend informiert“. Wie das nun zu verstehen sei, will die Sparkasse nicht preisgeben.

Nach Angaben der Jungen Freiheit könnte die Nachricht tatsächlich nicht direkt auf das Kreditinstitut, sondern auf einen externen Dienstleister zurückzuführen sein. Es sei vorstellbar, dass dieser im Auftrag der Sparkasse Finanzströme nach Hinweisen auf mögliche Anzeichen von Geldwäsche überprüft. Angesichts der jüngsten gescheiterten Klagen der AfD gegen ihre Überwachung und der Einstufung einiger ihrer Landesverbände durch den Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“, erscheint dies durchaus möglich. Hier erklärte die Sparkasse: „Zu unseren IT-Sicherungssystemen“ gebe man grundsätzlich keine Auskunft. Der externe Finanzdienstleister habe auf Anfragen der JF nicht reagiert.

Erst kürzlich erklärte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) bei (vermeintlichen) Extremisten das Bankgeheimnis ausetzen zu wollen. Einschlägig sei dies insbesondere, wenn die Extremisten eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung darstellen. Hierdurch solle dem Verfassungsschutz die Möglichkeit gegeben werden, Auskunftsersuchen bezüglich Transaktionen und Konten zu stellen. Grundsätzlich erklärte Faeser: „Wenn wir Anhaltspunkte dafür haben, dass mit solchen Geldern illegale Dinge finanziert werden, um die demokratische Grundordnung zu unterbinden, dann können wir auch Konten stilllegen“.

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61 Kommentare

  • Gummiparagraphen sind symptomatisch für totalitäre Regime.

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  • Die Sparkasse ist schon immer sehr neugierig, was das Geld ihrer Kunden angeht. Sie möchte wissen für was wir es ausgeben. Ich war früher Kunde bei der Staatsbank. Immer wieder kamen angeblich tolle Angebote über Investments, die beim genaueren betrachten nur der Sparkasse Profit einbringen. Ich habe dann mal nachgefragt, warum dauern auf mein Konto geschaut wird. Wie zu erwarten, keine Antwort. Habe mein Geld dort abgezogen und zu einer anderen Bank gewechselt.

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    • Ja, sie hat auch etliche Insolvenzen mitverursacht.
      Ich bin auch schon lange weg vondieser Bank!
      Sie werden ALLE zur Rechenschaft gezogen…und es dauert nicht mehr lange!

    • War bei mir genauso. Sie locken mit amerikanischen Investment-Fonds. Da weiss man ja, dass man über den Tisch gezogen wird. Bin noch bei der „ehemals“ volkstümlichen Sparkasse, werde aber in jedem Fall wechseln, sollten diese linksextremen Überwachungsstaat-Parteien 2025 und darüber hinaus weiter an der Macht bleiben.

    • Glauben Sie tatsächlich, daß andere Banken weniger „neugierig“ sind ?? Müssen die nicht die irren EU Vorgaben ( die vermutlich für diese Kaste nicht gelten !!) brav umsetzen ?

      • Bei Danisch war es wohl die Deutsche Bank und der Hessische Datenschutz, die für die Androhung der Kontolöschung sorgten. Ist noch nicht ausgestanden, das.

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    • Dito – ich hab unsere Kreissparkasse (selbes Logo) schon vor Jahrzehnten verlassen.
      War damals schon ein überheblich arroganter Laden. Die haben auch Kredite verteilt wie Kamellen und dann die Kunden reihenweise auflaufen lassen und abgezockt.
      Investmentfonds sollte ich bedienen. Kurz nachgefragt wer da alles drinhängt und ob man mir versichern könnte dass durch mein Geld niemand auf der Strasse landet. Antwort : Nein ! Ich : Tschüß ! Hat er blöd geguckt, der Jungspund Superbanker.

    • Es gibt „DIE SPARKASSE“ nicht.
      Die Sparkasse Berlin hat mit der Sparkasse oder Spree genau EINES gemeinsam: Den NAMEN „Sparkasse“. Sparkasse ist kein Unternehmen sondern eine ART (so wie GmbH keine AG ist!) der Bankführung! Es ist keine Vollbank!

      Sie können nicht bei der Sparkasse Oder Spree Bargeld einzahlen (sofern das überhaupt noch geht) auf ihr Sparkassenkonto in Berlin: GEHT NICHT! Überweisen, ja! Aber EINZAHLEN nicht da Sie kein Konto bei Oder-Spree haben sondern halt in Berlin.

      Ich erkläre dies, da die meisten menschen das nicht wissen.

      • Sparkassen sind Institute des öffentlichen Rechts. Sie bezahlen ihre Angestellten auch nach den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes. Interessant sind die Vergütungen der Vorstände. Es gibt Sparkassen, bei denen Vorstände mehr verdienen als der Ministerpräsident des jeweiligen Bundeslandes. Das ganze Sparkassenwesen ist in den höheren Etagen ein dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vergleichbarer Sumpf.

