In der „Zeit“
Steinmeier-Vertrauter wirft Israel „Vernichtungskrieg“ vor
Bis vor wenigen Jahren war Martin Klingst Chef-Redenschreiber für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In einem Artikel für die Zeit wirft er jetzt Israel vor, einen „Vernichtungskrieg“ zu führen – ein Begriff, den man sonst für die Kriegsführung der Nationalsozialisten kennt.
Bis 2021 war Martin Klingst Leiter der Abteilung „Strategische Kommunikation und Reden“ im Bundespräsidialamt von Frank-Walter Steinmeier. Seit drei Jahren arbeitet der Journalist wieder bei der Zeit. Dort bezeichnet Klingst jetzt Israels Kampf gegen die Hamas als „Vernichtungskrieg“ – ein Terminus, der man sonst vor allem für die Kriegsführung der Nationalsozialisten bekannt ist.
„Seit dem menschenverachtenden Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023, durch den etwa 1.200 Israelis starben, führt Israel einen grausamen Kampf in Gaza. Er begann als Selbstverteidigung, schlug aber alsbald in einen Vernichtungskrieg um“, heißt es im Artikel.
Ein Vernichtungskrieg bezeichnet einen Krieg, dessen Ziel es ist, einen Staat, eine Nation oder eine ethnische Gruppe vollständig zu eliminieren. Dies soll durch die umfassende Ermordung der Bevölkerung oder die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen erreicht werden, was zur Auslöschung dieser soziopolitischen Entität führen soll. Im Grunde geht es also auch um einen Genozid.
Ganz offen einen Genozid-Vorwurf zu erheben, vermeidet Klingst dann doch, in dem er erklärt, dass Israel „keinen Genozid, so doch Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehe“. Der Hamas gibt er nur eine Teilschuld an dem Sterben im Gazastreifen. „Würde sie (Hamas) aufhören zu schießen, würde sie Israels Existenzrecht anerkennen und die von ihr entführten israelischen Geiseln freigeben, wäre das Töten in Gaza schnell beendet.“
Nach dieser Feststellung kommt das große Aber: „Es ist Israels Militär, das – im Auftrag der israelischen Regierung – mit seinen flächendeckenden Bombardements, den Raketen und Panzergeschossen bislang schätzungsweise 30.000 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet, den Gazastreifen in ein Trümmerfeld verwandelt und die Bevölkerung in eine schwere Notlage gebracht hat.“
Auch für den Mangel an humanitärer Versorgung in Gaza macht der Ex-Steinmeier-Mitarbeiter Israel verantwortlich, nicht etwa die dort herrschende Hamas. Die Hamas ist berüchtigt dafür, Materialien, Lebensmittel und Medikamente, die zur humanitären Hilfe für die Bevölkerung gedacht sind, für sich und ihre Terroristen zu horten.
Israel, das immer wieder humanitäre Hilfe nach Gaza bringt, wird für eine unzureichende Hilfeleistung von Klingst kritisiert. Nur tröpfchenweise ließe Israel Nothilfe in den Gazastreifen hinein. „Man müsse sich darüber im Klaren sein, dass die Zivilbevölkerung im Gazastreifen aufgrund der israelischen Restriktionen an Hunger und Durst leidet“, zitiert Klingst im Artikel den Leiter des norwegischen Flüchtlingsrats Jan Egeland.
„Und gelangen Hilfskonvois nach Gaza, werden sie, wie Videos aus den sozialen Medien zeigen, oft von Gruppen junger palästinensischer Männer umzingelt, die auf die Lastwagen springen, sich die Ware unter den Nagel reißen und damit in die Wohngebiete und Zeltlager zurücklaufen“, schreibt Klingst weiter. Dass es größtenteils Mitglieder der Hamas sind, die die Hilfskonvois abfangen und „plündern“ scheint der Steinmeier-Vertraute nicht zu berücksichtigen.
Diese Täter Opfer Umkehr ist einfach unglaublich. Anstatt die Terroristen der Hamas aufzufordern die Geisel sofort frei zu lassen und den Raketenbeschuss auf Israel einzustellen, werden sie wie Freiheitskämpfer glorifiziert. Ich möchte das Land sehen, welches sich tagtäglich mit Raketen beschießen lässt, deren Bevölkerung massakriert wird und die Einwohner des Feindes noch warnt, bevor man zurückschießt. Israel hat wohl die rücksichtsvollste Armee der Welt und muss sich dafür auch noch kritisieren lassen. Im übrigen gibt es in Gaza keine Zivilisten, was man eindrucksvoll nach dem 7. Oktober bei den Jubelfeiern auf den Straßen gesehen hat.