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      • AG ist auch nicht immer eine AG.

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      • Es gibt jedoch einen Deutschen Sparkassen – und Giroverband.

        https://www.dsgv.de/

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        • nennt sich organisierter Betrug.

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        • Es gibt auch den FC Bayern München oder Borrussia Dortmund und trotzdem sind die KEIN VERBAND sondern MITGLIEDER in einem VERBAND! Das haben Sie ganz richtig verstanden und begriffen. Inwieweit ändert Ihre Darstellung etwas an meiner Aussage? Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Ich habe für die Sparkassen gearbeitet und weiss grob wie es funktioniert. Sie auch? Welchen nutzen hat ihr Kommentar?

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  • Die „Sicherheitssysteme“ kann ich im Detail nennen da ich für die „Sparkassen IT“ gearbeitet habe als Freiberufler. Und die Verschwiegenheitsklausel ist verjährt….

    Das hat mit SICHERHEIT gar nichts zu tun und auch nicht mit einem EXTERNEN DIENSTLEISTER!
    Die Sparkasse schränkt hier offenkundig die Grundrechte ein. NICHTS, ABSOLUT GAR NICHTS, geht schriftlich raus OHNE Zustimmung!

    Das ist bei der Sparkasse so und auch bei anderen Unternehmen! Darum bekommen „Externe“ auch keine e-Mail-Adressen a la @sparkasse-sonstwo.de und haben in der Regel KEINEN Zugriff auf Kundendaten (um mal ebend einen BRIEF zu senden mit SPARKASSENLOGO drauf!).

    Der Vorstand der Sparkasse gehört entlassen und verhaftet. Und jeder, der diese Aktion mitgetragen hat ebenfalls. Wieso und warum? Einfach mal das Grundgesetz lesen!

    • Entlassen und verhaftet, ist ein gutes Stichwort. Mir fällt dazu O. Scholz mit Warburg Bank Geflecht ein, sowie der ganze dazugehörige Klüngel!

    • Hier vor Ort ist ein Vorstand der Sparbüchse schon wiederholt mit dubiosem Geschäftsgebaren bei der BaFin aufgefallen. Die Mitbewerberbanken ulken schon, wäre er bei einer Geschäftsbank, wäre er schon längst entlassen worden.

  • mein Vater hat zu mir immer gesagt Junge hüte dich vor Bänkern und Politikern das sind alles Verbrecher

    • hat Ihr Vater meinen gekannt ? Wieso ? Der war der gleichen Ansicht.

  • Welches Bankgeheimnis ?

  • Wie Verfolgung,Diskriminierung und andere Werkzeuge einer Diktatur funktionieren,wurde ja schon
    2x in Deutschland erfolgreich angewendet.Zumindest eine Zeitlang.Unsere neuen „demokratischen“
    Herrscher,haben also guten Vorlagen,wie man sowas machen muss.
    Und die kleine Fibel“1984-Unterdrückung für Anfänger“ist sicher eine ergänzende Hilfe,
    wie man ein ganzes Volk im Griff hält.Eine Grüne Gedankenpolizei haben wir ja jetzt schon.

  • Könnte es sein, dass diese Vorgehensweise mit dem Hinweisgeberschutzgesetz, welches voriges Jahr in Kraft trat, zusammenhängt? Hubertus Knabe (ehemaliger Direktor der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sagte dazu damals:“Deutschland, eifrig Spitzelland.“

  • Selber habe ich an den falschen Blogger überwiesen, zack war das Konto weg. Langsam sollten wir uns Gedanken darüber machen so etwas wie das Hawala-Finanzsystem zu etablieren.

  • Die Sparkasse, eine der gierigsten Bank-Einrichtungen hat außer einem Kontostand nichts zu vermelden! Hier ist die Politische Diktatur voll auf Kurs!

  • Dazu fallen mir immer wieder Schillers weise Worte aus „Das Lied von der Glocke“ ein wie z.B.:
    Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
    Verderblich ist des Tigers Zahn;
    Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
    Das ist der Mensch in seinem Wahn.

    • doch noch gefährlicher it’s den Kupferschmied am Arsch zu lecken, denn da it Grünspan dran.

  • Sparkassen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und damit staatsnah. Wie wâre es mit:“Bitte stellen Sie im eigenen Interesse Ihre Steuerzahlungen ein?“.

  • „„Der Zahlungsempfänger hat eine rechtsextreme Ausrichtung.“

    Das ist eine ideologische Formulierung. Eine rechtsextreme Gesinnung zu haben ist keine Straftat.
    Wenn es aufgrund eines Gesetzes nicht statthaft ist, zu spenden, dann wäre die Zahlung nie erfolgt. Eine Aufklärung an den Zahler ist dabei nicht erforderlich, wäre aber dann anders formuliert. z.B. durch Zitierung der Paragraphen von Anti-Terrorismus-Gesetzen o.ä.