Wer die „Zeit“ liest, vergeudet selbige.
Die Terroristenbestien der Hamas haben Israelis massakriert bzw. entführt. Viele der Palästinenser sowie der Schreihälse in deutschen Großstädten haben gejubelt Die Palästinenser haben die Hamas bei den letzten Wahlen, die auch etliche Jahre zurückliegen ihre Stimme gegeben. Israel wehrt sich. Der Krieg wäre schon längst vorbei, wenn die Hamas die Geiseln freigelassen hätten und den Gazastreifen Richtung Iran verlassen hätten.
Diese Option haben die Reste der Terroristenbestien immer noch. Und die Palästinenser könnten sich mit Israel einen Deal aushandeln, ins Westjordanland umziehen und zusammen mit Israel eine blühende Landschaft schaffen. Aber da keifen die führenden Köpfe der Nachfolger Arafats lautstark rum und der Westen plärrt mit, statt Israel zu unterstützen.
Es ist diese widerwärtige Salamitaktik der deutschen Politik, die ich zutiefst verabscheue und hiermit anprange. Man möchte einen fundamentalen Wechsel in der Nahostpolitik, aber steckt noch hinter der Staatsräson („Solidarität mit Israel“) fest. Stück für Stück soll die Rote Linie zu Fall gebracht werden.
Die staatlich gelenkten „Demos gegen Rechts“ werden doch nicht grundlos immer wieder von pro-palästinensischen Demonstranten unterwandert. Eine Claudia Roth inszeniert doch immer wieder Veranstaltungen, auf denen die antisemitischen Preisgewinner bereits längst vorher feststehen und in ihrer Dankesrede kein Blatt mehr vor den Mund nehmen. Die Politik sitzt mittlerweile nicht mehr nur tatenlos zu; man steht auf und applaudiert.
Und der ÖRR bietet bereitwillig die Bühne für diese schräge Operette. Heimlich, still und leise wird das Gift des Antisemitismus in die Köpfe injiziert. Es ist nur noch zum Fremdschämen!
Martin Klingst ist ein ergebener Diener des German Marshall Fund und der Atlantik Brücke. Somit dürfte er vor allen Dingen mit seinen Aussagen US Interessen kommunizieren.
Ja das Vorgehen der Israelis ist hart und die entsprechenden Bilder der Zerstörung gibt es, aber was passiert eigentlich wenn die Israelis nicht so agieren? Darüber macht sich Herr Klingst offenbar keine Gedanken. Es ist ja nicht nur die Hamas, welche Israel vernichten will, sondern auch noch die wesentich stärkere Hispollah und dahinter stehen mächtige Geldgeber aus dem Iran, Katar..Israel hat keine Wahl. Entweder sie verteidigen sich, mit dem hohen Risiko auch einmal die Falschen zu treffen oder sie werden selbst untergehen. Wer das Vorgehen der Israelis kritisiert fordert damit auch ein Stück weit den Untergang Israels.
Hier ein Originalzitat aus der Homepage Klingst:
„Als Sechzehnjähriger flog ich das erste Mal über den Atlantik und verbrachte als Austauschschüler ein Jahr in Arvada, einem Vorort von Denver im amerikanischen Bundesstaat Colorado. Wie man meinem Lebenslauf entnehmen kann, haben mich die (Un-)Vereinigten Staaten von Amerika seither nicht mehr losgelassen, wie im Übrigen auch ein anderes Thema nicht: die Menschenrechte und ihre andauernde Bedrohung.“
https://www.martinklingst.de/über-mich
Jedenfalls hat Herr Klingst seit heute seinen Bekanntheitsgrad in allen Foren deutlich erhöht! Ständig als ehemaliger Redenschreiber beschrieben zu werden, passt dem Herrn wahrscheinlich auch nicht. Er schwimmt sich gerade frei? Oder auch nicht!
Naja, was soll Israel machen? Sich erst verarschen und dann abschlachten lassen?
Oder umgekehrt*?
Der Faschismus hat sich demaskiert! Er hat all die Jahre unter uns weitergelebt, änderte seine Farbe von Braun in Rot-Grün und schwurbelt, daß er der Antifaschismus sei.
Zwei Herren dienen, das ist schwer.