  • Was heißt, dass die AfD sich darum kümmern sollte, ihre Spenden auf anderen Wegen einzusammeln.

    Was einen Hinweis auf das sicher auch in D inzwischen eingeführte Hawala Finanzsystem erlauben muss, das Geldtransfers gänzlich ohne Überwachung erlaubt.

  • so schnell wie ich da mein Konto aufgelöst hätte könnten die gar nicht gucken
    Gott sei dank brauche kein Konto mache alles bar

    • Die wollen das Bargeld abschaffen, Testlauf in Schweden ist bereits erfolgreich gelaufen…

  • Nun, die Frau BMI meint hier nicht die „demokratische Grundordnung“ dieses Landes, sondern ihre spezialdemokratisch-sozialistische Grundordnung.

    #sozialistenfuesilieren

  • Ob demnächst die „Lager „wieder geöffnet werden ? Es gibt doch nochh einige ,die gepflegt werden…

  • Aha, wer sagt den das nicht schon alles überwacht wird, aber es gibt noch den Weg der anonymen Parteispende.
    Briefumschlag, Adresse drauf, Geld rein und mit viel Vertrauen „ab-die-Post“ keiner bekommt was mit, außer das Postgeheimnis wird verletzt.
    Private anonyme Parteispende dürfen einen Betrag von 500€
    nicht überschreiten, darüber muß der Spender bekannt gemacht werden.
    Wie es mit Quittungen aussieht, weiß ich leider nicht.

  • „Einschlägig sei dies insbesondere, wenn die Extremisten eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung darstellen.“

    Ja wer ist denn hier ein Extremist und eine Gefahr für die Freiheit und die demokratische Grundordnung ?
    Spieglein, Spieglein an der Wand …

    • Die freiheitlich demokrattische Grundordnung wurde 1949 an die VSA abgetreten.

  • Für unsere politische Kultur, die ja alle bewahren woilen, ist es sicher sehr gut, dass die politschen Wettbewerber der Afd diese Partei inhaltlich stellen wollen.
    Sehr schlecht wäre es, wenn nach guten TV Auftritten Einladeverbote für AfD Politiker gefordert werden würden. Oder würde versuchen, Zahlungen zu unterbinden. Ebenso dürfte permanente Bespitzelung ungut für die politische Kultur sein. Oder auch bereits die frühen Jahre von Kindern zu nutzen, um Meinungen einzuimpfen z.B. im Kindergarten oder der Schule.

    Daher ist es schön, dass diese Leute die AfD explizit inhaltlich stellen wollen, da es ansonsten an Regierungssysteme erinnern würde, die man zumindest autokratisch nennen würde. Und so wollen Demokraten sicher nicht agieren.

    • Es soll ja Leute geben, die sich beim ÖRR darüber beschweren, daß Vertreter der AfD zu häufig zu Diskussionsrunden eingeladen werden, obwohl diese – entsprechend des Wahlergebnisses – nachweislich unterrepräsentiert sind. Komischerweise wollen sie alle über Höcke reden, aber niemals mit ihm. Außer dem jährlichen Sommerinterview im MDR habe ich Höcke tatsächlich noch nie in einem längeren Interview gehört.

      • jeder hasst die AfD. Doch immer mehr wählen sie………Aussen den ganz Dummen. Die wählen spd-grün.

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  • Das nennt man Totale Kontrolle.

  • VR Bank wollte wissen wo ich die 10.000€ herhabe die ich eingezahlt habe, EU Gesetz, hab ich ihnen nicht gesagt Konto gekündigt..

    • Ich hatte vor wenigen Jahren auf mein Sparkassenkonto eine Provisionszahlung im meldepflichtigen Bereich von einer überweisenden Bank erhalten. Alle relevanten Informationen zum Zahlungsgrund standen auf der Überweisung. Nach ein paar Tagen erhielt ich einen Anruf, und sollte die Zahlung erklären, was ich mit Verweis auf ,,Datenschutz“ und ,,Betriebsinterna“ nicht tat. Auf eine 2. schriftliche Aufforderung habe ich nicht reagiert. Folge; Zwangskündigung und Schweigen über mein Guthaben. Nach ca. 4 Wochen konnte ich dann mein Geld abholen. Sparkasse Vorderpfalz

  • Dann sollte die Amadeu-Antonio-
    Stiftung, sowie Correctiv und andere
    aus dem linksextremistischen Lager,
    auch auf ihre Kontenflüsse gecheckt werden ?!!!
    Mal schauen, wie viel Knete dort von
    Faeser und Konsorten, locker gemacht werden ????
    Wäre mal interessant zu wissen, bei dem Haufen Antifa-NGO’s !

  • Bin schon 1985 raus aus dieser Überwachungsbank. Das war schon damals ein seltsamer Verein.

  • Wie ich ankündigte: Sie WERDEN es machen!

  • kleiner typo: Die Sparkasse Mittelfranken-Süd fordert (einen) KundEN

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